Demnächst

Der Tag, an dem Barbara starb

Ein Fall für Margaret Winterbottom und ihren Enkel

Charmant, britisch und warmherzig! Ein Cosy Crime inklusive einem Gran-Enkel-Team.

Benachrichtige mich, sobald das Produkt erschienen oder wieder lieferbar ist.
Bitte geben Sie Ihre E-Mail Adresse ein, um ihren gewünschten Titel vorzumerken. Wir benachrichtigen Sie, sobald der Titel bestellbar ist.

Oder bei einem Partner bestellen

Den Schlüssel zum Rätsel hat nur sie. Doch wo hat sie ihn hingelegt?
Der Tag, an dem Barbara starb

Margaret ist 89 und eine Institution in dem kleinen nordenglischen Dorf, in dem sie fast ihr gesamtes Leben verbracht hat. Einzig auf ihr ehemals gutes Gedächtnis ist in letzter Zeit wenig Verlass. Als ihre Nachbarin Barbara ermordet wird und die Polizei nicht vorankommt, nimmt die resolute Margaret die Dinge selbst in die Hand. An ihrer Seite: ihr cleverer Enkel James, 15, der ihrem Gedächtnis immer wieder auf die Sprünge hilft. Denn Margaret weiß: Barbara hat ihr kurz vor ihrem Tod etwas sehr Wichtiges anvertraut. Wenn sie sich nur erinnern könnte …

Ein charmanter Cosy Crime und eine herzerwärmende Familiengeschichte mit viel Humor und einem Schuss Melancholie

Inspiriert von der eigenen Familiengeschichte

»Eine originelle Perspektive, einfühlsam erzählt.« Susanne Goga

Bibliografische Daten
EUR 13,99 [DE]
ISBN : 978-3-423-44812-3
Erscheinungsdatum: 13.11.2025
1. Auflage
384 Seiten
Sprache: Deutsch, Übersetzung: Übersetzt von Susanne Goga-Klinkenberg
Autor*innenporträt
Richard Hooton

Richard Hooton hat Englische Literatur studiert und als Journalist gearbeitet, bevor er in die PR wechselte. Für seine Kurzgeschichten hat er schon zahlreiche Preise erhalten, zudem stand er auf der Shortlist für den Bridport Prize und den Cambridge Prize. Er lebt in der Nähe von Manchester. Sein Debütroman ›Der Tag, an dem Barbara starb‹ ist von der Beziehung zu seiner eigenen Großmutter inspiriert, die an Alzheimer starb, als Richard ein Teenager war.

zur Autor*innen Seite
Übersetzer*innenporträt
Susanne Goga-Klinkenberg

Susanne Goga-Klinkenberg lebt als Übersetzerin und Autorin in Mönchengladbach und ist Mitglied des deutschen PEN-Zentrums. Sie studierte Literaturübersetzen in Düsseldorf und ist seit 1995 freiberuflich für verschiedene renommierte Verlage tätig. Für dtv hat sie unter anderem Chris Cleave, Wendy Walker und Jessica Barry übersetzt.

zur Übersetzer*innen Seite
Bei unserer Presseabteilung können Sie unter Angabe des Verwendungszwecks Autor*innenfotos anfordern.

62 von 62 Leserstimmen


50%

50%

0%

0%

0%


Geben Sie eine Leserstimme ab!

