

Hier draußen
Roman
Vom Traum, sich ein Idyll zu schaffen – und von seinen Tücken. Warmherzig und lebensklug entwirft Martina Behm das Porträt eines Dorfes und erzählt von Menschen, die alle auf ihre Art das gute Leben suchen.
24,00 €
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In Fehrdorf scheinen alle zu wissen, wo sie hingehören. Nur Ingo und Lara, die mit den Kindern von der Großstadt aufs holsteinische Dorf gezogen sind, haben Schwierigkeiten. Vor allem Ingo strapaziert die Pendelei zu seinem Start-Up nach Hamburg. Als er eines Abends eine weiße Hirschkuh anfährt, bringt das die gesamte Dorfgemeinschaft aus dem Gleichgewicht. Denn wer so eine tötet, heißt es, hat nur noch ein Jahr zu leben. Und plötzlich fragen sich auch der Dorfjäger, die Vorzeige-Landfrau und die Überbleibsel einer Öko-WG, ob sie das Landleben wirklich glücklich macht.
»Ein kluger und unverschämt lässiger Dorfroman, ohne Kitsch und Sentimentalität, voller Tier- und Menschenliebe. Martina Behm ist eine Meisterin der Beobachtung. Ich bewundere ihre Unerschrockenheit und ihren trockenen Humor.« Till Raether
»Dieser wunderbar erzählte Roman zerstört rigoros den Traum der Städter vom Dorfleben – und beweist gleichzeitig, dass es nichts Lebenswerteres gibt. Ich hoffe, die haben für mich da im Dorf noch ein Zimmer frei.« Susanne Matthiessen
»Ein richtig gutes Buch.« Max Moor
1. Auflage
Martina Behm ist ausgebildete Journalistin, hat Volkswirtschaftslehre in Konstanz und Oxford studiert und lebt nach Stationen in Santiago de Chile und Hamburg wieder dort, wo ihre Wurzeln sind: in Schleswig-Holstein. Sie ist international als Strickdesignerin bekannt und Mutter zweier Teenager. ›Hier draußen‹ ist Martina Behms erster Roman.
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Stadt- oder Landflucht?
Da auch wir mittlerweile auf dem Land leben und viele Jäger-Geschichten rund um den weissen Hirsch kennen, hat mich das Cover sofort angezogen.Die Story gefällt mir umso besser, da es ja wirklich viele Aspekte, auch ernüchternde, zum Thema Stadt-aber/oder auch Landflucht gibt. Die Autorin war mir bisher nicht bekannt, in diesem Genre ist es ja auch ihr Debütroman, den ich, dies vorweg, für sehr gelungen erachte. Mir gefällt der Schreibstil, die etwas andere Erzählweise, sowie der Humor, der sich durch das gesamte Buch zieht. Sie erzählt leicht und flüssig, sehr bildhaft und unterhaltsam. Die Autorin stellt sehr viele unterschiedliche Protagonisten vor, verschiedenste Menschentypen, wie sie teilweise auch nur in ländlichen Regionen zu finden sind und erzählt bunt aneinandergereiht deren Geschichte oder Erlebnisse. Ein und das selbe Erlebte manchmal aus der Perspektive eines Anderen, das macht das Lesen nochmals spannender. Auch Fauna und Flora kommen in diesem Roman nicht zu kurz, das hält den Plot ebenfalls abwechslungsreich. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung für alle, die nicht immer schwere Kost lesen wollen.

Heimatroman
Wie es das Schicksal will, bin ich ein Schleswig-Holsteiner Urgestein.Von dem Standpunkt aus betrachtet kann ich den Verlauf des Romanes sehr gut nachvollziehen und bin in jeder Phase mittendrin. Die Landbevölkerung ist schon sehr speziell, aber auch von Landstrich zu Landstrich unterschiedlich speziell.Da ist zum Beispiel der Humor, der durchaus nicht von jedem verstanden wird,schon gar nicht von Zugereisten.Gleich zu Beginn des Romanes ist meines Erachtens ein kräftiger Wink mit dem Zaunpfahl, der mich dann doch neugierig gemacht hat : die Ortsbezeichnung FEHRDORF.Ich habe hier sofort an FAHRDORF gedacht, ein Ort / eine Gemeinde im Kreis Schleswig-Flensburg, aber möglicherweise bin ich der Einzige mit dieser Assoziation.Wunderschön werden hier die Reibungspunkte zwischen Einheimischen und Zugezogenen beschrieben.Der Schreibstil ist flüssig, das Buch sehr unterhaltsam, eben ein Heimatroman.

