Speyer im Jahre 1212: Der 15-jährige Gerhard träumt von einem besseren Leben. Deshalb folgt er dem geheimnisvollen schwarzen Mönch, der ihm eine Zukunft ohne Hunger und Unterdrückung verspricht, auf dessen Kreuzzug nach Jerusalem. Tausende von Kindern schließen sich dem Wanderprediger an. Doch als sie unterwegs sind, zeigt ihnen der schwarze Mönch sein wahres Gesicht...
18. Auflage
Harald Parigger wurde 1953 in Flensburg geboren und studierte in Würzburg Geschichte und Germanistik. Nach seiner Promotion in Geschichte wurde er zunächst Lehrer an einem Gymnasium, arbeitete anschließend am Haus der Bayerischen Geschichte in München und war dreizehn Jahre lang Direktor des Gymnasiums Grafing. Von 2013 bis 2019 leitete er die Bayerische Landeszentrale für Politische Bildungsarbeit in München.
Pariggers Leidenschaft ist die Alltags- und Sozialgeschichte des Mittelalters und der frühen Neuzeit. Neben wissenschaftlichen Aufsätzen zur Geschichte und Germanistik schreibt er Lyrik, Theaterstücke und Geschichten, vor allem für Kinder, und historische Erzählungen für junge und erwachsene Leser. In allen seinen Veröffentlichungen legt Parigger Wert darauf, Menschen möglichst wirklichkeitsnah zu beschreiben und historische Tatsachen aufzuzeigen.
Im ›Schwarzen Mönch‹ erzählt Parigger vom 15-jährigen Gerhard Speyer, der einem unheimlichen Mönch zu Kinderkreuzzügen nach Palästina folgt. Die Geschichten beruhen auf historischen Tatsachen, die Geschehnisse im Detail sind erfunden. Darauf legt Parigger Wert: »Es gibt an keiner Stelle so etwas wie Geschichtsklitterung, Schönung oder Fälschung.« Harald Parigger lebt heute mit seiner Familie in der Nähe von Rosenheim.