kristina_al am 11.11.2025 10:11 Uhr
Cosy Crime mit ernstem Hintergrund

Kriminalromane, besonders wenn es sich um Cosy Crime handelt, die in Großbritannien spielen haben für mich immer einen besonderen Reiz. Hier passt meist vieles zusammen: das Setting, das Wetter, die Menschen mit ihrem besonderen Humor. So spielt auch „Der Tag, an dem Barbara starb“ in einem kleinen Dorf im Norden Englands, in einer Nachbarschaft, in der jeder jeden seit vielen Jahren kennt, mag oder eben auch nicht. Die 89 jährige Margaret ist ein Urgestein dieser kleinen Gemeinde und bis zu dem Tag, der alles verändert, dachte sie auch, so ziemlich alles über ihre Nachbarn zu wissen. Doch als ihre beste Freundin Barbara eines Tages tot aufgefunden wird, muss sie erkennen, dass nicht alles so ist wie es immer erschien.Gemeinsam mit ihrem 15 jährigen Enkel James nimmt sie die Ermittlungen auf. Das ist allerdings gar nicht so leicht, denn seit einiger Zeit hat Margaret mit Gedächtnislücken zu kämpfen, die ihr Leben mehr und mehr beeinträchtigen.Die Idee eines generationenübergreifenden „Ermittlerduos“ fand ich reizvoll, und wirklich großartig war James ungezwungener Umgang mit der Erkrankung seiner Großmutter. Wo Tochter und Schwiegersohn aufgeregt und sorgenvoll umher wuseln, schenkt er Margaret Gelassenheit und Aufmunterung.So interessant und auch emotional es war über das Fortschreiten einer Alzheimererkrankung zu lesen, so hat dieses Thema für meinen Geschmack etwas zuviel Raum in dieser Geschichte eingenommen.Der Fall Barbara kommt anfangs irgendwie zu kurz, plätschert etwas vor sich hin, zieht allerdings später an und wird dann auch richtig rätselhaft und unerwartet spannend. FazitEin Kriminalroman mit einer liebenswerten Ermittlerin, der zwar etwas Anlaufzeit braucht, dann aber zum Miträtseln einlädt.

chrischid am 10.11.2025 19:11 Uhr
Berührend, ehrlich, spannend

Überall Blaulicht, das ganz große Aufgebot, es muss also etwas Schreckliches geschehen sein. Als Margaret registriert, dass ihr Nachbarin ermordet wurde, weiß sie, dass sie sich an etwas wichtiges erinnern muss … aber was war es noch gleich?Voller Tatendrang und gleichzeitig mit liebevoller Hingabe wird Margaret von ihrem Enkel dabei unterstützt, dem Verbrechen auf den Grund zu gehen. Die implizierte, um einiges tiefergehende Bedeutung des Ganzen erschließt sich dem Leser erst im weiteren Verlauf der Geschichte, und ist dabei nicht minder berührend.Zwischen unfassbaren Gräueltaten und tückischen Krankheiten verbirgt sich aber auch immer eine Prise Humor. Damit verleiht der Autor seiner Erzählung nicht nur Lebendigkeit, er trotzt der Schwermut, um sie nicht die Oberhand gewinnen zu lassen.Gebannt verfolgt der Leser, wie Margaret das Puzzle nach und nach zusammensetzt. Doch wird es ihr wirklich gelingen, den Code letztlich zu knacken, oder wird manches für immer verborgen bleiben?Ein wunderbar warmherziges und ehrliches Buch, das nicht nur einen spannenden Kriminalfall beinhaltet, sondern auch ganz besonders von bedingungsloser Liebe zeugt.

kristinaanna am 09.11.2025 18:11 Uhr
Netter Krimi mit englischem Charme

Als die Nachbarin und Freundin der liebenswerten älteren Dame Margaret Winterbottom ermordet aufgefunden wird und es der Polizei nicht gelingt, den Fall zu lösen, versuchen Margaret und ihr Enkel James, Barbaras Mörder zu finden. Das ist gar nicht so leicht, denn Margaret vergisst in letzter Zeit immer wieder wichtige Dinge; zum Beispiel, will ihr einfach nicht mehr einfallen, was Barbara ihr kurz vor ihrem Tod anvertraut hat...Richard Hootons Krimi schafft nicht nur ein spannendes Lesevergnügen, sondern gibt auch Einblick in das Leben einer Frau, die sich nicht mehr an alles erinnern kann. Durch die konsequente Innenperspektive nimmt der Leser bzw. die Leserin alles aus Margarets Sicht wahr und erfährt dadurch hautnah, wie schwierig diese Situation ist und wie schwer es fällt, den voranschreitenden Gedächtnisverlust zu akzeptieren. Dem Autor ist diese Darstellung wirklich gut und gelungen. Die Figur der Margaret wird vielschichtig, glaubwürdig und liebevoll gezeichnet, ihre Erinnerungen an verlorenes Glück sind rührend und erwecken Empathie. Ihre Beobachtungen anderer können aber durchaus auch ins Witzig-Boshafte gehen und den Leser zum Schmunzeln bringen. Der Kriminalfall selbst ist interessant gestrickt und nimmt spannende Wendungen, wenn auch einzelne Aspekte etwas überzogen wirken. Die Spannung wird insgesamt geschickt aufgebaut. Manchmal wird aber auch etwas mit Anspielungen übertrieben, wenn beispielsweise immer wieder erwähnt wird, dass Margaret an bestimmte Dinge nicht denken möchte.Der Roman ist in leicht verständlicher Sprache verfasst, ohne jedoch ins Triviale abzugleiten. Ein Lob hier auch an die Übersetzerin Susanne Goga-Klinkenberg.Eine Leseempfehlung für alle, die gerne Krimis lesen und den englischen Humor mögen!

