Erzählungen aus den »Hundejahren« des 20. Jahrhunderts
Drei Erzähler schreiben zur Jahreswende 1960/61 gleichzeitig die drei Bücher des 1963 erschienenen Romans und werden so in Vorkriegs-, Kriegs- und Nachkriegszeit Chronisten der »Hundejahre« unseres Jahrhunderts; Eddi Amsel, das Opfer, Harry Liebenau, der Zeuge, und Walter Matern, der Täter. Deutsche Schäferhunde, von einer litauischen Wölfin als Urahnin bis zu Hitlers Lieblingshund, die Mädchen Tulla und Jenny und ein Reigen von Vogelscheuchen begleiten sie auf ihrer Odyssee von Danzig nach Westdeutschland, bis hinab in die Unterwelt. Der Roman endet in einem Bergwerk, in dem der Künstler Amsel alias Brauchsel seine weltweit begehrten Vogelscheuchen industriell herstellt und so die reale Welt als Unterwelt entlarvt: Der Orkus ist oben und die Vogelscheuche ist nach dem Bilde des Menschen geschaffen.

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Pressestimmen
Clemens Meyer, buchreport.express,
Juli 2018
»Selten habe ich einen sprachlich so überbordenden, auch mal überdrehten, aber doch durchkomponierten Roman gelesen.«
Leserstimmen
Ihre Meinung
Marcel Homann, April 2008
»Jedenfalls schließe ich mich er Meinung meines Vrogängers an, muss jedoch auch eingestehen, dass es ein hartes Stück Arbeit war, voll und ganz der Raffinesse des Erzählers zu folgen und nicht einfach alles hinübe weg zu lesen. Trotz des sehr tiefgründigen und äußerst komplexen Inhaltes muss ich zugeben, dass dem Herrn Grass auch hier wieder ein aufschlussreiches Buch gelungen ist, dass auch einmal hinter die Fassaden schaut und nicht nur an den Ereignissen kratzt.«
ANTWORTEN
wolfgang strobl, August 2000
»Hochaktueller Entwicklungsroman eines mit der Vergangenheitsbewältigung nicht auf Kriegsfuss stehenden Poeten.
Grandioses Sprachfuturioso vermischt mit
dem klaren Blick eines Künstlers, der auch als Grafiker begeistert.«
ANTWORTEN