Ein ungewöhnlicher, auch ungewöhnlich schön erzählter Roman einer Kindheit und eines ostfriesischen Dorfes während der Umbrüche in den 1960er Jahren
Dort, wo es rau und windig ist, manchmal eisig kalt, und wo ein großer Himmel alles überwölbt, wird 1959 Greta geboren. Nicht in einer Klinik – der Weg ist zu weit –, sondern mit Hilfe der Dorfhebamme in dem Landarbeiterhäuschen ihrer Großeltern. In diesem Landstrich an der Grenze zu den Niederlanden wächst das Mädchen auf, eingefügt in das Dasein ihrer Vorfahren, und doch gibt es Veränderungen – langsam, aber stetig schreiten sie voran. Straßen werden geteert, Fernseher und Wäscheschleuder halten Einzug, man schafft sich ein Moped und schließlich ein Auto an, ja insbesondere das Leben der Frauen ändert sich: Geburten, Mutterschaft, Familie, alles unterliegt dem Wandel. Anschaulich und atmosphärisch dicht zeigt Katrin de Vries: Die kleine Welt eines ostfriesischen Dorfes war eine große.
Eine Zeitreise in die Vergangenheit, die deutlich macht, dass Veränderungen für beides stehen: Fortschritt und Verlust
1. Auflage
Katrin de Vries, geboren 1959, lebt als Schriftstellerin und Gärtnerin in Ostfriesland. 2022 veröffentlichte sie zusammen mit Anke Feuchtenberger die Bildgeschichten-Serie ›Die Hure H‹, 2024 erschien ihr literarisches Garten- und Erinnerungsbuch ›Ein Garten offenbart sich‹.
 
    
                                                                                                                                                                                        
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