Eine Frau, die von den 1970ern bis heute in einer Männerwelt einen ungewöhnlichen Weg als Winzerin geht
Ein lauer Wind in der Sommerhitze, das unerwartete Lächeln eines Mannes und ein gestohlener Kuss verändern Marias Leben für immer. 17 Jahre später lebt ihre Tochter Greta als Halbwaise bei der Winzerfamilie Hellert. Die meiste Zeit ist es für das zierliche Mädchen in Ordnung, das fünfte Rad am Wagen zu sein, ihre junge Mutter nur von einem Foto und ihren Vater gar nicht zu kennen. Sie arbeitet gern in den Weinbergen und verbringt viel Zeit mit Robert, dem rebellischen Sohn der Hellerts. Je näher sich die beiden kommen und je älter Greta wird, desto klarer spürt sie, dass sie ihren Träumen folgen muss: Sie will lernen, selbstbestimmt leben, Anteil an der neuen Freiheit der Frauen haben. Bis ein überraschendes Erbe alles verändert.
1. Auflage
Nora Engel ist das gemeinsame Pseudonym der beiden Autorinnen Danela Pietrek und Tania Krätschmar.
Danela Pietrek studierte Französisch und Philosophie, Germanistik, Theaterwissenschaften und Komparatistik. Sie arbeitete beim Film, war Producerin, schreibt Drehbücher und hat mehrere Romane veröffentlicht. Sie lebt in Hamburg und hat zwei Töchter.
Tania Krätschmar ist gelernte Buchhändlerin, hat in Berlin und den USA Germanistik studiert und in Manhattan als Bookscout gearbeitet. Seit 2009 schreibt sie erfolgreich Frauenromane, einer davon wurde bereits verfilmt. Die Autorin hat einen Sohn und lebt in Berlin.
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Das Buch von dem Autorenduo welches unter dem Namen Nora Engel veröffentlicht wurde , ist der Start der Winzerintriologie . Ich finde es ist ein gelungener Start. Wir lernen Greta die Hauptprotagonistin kennen. Als Waise wächst sie bei Familie Heller auf. Eine Winzerfamilie die sie als Mündel angenommen hat , doch sie gehört , trotz ihres Fleißes nicht zur Familie . Der Wein ist die Konstante in ihrem Leben. Die Geschichte ist spannend und interesant geschrieben. Zu einem eine Familiensaga , viel geschichtliches und eine starke Frau die weiß was sie möchte. Sie kämpft dafür ihren Weg zu gehen. Die Geschichte behält so einige interesante Momente bereit und vermittelt beim lesen das Gefühl des Lebens zur damaligen Zeit. Ich finde es ist ein tolles Buch und ich hatte schöne Lesestunden. Ich freu mich schon auf die Fortsetzung und wie es mit Greta Wohl weiter geht.
Greta lebt bei der Winzerfamilie Hellert, ihre Mutter starb bei der Geburt, ihr Vater ist unbekannt. Greta ist tüchtig in der Arbeit im Weinberg, auch sonst ist sie sehr fit, ihre Lehrerin möchte unbedingt, dass sie das Abitur macht, doch der Familienvater benötigt sie eher als Arbeitskraft auf dem Weingut. Sie verbringt die Zeit sehr gerne mit Robert, dem rebellischen Sohn der Hellerts. Doch ein enger Bestandteil der Familie Hellert ist Greta nicht, sie ist oft das fünfte Rad am Wagen. Das Buch erzählt über das Leben in einer Winzerfamilie in den Siebziger Jahren des Zwanzigsten Jahrhunderts. Sehr realistisch wird das von harter Arbeit geprägte Leben geschildert. Als Waisenkind zählen Gretas Wünsche nur wenig, so dass sie sehr viele ihrer Bedürfnisse zurückstellen muss. Doch das kann nur eine Weile gelingen. Dieser erste Band der Geschichte um Greta endet mit einer überraschenden Wende, die sich gegen Ende angedeutet hat und einen spannenden Ausblick auf die Fortsetzung gibt. Auch wenn diese Wende etwas unrealistisch erscheint... Es ist vor allem Greta und ihre Entwicklung, die im Mittelpunkt der Erzählung steht, und der Leser kann ihre Gedanken sehr gut nachvollziehen und mit ihr mitfiebern, wie sich ihr Schicksal entwickelt.Mich konnte die Geschichte gut unterhalten, so dass ich mich schon auf die Fortsetzung freue und das Buch sehr gerne weiter empfehle. Ich vergebe 4 von 5 Sternen.