schwanvantic am 09.11.2025 16:11 Uhr
Die Perspektive einer Demenzerkrankten

Ich weiß nicht, wie man sich fühlt, wenn man sich nicht mehr auf das eigene Gedächtnis verlassen kann. Richard Hooton gibt dem Leser in seinem Roman "Der Tag an dem Barbara starb" jedoch eine Vorstellung davon. Margaret kann sich nicht mehr an eine wichtige Information erinnern, die aber (so glaubt sie) wichtig ist, um den Mord an ihrer Freundin aufzuklären. Es geht vor allem darum, wie Margaret mit ihrer fortschreitenden Demenz lebt, wie sie bevormundet wird, um ihre Selbstständigkeit und Autonomie kämpft und ihre Vergangenheit betrauert. Der Mordfall und die Interaktion mit ihrem Enkel waren für mich unterhaltsame Nebenschauplätze. Berührt hat mich vor allem der Einblick in Margarets Leben. Der Schreibstil aus Margarets Perspektive hat perfekt zum Thema gepasst, so war ich mir z.B. mit ihr sicher, dass sie den Herd ausgemacht hatte - oder doch nicht? Super umgesetzt. Ein tolles Buch!

liesela am 07.11.2025 17:11 Uhr
Englischer Humor

Ein schönes Cover, das sehr gut zum Titel passt und durch die Farbe rosa eher die Leserinnen anspricht.Die Geschichte um eine Großmutter und ihre Familie ist sehr authentisch erzählt.Tochter, Schwiegersohn und der Enkel James sorgen sich um die alleinlebende alte Dame, in deren Nachbarschaft ihre Freundin Barbara ermordet wurde.Mit Erinnerungsschwierigkeiten kämpfen sich Oma Margarete und Enkel James durch die letzten Tage der Verstorbenen. Diese hatte Margaret noch ein Geheimnis anvertraut, an das sie sich aber nicht mehr erinnern kann.Die Zwiegespräche mit ihrem verstorbenen Ehemann gehören zu ihrem Alltag und bringen Trost und Halt.Ein Buch das Alzheimer anspricht ist gleichzeitig ein Krimi mit englischem Humor. Mir hat das Thema um die Großmutter gut gefallen, die Spannung fehlte mir aber bis zu den letzten Seiten.

shimony am 07.11.2025 17:11 Uhr
Cosy Crime mal anders..

Der Tag, an dem Barbara starb von Richard Hooton ist ein eher untypischer Krimi. Statt einer spannenden Mordermittlung geht es um Margaret Winterbottom, eine 90-jährige Frau, die mit dem Vergessen kämpft. Der Tod ihrer Nachbarin Barbara ist dabei eigentlich nur der Auslöser für die Geschichte. Der Fokus liegt viel mehr auf Margarets Leben, ihren Erinnerungen und ihrem Umgang mit dem Alter.Cover und GestaltungDas Cover passt gut zum Krimi-Genre und erinnert an typische britische cosy crime-Bücher – ruhig und nicht zu aufregend. Es spiegelt die sanfte Spannung wider, die das Buch eher durch Charakterentwicklung als durch schnelle Handlung erzeugt.Thema und GeschichteDer Tod von Barbara ist zwar wichtig, aber eher nebensächlich. Die Geschichte dreht sich um Margaret, die sich mit dem Verlust ihrer Erinnerungen auseinandersetzt. Sie lebt in der Vergangenheit und kann sich oft nicht mehr an alles erinnern. Wir lernen Margaret als eine Frau kennen, die langsam von der Zeit überholt wird. Auch wenn der Tod von Barbara als Aufhänger dient, steht der innerliche Konflikt von Margaret im Mittelpunkt.SchreibstilDer Schreibstil ist flüssig, aber zu Beginn zieht sich die Geschichte etwas. Die ersten 120 Seiten haben sich für mich ein wenig in die Länge gezogen, und es gab das Gefühl, dass nicht viel passiert. Doch wenn die Geschichte mehr in Gang kommt, wird der Stil angenehmer und die Figuren rücken mehr in den Mittelpunkt.Die FigurenDie Hauptfiguren – Margaret und ihr Enkel James – haben mir gut gefallen. Besonders Margaret ist eine sehr sympathische und tiefgründige Figur. Ihre Ängste und die Art, wie sie mit dem Vergessen kämpft, machen sie sehr menschlich und greifbar. Auch James, der sie unterstützt, ist ein angenehmer Charakter, mit dem man sich schnell identifizieren kann.FazitDer Tag, an dem Barbara starb ist ein ungewöhnlicher Krimi, der sich mehr auf die Beziehungen und inneren Konflikte der Charaktere konzentriert. Das Buch ist zwar langsamer als typische Krimis, aber wer sich darauf einlässt, bekommt eine einfühlsame Geschichte über Verlust und Erinnerung. Wer sich auf ein untypisches, leises Krimi-Drama einlassen kann, wird dieses Buch sehr zu schätzen wissen.