Ländliche Idylle?
Ingo und Lara waren mit ihren Kindern von Hamburg in ein kleines Dorf gezogen, um ihren Traum vom idyllischen Landleben zu verwirklichen. Bisher läuft es so einigermaßen. Doch dann überfährt Ingo eine weiße Hirschkuh. Erfüllt sich nun die alte Prophezeiung, dass er nun auch innerhalb eines Jahres sterben muss?Wir begleiten nun Ingo, seine Familie und eine Menge anderer Dorfbewohner durch das Jahr. Wie ist das Leben für sie? Was sind sie im Begriff zu verändern? Was haben sie früher gemacht und sich für ihr Leben erträumt und erhofft? All das ist sehr einfühlsam und mit einem ganz leichten Humor erzählt.Ein wenig hätte man kürzen können. Die Familie mit den Schottischen Hochlandrindern zum Beispiel hätte es, finde ich, nicht gebraucht.Der Schreibstil ist fließend, und die knappen Dialoge passen gut hinein. Da musste ich oft schmunzeln, denn die Leute in meiner Dorfgemeinschaft in Oberbayern sind eindeutig viel gesprächiger. Ansonsten konnte ich so einige Parallelen zwischen dem Dorf im Norden und meinem im Süden Deutschlands erkennen.Die Autorin Martina Behm kannte ich schon als Designerin von Strickmustern, und ehrlich gesagt, dachte ich mir erst: Wieder eine, die sich unbedingt profilieren muss und jetzt auch noch ein Buch schreibt.Aber ich fand das Buch dann wirklich gut.

Dorfleben with a Twist
Ich bin nach dem Lesen noch immer ganz begeistert: was für ein tolles Buch! Es war spannend, skurril, lustig, dramatisch und bewegend. Was also will man mehr von einem Roman?Ich war extrem gut unterhalten von den verschiedene Charakteren, dass die Erzählperspektive zwischen den Kapiteln wechselte. Das Lesen war kurzweilig und ich dachte immer wieder: ach, noch ein Kapitel, dann Pause. Meistens ist es nicht dabei geblieben.Obwohl es ein Roman über das Landleben ist, wurden hier keine platten Landsleute verarbeitet. Stattdessen hat jeder Haushalt eine sehr interessante Geschichte im Gepäck gehabt und einen sinnvollen und treibenden Anteil an der Geschichte gehabt. Deshalb wurde es zu keine Zeit langweilig, ganz im Gegenteil: es war ein hohes Tempo!Gut gefallen hat mir auch, dass durchweg mit Spannung gearbeitet wurde, es war immer auch ein mysteriöser Anteil vorhanden, der mich beim Lesen gepackt hat.