Als uneheliches Kind wächst Greta bei der sechsköpfigen Winzer-Familie Hellert in der Pfalz auf. Ihre Mutter Marie war dort Magd, als sie jung bei Gretas Geburt verstirbt. Der Vater ist unbekannt. Fast täglich bekommt Greta zu spüren, dass sie nicht dazugehört und nur eine billige Arbeitskraft ist.Doch Gretas ist stark, sie hat Erwartungen und Hoffnungen an ihr Leben. Sie ist intelligent, eine gute Schülerin und möchte Lehrerin werden. Besonders mit ihren Ziehbrüdern Robert und Mats versteht sich Greta gut. Als sie sich in Robert verliebt, wird das Leben auf dem Hof immer schwieriger für sie.Das Autoren-Duo unter dem Pseudonym Nora Engel legt hier einen gut recherchierten, angenehm leicht lesbaren Familienroman über den Alltag auf einem Winzerhof vor. Der Leser erfährt viel Neues über den Weinanbau, die Lebensumstände auf dem Hof, die Rolle der Frau Anfang der 70er Jahre und taucht quasi in die Geschichte ein. Die Charaktere mit ihren Eigenheiten und Wissenszügen sind realistisch dargestellt. Vor allem mit Greta leidet und fiebert man als Leser sehr mit.Der Pfälzer Dialekt schafft Identität und Lokalprägung. Durch den Prolog wird schnell klar, wer etwas vererben wird, es ist aber erst kurz vor dem Ende soweit. Das Cover ist leider etwas unscheinbar. Playlists scheinen in Büchern gerade in zu sein, ich persönlich bräuchte sie für den Lesegenuss nicht.4,5 Sterne
Gretas ErbeDie WinzerinNora EngelGreta wächst auf dem Pfälzer Weingut als Ziehkind der Winzer-Familie Heller auf. Ihre Mutter Marie war einst aus dem Osten in die Pfalz geflüchtet. Sie arbeitete gerade zwei Jahre auf dem Gut, als sie mit 17 Jahren schwanger wurde und bei der Geburt starb. Wer der Vater der kleinen Greta war, erzählte sie niemanden.Von Kindheit an ist Greta bewusst, dass sie nicht zur Familie gehört. Immer wieder steht sie außen vor, obwohl sie hilfsbereit und fleissig ist und Dinge verrichtet, bei der sich die leiblichen Kinder der Familie gerne drücken. Nur der zweitälteste Sohn Robert, der sich selber verwirklichen möchte und immer wieder Konflikte mit seinem Vater hat, sowie der jüngste Spross Matse, sind ihr mehr als wohlgesonnen.Greta ist intelligent und begabt, doch sie darf nicht aufs Gymnasium wechseln. Dem Familienoberhaupt Harald sind Bücher, Bildung und Fortschritt ein Dorn im Auge.Eindrucksvoll, im leichten Schreibstil beschreiben die zwei Autorinnen Nora Engel das Leben der Greta. Bildlich, voller Empathie und sehr gut recherchiert bauen sie die Geschichte auf, die man gar nicht mehr aus der Hand legen kann. Die Geschichte ist voller Dramatik, Geheimnisse und Intrigen. Am liebsten würde ich direkt den zweiten Teil, der leider erst im Herbst dieses Jahres erscheint, sofort lesen.Als kleinen Kritikpunkt möchte ich hier anmerken, dass ich froh bin, die Inhaltsangabe auf dem Buchrücken vorher nicht gelesen zu haben. Hier wird meiner Meinung nach zu viel vorweggenommen.Eine wunderbare Geschichte, die in den 70er Jahren spielt. Grosse Leseempfehlung von mir nicht nur für Weinliebhaber.5 Sterne