blackcat am 07.11.2025 13:11 Uhr
Cosy Crime mit Substanz

Die 89-jährige Witwe Margaret wird zur Detektivin: Als der Mord an ihrer guten Freundin und Nachbarin Barbara nicht aufgeklärt wird, beschließt sie selbst zu ermitteln - zusammen mit ihrem 15-jährigen Enkel. Denn sie erinnert sich daran, dass Barbara ihr kurz vor ihrer Ermordung etwas Wichtiges anvertraut hat, sie weiß nur nicht mehr, um was es ging … Man lernt Margaret direkt gut kennen und ist mitten im Geschehen. Sie ist selbstständig sowie zurechnungsfähig, ihr Gedächtnis lässt sie jedoch öfter mal in Stich. Sie leidet darunter, nicht mehr ernst genommen zu werden - von der Polizei, ihrer Tochter, ihrem Schwiegersohn, und altersbedingte Einschränkungen machen ihr zu schaffen. Sie trauert zudem um ihren verstorbenen Ehemann - sie vermisst ihn und führt (in Gedanken) Gespräche mit ihm, sodass er weiterhin Teil ihres Lebens ist. All das wird aus Margarets Perspektive geschildert – nachvollziehbar, mit viel Feingefühl sowie einem Hauch Melancholie. Der typisch britische Humor bzw. die Dynamik zwischen ihr und ihrem Enkel sorgen für etwas Leichtigkeit und der rätselhafte Mord macht neugierig. Die vielschichtige, tiefschürfende Handlung wird unterhaltsam und packend erzählt, sodass sie trotz des eher gemächlichen Tempos (zum Ende hin wird es rasanter und nervenaufreibender) durchweg fesselt! Es gibt spannende Einblicke in Margarets Vergangenheit, die ein gut gehütetes Geheimnis beinhaltet, das schließlich ans Licht kommt. Trotz ihrer Einschränkungen löst sie den Fall natürlich und kann somit beweisen, dass sie noch etwas zu bieten hat. Die gelungene Mischung aus pointiert dargestelltem Altersfrust, der hier nicht deprimierend und dröge daherkommt, familiären Problemen, eigenwilligen Ermittlungen, britischem Humor und liebenswerten Hauptfiguren machen “Der Tag, an dem Barbara starb” zu einem ebenso rührenden wie charmanten Cosy-Crime-Lesevergnügen mit Substanz.