Berührend und tiefgründig zugleich
Martina Behms Hier draußen ist ein berührendes und tiefgründiges Werk, das sich mit der Thematik von Entfremdung, Selbstfindung und der Frage nach dem Platz in der Welt beschäftigt. Die Geschichte folgt einer Frau, die nach einer persönlichen Krise aus ihrem bisherigen Leben ausbricht und sich auf eine Reise ins Ungewisse begibt. Das Cover des Buches gefällt mir sehr gut – es wirkt ruhig und gleichzeitig aufgewühlt, was die Atmosphäre des Romans gut widerspiegelt.Das Thema der Selbstfindung und der Flucht aus dem gewohnten Umfeld ist sehr gut umgesetzt. Behm beschreibt nicht nur die äußere Reise der Protagonistin, sondern auch deren innere Auseinandersetzungen und Wandlungen. Die Geschichte wird ruhig erzählt, ohne dabei an Spannung zu verlieren. Die Themen der Entfremdung und der Suche nach Zugehörigkeit werden subtil, aber intensiv behandelt.Der Schreibstil von Martina Behm ist ein weiteres Highlight des Buches. Sie schreibt präzise und klar, aber gleichzeitig einfühlsam und poetisch. Ihre Sprache ist bildhaft und lädt dazu ein, sich in die Gedankenwelt der Protagonistin zu vertiefen. Es gibt eine gewisse Melancholie, die das Buch durchzieht, aber auch eine leise Hoffnung, die nie ganz verloren geht.Die Figuren sind sehr authentisch und komplex. Besonders die Protagonistin wirkt lebendig und nachvollziehbar in ihren Gefühlen und Entscheidungen. Man kann ihre Entwicklung gut mitverfolgen und fühlt sich als Leser*in in ihren inneren Konflikten und Zweifeln verstanden.Das Buch ist für Leser*innen interessant, die sich mit existenziellen Themen und der Frage nach dem eigenen Platz in der Welt auseinandersetzen möchten. Martina Behm gelingt es, diese tiefgründigen Fragen in eine leicht zugängliche Erzählung zu integrieren, die dennoch nicht an Tiefe verliert.Abschließend lässt sich sagen, dass Hier draußen ein nachdenklich stimmendes Buch ist, das den Leser*in auf eine emotionale Reise mitnimmt. Für alle, die sich für psychologische Dramen und die Auseinandersetzung mit der eigenen Identität interessieren, ist dieses Buch eine klare Empfehlung. Es regt zum Nachdenken an und bleibt auch nach der Lektüre noch lange im Kopf.

Ein neues Lieblingsbuch
Ganz ganz selten gibt es Romane, die sprechen mich im tiefsten Herzen an. Um genauso ein Buch handelt es sich hier.Dabei beschreibt Martina Behm nur ein Jahr in einem kleinen Dorf nahe Hamburg, nachdem eine weiße Hirschkuh getötet wurde. Womit, so wissen die Alteingesessenen im Dorf, dem Tötenden nur noch ein Jahr zu leben bleibt. Die Geschichte wird aus mehreren Perspektiven und in verschiedenen Jahrzehnten erzählt. Es geht um die, die schon immer im Dorf lebten und um die Zugezogenen. Gleichzeitig geht es aber auch um Beziehungen, Liebe und Freundschaften. Es dreht sich um Erwartungen an Ehepartner*innen, Frauen, Männer und Kinder. Es geht darum, in Situationen festzustecken, von einander zu lernen und sich zu lösen. Man merkt, wie die Bewohner*innen zusammengewachsen sind und sich beäugen, aber auch aufeinander achten und füreinander da sind. Häufig passiert das ganz typisch norddeutsch ohne viele Worte.Ich hatte beim Lesen das Gefühl, dass Behm das Wesen von gleich mehreren Generationen vollkommen erfasst hat. Ich fühlte mich bei den Gleichaltrigen abgeholt und konnte tiefes Verständnis für die Älteren entwickeln.Behm hat eine Menge der unterschiedlichsten Charaktere entwickelt und jeder davon ist so authentisch gezeichnet, dass jede Handlung vollkommen nachvollziehbar wird. Sie schreibt so wertschätzend über ihre Protagonist*innen, dass es unmöglich ist, sie nicht ins Herz zu schließen. Die Figuren sind so lebendig, dass ich beim Lesen das Gefühl bekam, dass es dieses Dorf wirklich geben muss.Es entsteht, trotz dem, was die Protagonist*innen an Schicksal einzustecken haben, eine Wohlfühlatmosphäre. Ich habe den Roman zugeschlagen und könnte ihn direkt noch einmal lesen. Das ist wirklich eine große Geschichte. ♥️

Nüchtern und wunderbar geschrieben
Da ich selbst auf dem Dorf wohne habe ich mich sehr über den Gewinn des Buches gefreut. Ich fand es auch spannend, dieses Dorf leben aus einer anderen Perspektive zu sehen. Und zwar aus der einer jungen, lässigen Großstadt-Family mit Startup.In der Geschichte um Ingo und Lara handelt es von den anfänglichen Schwierigkeiten aufgrund des quasi Kulturschocks. Eines abends fährt Ingo allerdings eine weiße Hirschkuh an und das bringt das komplette Dorfleben total aus dem Gleichgewicht. Denn sowas bringt bedauerlicherweise Unglück. Werden die Dorfbewohner damit recht behalten oder ist es nur Humbug?Martina Brehm legt hier mit diesem Roman ein tolles Debüt hin. Sie hat einen kurzweiligen und flüssigen Schreibstil und ein Talent, die Dinge genau und bildlich zu beschreiben. Ihren trockenen Humor fand ich einfach herrlich. Das Cover gefällt mir auch sehr. Es hat etwas schlichtes. Ich kann das Buch nur weiterempfehlen, es hat Spaß gemacht.