1954 kommt die Greta auf die Welt. Leider verstirbt ihre, erst siebzehnjährige Mutter bei der Geburt und Greta bleibt bei der Familie Hellert, bei der auch ihre Mutter gelebt und gearbeitet hatte. Das Geheimnis um ihren Vater hat die Mutter mit in den Tod genommen. So ist Gretas Leben nun, 1970, nicht sehr komfortabel, denn für die Familie ist sie eine günstige Hilfskraft, die sich um die Kinder, den Haushalt und die Weinberge kümmert. Immer wieder kommt es zwar zu Momenten, in denen sie sich angenommen fühlt, aber diese sind immer nur von kurzer Dauer. So darf sie zwar die Realschule besuchen, aber gegen einen Besuch des Gymnasiums ist Harald, das Oberhaupt der Familie Hellert, sie soll lieber eine Ausbildung in der örtlichen Edeka-Filiale machen. Erst durch eine List der Lehrerin Fräulein Heuser darf sie das Gymnasium doch noch besuchen, Harald gibt das aber nie zu und gibt sich großzügig. So nähert sich Greta langsam ihrem Ziel, als Lehrerin zu arbeiten, aber die Hellerts machen es ihr niemals leicht....Die beiden Autorinnen Danela Pietrek und Tania Krätschmar haben mit diesem Reihenauftakt bewiesen, dass sie sich perfekt ergänzen und sehr gut zusammenpassen. Ihre Protagonistin ist sympathisch und sehr realistisch, sodass die Leser mit ihr fühlen und sich von ihrem Schicksal mitreißen lassen.Ich war sofort gefesselt und habe nur ungern meine Lesestunden unterbrochen. Das Schicksal der jungen Greta ist teilweise wirklich traurig, aber trotzdem kämpft sie immer weiter für ihre Träume weiß, was sie will. Am liebsten würde ich sofort den zweiten Teil lesen, der aber leider erst in einem Monat erscheint...
Die Geschichte handelt von Ziehkindern aus den 70iger Jahren und dreht sich um das Thema Weinanbau. Greta wächst bei einer Winzer Familie mit Namen Hellerts als Ziehkind auf.Ihr eigener Vater unbekannt und ihre Mutter stirbt bei ihrer Geburt. Als Erinnerung an ihre Mutter hat Greta ein Foto und ein kleines Heft mit Gedichten. In ihrer neuen Familie wird sie nur lieblos behandelt und als billige Arbeitskraft missbraucht. Robert der zweitgeborene der Familie ist für Greta der einzige Lichtblick. Auch sein Leben ist sehr schwer. Ich konnte mich sehr gut in die Geschichte von Greta und Robert einfinden und habe mit beiden mitgelitten. Die damalige Zeit wurde sehr gut herausgearbeitet und die Protagonist*innen haben mir auch sehr gut gefallen. Das Cover finde ich passend und der Schreibstil der Geschichte hat mich sofort abgeholt und bis zum Ende in den Bann gezogen. Ich konnte den Roman einfach nicht aus der Hand legen. Das Ende war für mich überraschend. Der Roman war für mich ein Lesehighlight und hat mir schöne Lesestunden beschert. Ich freue mich schon auf den zweiten Teil der Reihe!
