Im Frühjahr 2020 reist eine Schriftstellerin mit ihrem Mann und ihrer kleinen Tochter in ein mexikanisches Küstenstädtchen, dem ein weißer Fels vorgelagert ist. Es wird ihre letzte gemeinsame Reise sein. An denselben Ort flieht 1969 Jim Morrison vor dem Gesetz, vor fanatischen Fans und vor einem vom Vietnamkrieg gezeichneten Amerika. Zwei Schwestern des indigenen Yoeme-Stamms werden Anfang des 20. Jahrhunderts aus ihrer Heimat gerissen und an den heiligen Felsen verschleppt. Und 1775 sticht ein spanischer Leutnant von hier aus in See, um die Eroberung des Kontinents voranzutreiben.
Mit beeindruckender stilistischer Kraft erzählt Anna Hope von Welten, in denen sich westliche Überlegenheit in Gewalt und Zerstörung entlädt, und von einer Frau, die den Sprung in ein neues Leben wagt.
- »Ein kraftvolles Porträt menschlicher Torheit und Verrücktheit. Faszinierend, einfallsreich und von subtiler Anziehungskraft.« The Herald
- »Eine eindrucksvolle Zeitreise, die rund 250 Jahre umspannt und vom Schrecken des Kolonialismus ebenso handelt wie vom zeitlosen Wahnsinn des Menschseins.« Oliver Pfohlmann, WDR 5
- »Ein zutiefst überzeugender Roman.« The Guardian
1. Auflage
Anna Hope wurde 1974 in Manchester geboren. Sie studierte Englische Literatur in Oxford und Schauspiel an der Royal Academy of Dramatic Art. 2014 stand sie mit ›Wake‹ auf der Shortlist des National Book Award für den besten Debütroman. Anna Hope lebt in Sussex bei London.
Eva Bonné, geboren 1970 in Gevelsberg/Westfalen, studierte amerikanische und portugiesische Literaturwissenschaft in Hamburg, Lissabon und Berkeley. Seit 1998 arbeitet sie als freie Übersetzerin, u.a. von Adam Ross, Peter Heller und Amy Sackville. 2005 und 2009 wurde sie mit dem Hamburger Förderpreis für literarische Übersetzungen ausgezeichnet. Eva Bonné lebt mit ihrer Familie in Berlin.