Rafik Schami zählt zu den beliebtesten deutschen Schriftstellern. Zugleich ist er ein christlicher Araber geblieben, für den gegenseitiger Respekt die wichtigste Voraussetzung für einen dauerhaften Frieden ist. Über Jahre hinweg entstanden Essays und Reden, in denen Schami deutlich macht, worin sich die europäische und die arabische Kultur unterscheiden, und plädiert – mal ernst, mal unterhaltsam – für mehr Verständnis und Toleranz.
Inhalt:
Bei uns in Syrien…
- Damaskus, die verbotene Stadt
- Kaffee
- Kindheitslektüre
- Die Palme
- Das besondere Blau
- Gastfreundschaft
Bei uns in Deutschland…
- Dem Morgen begegnen heißt Hoffnung haben
- Anpassung? Woran bitte?
- Exilgespräche
- Über Missverständnisse
- Die Wunderpille ist Zuhören
- Hürdenlauf
- Eine Hand kann allein nicht klatschen
- Ein Garten für die Jugend
Ferne, nahe Kollegen…
- Von der Flucht eines Propheten
- Wer zwischen den Stühlen sitzt, verteidigt keinen
- Zu Besuch bei Harry Heine
- Als die Steine flügge wurden
- Warum ich trotz allem Essays schreibe
10. Auflage
Rafik Schami wurde 1946 in Damaskus geboren. 1971 kam er nach Deutschland, studierte Chemie und schloss das Studium 1979 mit der Promotion ab. Heute lebt er in Marnheim (Pfalz). Schami zählt zu den bedeutendsten Autoren deutscher Sprache. Sein Werk wurde in bislang 34 Sprachen übersetzt und vielfach ausgezeichnet, zuletzt mit dem Großen Preis der Deutschen Akademie für Kinder- und Jugendliteratur 2015 sowie dem Elisabeth-Langgässer-Literaturpreis und dem Gustav-Heinemann-Friedenspreis 2018. Seit 2002 ist Rafik Schami Mitglied der Bayerischen Akademie der Schönen Künste. Im Sommersemester 2010 hatte er die Brüder-Grimm-Professur der Universität Kassel inne.