Greta lebt bei einer Winzerfamilie, denn ihre ledige Mutter ist bei ihrer Geburt verstorben. Familie Hellert hat Greta aufgezogen, allerdings gehörte sie nie richtig zum Familienkreis. Schon frühzeitig musste sie im Haushalt, später in den Weinbergen mitarbeiten und ersetzte so eine Arbeitskraft, ohne mehr als dafür Essen, abgelegte Kleidung und ein Dach über dem Kopf zu bekommen. Obwohl sie alles tut, um dazuzugehören und damit auch die Launen und altmodischen Ansichten ihres Stiefvaters zu ertragen, stößt sie oft auf Ablehnung. Bis sich die Zeiten ändern…Das Buch hat mir gut gefallen. Es spielt Anfang der 1970er Jahre in der Pfalz und zeigt viel von der damaligen Arbeit im Weinberg und bei der Weinherstellung. Daneben zeigt es aber genauso gut die Änderungen, die die Jugend erreichen will. Noch sind Frauen allenfalls in Küche, Kirche und bei Kindern gewünscht, als Arbeitskraft im Haushalt eingespannt. Aber selbstständig und den Männern gleichberechtigt – das ist alles noch in weiter Ferne. Die Zeit wird wunderbar anschaulich beschrieben und in die Familiengeschichte eingebettet. Und obwohl das Ende fast märchenhaft ist, ist die Geschichte an sich kein Märchen, sondern sehr gut gelungen. Von mir eine Leseempfehlung.
Als die Haushaltshilfe Marie unverheiratet schwanger wird und bei der Geburt stirbt, nimmt die Winzerfamilie, bei der sie angestellt ist, den Säugling Greta bei sich auf. Eine Geste, die zunächst nach großer Nächstenliebe klingt. Tatsächlich wird Greta jedoch nie wie ein eigenes Kind behandelt, sondern wie eine kostenlose Arbeitskraft. Lediglich die beiden Söhne Matse und Robert geben ihr Zuneigung. Trotz der schweren Bedingungen wächst Greta zu einer ehrgeizigen jungen Frau heran, die ihren Mitmenschen offen und voller Mitgefühl begegnet. Sie ist auffallend intelligent, wodurch sie bei der Familie Hellert zusätzlich zum Außenseiter wird. Der Schreibstil von Nora Engel lässt sich sehr angenehm und leicht lesen. Greta ist eine Person, die man schnell ins Herz schließt. Ich habe bewundert, mit welchem Eifer sie Wissen aufsaugt und trotz der körperlich schweren Arbeit sogar Klassenbeste wird. Im Verlauf der Geschichte entwickelt sich die Handlung ein wenig in Richtung Groschenroman. Die Liebesschwüre, die Greta mit ihrem Robert austauscht, waren mir schon fast ein wenig zu schwülstig. Teilweise kamen auch ein wenig Cinderella Vibes beim Lesen auf, denn die Hellerts lassen keine Gelegenheit aus Greta zu schikanieren, fast so wie die böse Stiefmutter und die Stiefschwestern in dem Märchen. Sie wird als optisch sehr ansprechende Person beschrieben und so ziemlich jeder Mann, dessen Weg sie kreuzt, macht sich an sie heran, überwiegend auf sehr unangenehme Art. Ein wenig lag es wahrscheinlich auch an der Zeit (die Geschichte spielt in den 70er Jahren) aber ich habe mich gewundert, mit welcher Feindschaft und Eifersucht die anderen Frauen Greta begegnet sind, selbst wenn sie Zeuginnen von übergriffigem Verhalten wurden. Musik ist ein wiederkehrendes Thema in diesem Roman und durch die Erwähnung der damaligen Hits werden die 70er wieder lebendig. Allgemein gibt das Autorenduo einen guten Einblick in den damaligen Zeitgeist. Die Hellerts und viele andere sind noch immer sehr konservativ. Heiraten spielt eine wichtige Rolle und eine Karriere ist nur etwas für Männer. Auch Abtreibung, Hippies und Drogenkonsum werden in diesem Buch thematisiert. Grundsätzlich bin ich beim Thema Spoiler nicht sonderlich empfindlich. Hier finde ich allerdings, dass der Titel zu viel verrät und auch eigentlich nicht passend ist, da das Erbe erst auf den letzten Seiten eine Rolle spielt, man sich aufgrund des Covers aber quasi von Anfang an vorstellen konnte, wo die Reise hingeht. Auch wer etwas vererben wird, war für mich vorhersehbar. Insgesamt schwanke ich bei meiner Bewertung zwischen 4 und 5 Sternen. Ich fand die Handlung teilweise überspitzt dramatisch und bei den Charakteren gab es nur gut oder böse, kein dazwischen. Gleichzeitig hat mich „Gretas Erbe“ wirklich sehr gut unterhalten und ich wollte es nicht aus der Hand legen. Man kann sich beim Lesen richtig gut vom Alltag erholen. Schön, dass der zweite Band schon bald erscheint, denn der Klappentext klingt nach einer Menge neuen Problemen!