logout am 07.11.2025 10:11 Uhr
Britischer Leichtkrimi

Das Cover versetzt ein direkt in eine englische Vorstadt mit den kleinen Cottages und im Vordergrund die wie eine Queen anmutende Frau mit Flaggentasche. Und so ist auch Margaret, eine 89-Jährige Dame, alleinlebend, nachdem ihr geliebter Albert vor einem Jahr verstorben ist. Und nun wird ihre beste Freundin und Nachbarin Barbara auch noch ermordet aufgefunden. Die Ermittlungen ziehen sich, so dass ihr Enkel James gemeinsam mit Margaret auf Spurensuche gehen. Und eigentlich hat Barbara etwas sehr wichtiges zu Margaret gesagt, aber sie kann sich beim besten Willen nicht erinnern. Allgemein ist das so eine Sache mit dem Gedächtnis...Der Kriminalroman ist gut geschrieben und lesenswert. Wer einen brutalen Krimi erwartet, der vor Hochspannung den Puls antreibt, wird allerdings enttäuscht. Die Geschichte lebt vor allem von der sich entwickelnden Demenz von Margaret, die einen Schwerpunkt in der Geschichte einnimmt. Es ist ein durchaus wichtiges Thema, ist zwischendrin aber sehr schwer. Die Beziehung zum Enkel ist süß und das Ende hat eine unerwartete Wendung. Ich hab es gerne gelesen und es ist zur Abwechslung mal ein "nett" geschriebener Krimi.

mil am 06.11.2025 10:11 Uhr
Auf der Spur von Täter und Erinnerung

Im Mittelpunkt von "Der Tag, an dem Barbara starb" steht die 89-jährige Margaret Winterbottom, die nach dem Tod ihres Mannes langsam ihr Gedächtnis verliert. Als ihre Nachbarin Barbara ermordet wird, erinnert sie sich dunkel an ein wichtiges Geheimnis, das Barbara ihr kurz vor ihrem Tod anvertraut hat. Wenn sie sich nur erinnern könnte, was es war ... Ich mochte das ungewöhnliche Duo aus Großmutter und dem Enkel James sehr gern. Margaret ist eine sympathische, aber recht eigenwillige Figur, die trotz ihrer Demenz noch erstaunlich scharfsinnig ist und James bringt die nötige Dynamik in die Geschichte. Der Schreibstil ist ruhig und sehr britisch, aber eher erzählend als spannend.Insgesamt ist es kein actionreicher Krimi, doch als Cosy Crime mit Tiefgang funktioniert das Buch för mich. Richard Hooton verbindet dier Geschichte um den Mordfall stimmig mit Themen wie Familie, Erinnerung und Selbstbestimmung.

tuzzi02 am 06.11.2025 06:11 Uhr
Englischer Krimi

„Der Tag an dem Barbara starb“ ist ein eher ruhiger Krimi, der dennoch sehr interessant ist. Margaret Winterbottom ist 89 Jahre alt, seit einem Jahr verwitwet und lebt alleine in ihrem kleinen Haus in einem Dorf in Nordengland. Sie vermisst ihren verstorbenen Ehemann Albert, den sie vor 60 Jahren geheiratet hat, mit dem sie auch jetzt noch redet und an den sie jeden Tag denkt.Als ihre langjährige Freundin und Nachbarin Barbara eines Nachts ermordet wird, erinnert sich Margaret zwar, dass Barbara ihr ein paar Tage zuvor etwas Wichtiges anvertraut hat, aber nicht mehr daran, um was es ging.Margaret merkt, dass ihre Tochter, ihr Schwiegersohn und ein Nachbar aufgrund ihres Alters und gelegentlicher Vergesslichkeit nicht viel auf ihre Aussagen geben. Hinter ihrem Rücken wird häufig gelächelt und ihre Bedenken bezüglich des Mordes an der lieben Nachbarin werden nicht ernst genommen.Margaret ermittelt mit Hilfe ihres 15jährigen Enkels James selbst. Sie wird mit lange zurückliegenden Erinnerungen konfrontiert und mit James kommt sie der Lösung des Falls schließlich näher. Das Buch ist gut geschrieben. Es verzichtet auf Action, ist aber dennoch spannend. Margaret ist sehr sympathisch und ich war sofort auf ihrer Seite. Wenn man sich vorstellt, dass nahestehende Personen und auch Fremde einen nicht ernst nehmen, nur weil man altersbedingt Erinnerungslücken hat, ist das sicher ziemlich frustrierend. Margaret lebt zum Teil in der Vergangenheit, weil sie ihren verstorbenen Mann sehr vermisst, aber sie sorgt sich auch um ihren Enkel, der mit älteren Jugendlichen befreundet ist, die keinen guten Einfluss auf ihn haben.Das Buch hat mir gut gefallen und ich habe es in 2 Tagen durchgelesen. Das Cover in pink mit roter Schrift und schwarzen Akzenten spricht mich auch sofort an.