Landleben ohne Romantik
Das Cover von Martina Behms Debütroman ist relativ auffällig mit dem recht scheu wirkenden Wild und der eher modernen Schrift im Kontrast dazu. Ingo und Lara sind mit ihren beiden Kindern aus Hamburg in ein sehr kleines Dorf in Schleswig-Holstein gezogen, von dem aus Ingo gerade noch so zu seinem Büro in der Hamburger Hafencity pendeln kann, was ihn aber zunehmend mehr Kraft kostet. Aber Lara hatte den Traum von einem großzügigen und dennoch bezahlbaren Haus und einem Garten und mehr Ruhe und Privatsphäre auf dem Land. Eines Abends überfährt Ingo dann eine weiße Hirschkuh, die zu töten dem Aberglauben vieler Dorfbewohner nach, innerhalb eines Jahres den eigenen Tod zur Folge haben soll. Und so löst er damit ungewollt verschiedenste Ereignisse aus, die das Dorf und seine Bewohner betreffen.Der Autorin ist es sehr gut gelungen, nicht nur Ingo und Lara mit ihren Problemen und ursprünglich ganz anderen Vorstellungen vom Landleben, sondern auch die weiteren Bewohner des Ortes mit ihren jeweiligen Eigenheiten zu charakterisieren und dies ungeschönt und fernab aller Klischees vom Landleben. Was die Handlung angeht, hält diese immer wieder Überraschungen bereit. Der Schreibstil ist gut lesbar und sehr anschaulich, sodass man sich gut an die jeweiligen Orte der Handlung versetzen kann.

Geniales Debüt!
Der Traum von einem ruhigeren Leben als Familie lässt Ingo und Lara Fenske mit ihren Kindern nach Fehrdorf ziehen.Sie haben einen Hof gekauft. Ingo pendelt zwischen Hamburg und der neuen Heimat hin und her und Lara versucht Anschluss im Dorf zu finden.Als Ingo eines Abends auf seinem Nachhauseweg von der Arbeit einen weissen Damhirsch anfährt, sehen sich die Fenskes mit allerlei Aberglauben konfrontiert. Denn wer eine weisse Hirschkuh tötet, muss noch vor Jahresende selbst sterben. So denkt die Dorfgemeinschaft.Was für ein geniales Werk ist dieses Debüt von Martina Behm. Sie stellt eine Dorfgemeinschaft ins Zentrum, in der jede und jeder seine kleine Freude, seine Sorgen und Probleme hat. Fehrdorf ist ein kleines Dorf in Schleswig-Holstein mit Bauernhöfen, die alteingesessene Familien von Generation zu Generation weitergeben. Und dann sind da auch noch etliche Zuzüger, die Resthöfe kaufen und versuchen, sich irgendwie in der Dorfgemeinschaft zu integrieren.Die Autorin stellt in kunterbunter Folge etliche Bewohner vor und als Leser taucht man sofort ein in das Leben der Figuren. Der rote Faden in der Geschichte ist der Autounfall mit der nachfolgenden Tötung der weissen Hirschkuh. Verschiedene Sichtweisen auf diesen Unfall zeigen, dass eine Kollision mit einem Tier nicht für alle dasselbe bedeutet. Je nach Charakter, Hintergrund und Einstellung kann ein Ereignis immer wieder anders betrachtet werden.Mir hat sehr gefallen, wie die Autorin in fliessenden Uebergängen von einer Figur zu anderen wechselt. Damit setzt sie dem Leser eine Szene aus verschiedenen Augenwinkeln vor. Da ist zum Beispiel Lara, die etwas erlebt und einige Abschnitte später erfährt der Leser, wie ihr Mann Ingo dieselbe Szene durchlebt. Diese unterschiedlichen Gesichtspunkte empfand ich immer wieder als Highlight in diesem Buch, denn diese machen die Handlung sehr lebendig.Jede Menge Tiere, Menschen, die durch die Landwirtschaft ihr Leben verdienen und Jäger tummeln sich in dieser Story. Dabei zeigt Martina Behm nicht nur die wunderbare Artenvielfalt in der Natur, sondern auch die Kehrseite der Medaille. Wo Fleisch gegessen wird, müssen Tiere gezüchtet und unterhalten werden. Landwirte, die immer weniger für tierische Produkte bekommen, da der Hang zu immer günstigerem Fleisch geht. Es wird aber auch hervorgehoben, dass Bio in ist und der Konsument auch bereit ist dafür mehr zu zahlen.Mir hat die Art des Schreibstils ausserordentlich gut gefallen. Nüchtern und sachlich erzählt Martina Behm die Geschichte. Teilweise sind Dialoge sehr auf das Wesentliche konzentriert und zeigen die wortkarge Art der Dorfbewohner. Ich werde mir diese Autorin merken!