Inhalt:Greta lebt als Halbwaise bei der Winzerfamilie Hellert. Ihre Mutter ist bei ihrer Geburt gestorben, ihr Vater ist unbekannt. Häufig kommt sich Greta als fünftes Rad am Wagen in der Familie vor, aber sie liebt die Arbeit im Weinberg und im Weinkeller. Außerdem verbringt sie viel Zeit mit Robert, dem Sohn der Familie Hellert und die beiden kommen sich näher, was von ihrer Pflegefamilie gar nicht gerne gesehen wird.Irgendwann wird Greta aber klar, dass sie aus der Familie ausbrechen muss und ihr eigenes Leben Leben muss. Als sich ein unerwartetes Erbe ankündigt ändern sich Gretas Perspektiven komplett.Meine Meinung:Mir hat das Buch sehr gut gefallen, es läßt sich angenehm flüssig lesen und Greta hat mir als Person sehr gut gefallen. Es war schon erschreckend, welche Ungerechtigkeiten sie im täglichen Leben ertragen muss, dabei arbeitet sie fleißig, passt sich gut in die Familie ein und scheint auch insgesamt ein angenehmer Mensch zu sein. Es ist eigentlich nicht zu verstehen, warum die Familie Hellert, sie nicht einfach als eigene Tochter annimmt und sie durch ihr Verhalten nicht immer wieder verletzt.Sehr gut hat mir auch das Bild der Zeit gefallen. Für wie unselbständig Frauen damals gehalten wurden, war schon erschreckend. Gretas Pflegevater bestimmt mit einer Selbstverständlichkeit über Gretas Zukunft und versucht sogar an ihr Erbe zu kommen. Ich glaube nicht, dass das so heute noch möglich wäre. Erschreckend war auch, als Greta zur Abtreibung gezwungen wurde und dafür sogar heimlich nach Holland fahren mußte. Das sind so Geschichten, wenn man die hört oder liest kann man froh sein, dass man heut lebt und nicht in der damaligen Zeit.Eine tolle Familiengeschichte, eine gut gezeichnetes Bild der damaligen Zeit und interessante Menschen. Hier kommt vieles zusammen, was ein gutes Buch ausmacht. Ich kann es nur empfehlen, ein schönes Buch für laue Sommernächte.
Bei Band 1 der "Winzerin"-Trilogie hat mich die Buchbeschreibung direkt angesprochen. Ich war sehr gespannt auf diese Geschichte und wurde nicht enttäuscht.Greta ist ein wunderbarer Buchcharakter. Sehr authentisch,facettenreich und lebendig. Man fühlt, leidet, hofft und freut sich mit ihr. Sie ist dankbar, dass die Familie Hellert sie aufgenommen hat, aber sie fühlt sich immer wie ein Aussenseiter, der nie richtig dazu gehört. Eher eine billige Arbeitskraft, als ein Familienmitglied. Sie möchte nicht den Rest ihres Lebens auf dem Weingut verbringen, sie möchte mehr vom Leben...Das alles wurde sehr schön erzählt, emotional und bildegewaltig. Die verschiedenen Protagonisten haben alle ihre Stärken und Schwächen und bereichern die Geschichte.Der Zeitgeist wurde gut eingefangen, gemixt mit realen Ereignissen, fühlt man sich direkt in die siebziger Jahre versetzt. Die playlist am Ende des Buches ist eine tolle Idee!So ganz nebenbei erfährt man einiges über Weinanbau, Keltern, Rebschnitte, Herstellung von Wein. Sehr realistische wurde die oftmals harte Arbeit hier wiedergegeben. Die Schönheit der Weinberge ist dank der Beschreibung fast greifbar.Das Buchcover ist sehr schlicht gehalten.