Die Obdachlosigkeit der Fische

Georg-Büchner-Preis 2004 für Wilhelm Genazino:
»Auf der Berliner Straße kommt mir der einzige Mann entgegen, der mich je auf Händen getragen hat. Es war vor zwanzig oder einundzwanzig Jahren, und der Mann heißt entweder Arnulf, Arnold oder Albrecht.«

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Georg-Büchner-Preis 2004 für Wilhelm Genazino
Die Obdachlosigkeit der Fische

»Ich wußte nicht, woher diese Fremdheit kam, ich weiß es bis heute nicht. Wahrscheinlich ist sie nur ein Ausdruck der grundsätzlichen Unwillkommenheit des Menschen auf der Welt...« Im Zentrum dieses Buches steht die Erinnerung an eine fatal gescheiterte Jugendliebe. Eine Lehrerin an der Schwelle des Alterns vergewissert sich dieser Geschichte inmitten einer brisanten Phase ihres Lebens.

Ihre Liebesgeschichte gehört zu den wenigen noch fortlaufend erzählbaren Zusammenhängen, die in ihrem Gedächtnis haften geblieben sind. Im Kampf gegen das greifbare Verschwinden ihres Lebens zeigt sich das Spiel mit den Bildern in ihrem Inneren, das nur noch dem Wildwuchs des Träumens gehorcht. 

Bibliografische Daten
EUR 11,00 [DE] – EUR 11,40 [AT]
ISBN: 978-3-423-13315-9
Erscheinungsdatum: 01.10.2004
5. Auflage
110 Seiten
Sprache: Deutsch
Zusatzinfos: Lehrerprüfexemplar
Autor*innenporträt
Wilhelm Genazino

Wilhelm Genazino (1943-2018) wurde in Mannheim geboren, arbeitete zunächst als Journalist, später als Redakteur und Hörspielautor. Als Romanautor wurde er 1977 mit seiner ›Abschaffel‹-Trilogie bekannt und gehörte seither zu den wichtigsten deutschen Gegenwartsautoren.

Für sein umfangreiches Werk wurde er mit zahlreichen Preisen geehrt, unter anderem erhielt er 1998 den Großen Literaturpreis der Bayerischen Akademie der Schönen Künste und 2004 den Georg-Büchner-Preis. 2007 wurde er mit dem Kleist-Preis ausgezeichnet, 2010 mit dem Rinke-Sprachpreis. 2011 wurde Genazino in die Akademie der Künste gewählt. 2013 erhielt er den Kasseler Literaturpreis für grotesken Humor, 2014 den Samuel-Bogumil-Linde-Preis für sein literarisches Werk.

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