In kaum einem anderen Werk Klaus Manns leuchtet seine Beobachtungsgabe so strahlend wie in dieser Autobiografie. Jahrelang mäanderte der Schriftsteller durch die Welt, erst auf einer ausgedehnten Reise mit seiner Schwester Erika, später als Exilant im Zickzackkurs durch Europa und Amerika. Er war ein Getriebener, stets auf der Suche nach dem Sinn des Lebens. Auf seinen Reisen schrieb und arbeitete er wie besessen und lernte die großen Schriftsteller seiner Zeit kennen. Damit gewährt Manns Autobiografie einen tiefen Einblick in das kulturelle Leben der 20er-Jahre und in die Jahre im Exil – einfühlsam gelesen von Ulrich Noethen.
1. Auflage
Ulrich Noethen gehört zu den beliebtesten Kino- und Fernsehschauspielern Deutschlands. Zuletzt sah man ihn u. a. in ›Oh Boy‹ (2011) und ›Hannah Arendt‹ (2012). Er erhielt zahlreiche Preise, so z. B. den Deutschen Filmpreis, die Goldenen Kamera und den Grimme-Preis. Für den DAV hat er bereits Tolstois ›Krieg und Frieden‹ und ›Anna Karenina‹ ungekürzt eingelesen.