Mit Ausnahme von sechs Unterschriften hat nur ein handschriftliches Zeugnis Shakespeares überlebt. Erst kürzlich konnten Experten seine Urheberschaft verifizieren. Was um 1604 entstanden ist, liest sich heute - vor dem Hintergrund der sogenannten Flüchtlingskrise - wie ein flammendes Plädoyer für ein menschenwürdiges Miteinander. Dringlich, eindrücklich, von erschütternder Aktualität.
Mit einem Vorwort von Heribert Prantl
Übersetzt und mit einem Essay von Frank Günther
1. Auflage
»William Shakespeare, getauft 23.4.1564 in Stratford-upon-Avon, gest. 23.4.1616 ebenda. Dramatiker Lyriker. Erziehung an der Lateinschule Stratford, seit Ende der 80er Jahre Schauspieler, um 1585 Übersiedlung nach London, wo er als Regisseur, Dramaturg und Bühnenschriftsteller blieb. 1592 erste Erwähnung als erfolgreicher Dramatiker und Schauspieler, Anschluss an Lord Chamberlain´s Company, von 1597 an Mitinhaber des Globe-Theaters. Um 1610 Rückkehr nach Stratford als angesehener, begüterter Mann. Die erste maßgebliche Gesamtausgabe von Shakespeares Werken ist die Folio-Ausgabe von 1623.« Zitiert aus dem Theaterlexikon
Frank Günther, Jahrgang 1947, studierte Anglistik, Germanistik und Theatergeschichte und arbeitete selbst als Regisseur am Theater. Seit über vierzig Jahren übersetzt er Shakespeares Werke. Inzwischen liegen 34 der insgesamt 37 dramatischen Stücke vor. Gelingt die Vollendung, dann wird er der Erste sein, der als Einzelner das Gesamtwerk ins Deutsche übersetzt hat. Für seine herausragenden Übertragungen wurde er u.a. mit dem Christoph-Martin-Wieland-Preis, dem Heinrich Maria Ledig-Rowohlt-Preis und dem Johann-Heinrich-Voß-Preis der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung ausgezeichnet.
Frank Günther genießt darüber hinaus als Herausgeber und kritischer Kommentator seiner zweisprachigen Edition der Werke Shakespeares in Einzelausgaben – im Taschenbuch bei dtv, als Hardcover bei ars vivendi, Cadolzburg – längst auch im Bereich der Wissenschaft hohes Ansehen. Zum 450. Geburtstag »seines Dichters« legte er erstmals als Autor ein umfangreiches Werk unter dem Titel ›Unser Shakespeare‹ vor.
Anlässlich des Gedenktags erschien auch seine kleine Sammlung ›Shakespeares Wortschätze‹, die zu einem besonders originellen Spaziergang durch Shakespeare Werke einlädt.
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Pressestimmen
taz - Die Tageszeitung
Bestürzend aktuell.
Katharina Granzin, 03.12.2016
WDR 3
Es ist schon beeindruckend, wie aktuell Manches von Shakespeare noch heute sein kann.
Andrej Klahn, 20.10.2016
SWR
Ein Text, der zu uns spricht wie sonst kein Shakespeare-Text heute, in der wunderbaren Übersetzung v...on Frank Günther. mehr weniger
Denis Scheck, 13.10.2016
zeit.de
Eine flammende Rede gegen Fremdenfeindlichkeit.
Felix Stephan, 27.09.2016
welt.de
Zu lesen ist hier ein großartiger Text, zu erleben ein Gänsehautmoment auf der offenen Bühne aus Pap...ier. mehr weniger
Wieland Freund, 16.09.2016
The Huffington Post
Wer den Text liest, kann nicht glauben, dass er 400 Jahre alt ist.
Valentina Resetarits, 07.09.2016
Sächsische Zeitung
Die Entdeckung eines Textes ist nicht nur sensationell - er ist auch verblüffend aktuell.
Josefin Richter
nnz-online.de
Ein Weckruf aus einer anderen Zeit.
Mario Bartsch, 27.11.2016
Trierischer Volksfreund
Plädoyer für Toleranz.
Rainer Nolden, 05.11.2016
Trierischer Volksfreund
Plädoyer für Toleranz.
Rainer Nolden, 05.11.2016
Nürnberger Zeitung
Der pfiffige Übersetzer Frank Günther sieht Shakespeare als Mahner für Toleranz gegenüber Flüchtling...en. mehr weniger
24.10.2016
buchblinzler.blogspot.de
Shakespeare appelliert, durch die Figur des Thomas Morus, an die Empathie.
Petra Samani, 06.10.2016
Luzerner Zeitung
Es ist ein Text, aktuell wegen Pegida, deshalb erscheint er auch hier in einer vom Journalisten Heri...bert Prantl eingeleiteten Ausgabe. mehr weniger
Luzia Stettler, 01.10.2016
Badische Neueste Nachrichten
Aufrüttelnder Shakespeare-Text über Flüchtlinge.
29.09.2016