Land gegen Stadt - nein, viel viel mehr drin in diesem Roman
Landleben, Idylle, Naturverbundenheit – so romantisch sich diese Begriffe auch anhören mögen, in Martina Behms Roman "Hier draußen" zeigt sich schnell: Das Dorfleben hat seine eigenen Tücken. Fehrdorf, ein kleines holsteinisches Dorf, wird für die Großstädter Ingo und Lara Fenske zur Herausforderung. Die Menschen dort wissen, wo sie hingehören – nur die Neuzugezogenen straucheln. Und als Ingo auf dem Heimweg einen weißen Hirsch anfährt, geraten Aberglauben, Traditionen und die gut gehüteten Geheimnisse der Dorfbewohner ins Wanken.Martina Behm bringt mit feinem Humor und einem messerscharfen Blick für Details das Spannungsfeld zwischen Stadt und Land auf den Punkt. Ihre Figuren sind keine Klischees, sondern vielschichtig und lebendig. Besonders beeindruckend ist, wie sie verschiedene Perspektiven einnimmt: Mal erleben wir eine Szene durch die Augen eines Jungbauern, für den eine Rinderflucht vor allem peinlich ist, mal aus Sicht der wortkargen Landbewohner oder der überforderten Neuankömmlinge. Diese erzählerische Dynamik hält das Buch spannend und sorgt für eine außergewöhnliche Lebendigkeit.Ein besonderes Highlight ist die atmosphärische Dichte: Staubige Landstraßen, schwere Landmaschinen, der weiße Passat der Fenskes – die Bilder, die die Autorin zeichnet, lassen mich mitten ins Geschehen eintauchen. Dazu kommt ihre schnörkellose, pointierte Sprache, die das Buch zu einer echten Leseperle macht. Besonders gelungen ist auch, wie sie die ungeschönte Realität des Landlebens zeigt: das harte Dasein der Landfrauen, die Herausforderungen der Landwirtschaft und die Frage, was "Bio" wirklich bedeutet."Hier draußen" ist ein Roman, der viel mehr ist als nur eine Stadt-gegen-Land-Geschichte. Er ist scharf beobachtet, klug erzählt und wunderbar unaufgeregt in seinem Humor. Wer literarische Unterhaltung ohne Kitsch und Klischees sucht, wird an diesem Buch große Freude haben. Und nach dem letzten Satz bleibt nur eine Frage: Wann kommt mehr von Martina Behm?
Veranstaltungen & Medientermine
Premierentour: Martina Behm und Max Moor präsentieren ›Hier draußen‹
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Martina Behm liest aus ›Hier draußen‹ im Rahmen der "Langen Nacht der Literatur"
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Vielschichtig und so spannend!
Silvi Feist, 12.03.2025
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Kluges Debüt über Neuanfänge.
Angela Wittmann, 11.03.2025
kulturtipp
Behm erzählt nahbar und lässt das Gesamtbildes des Dorfes organisch zusammenwachsen.
Deborah von Wartburg, 12.03.2025
Meins
Ein äußerst lesenwerter Roman.
Anke Gappel, 12.03.2025
Raus aufs Land: Martina Behm im Gespräch mit Max Moor
Warum ist Max Moor der ideale »Buchpate« für Martina Behms Roman ›Hier draußen‹? Weil er genau weiß, was es heißt, von der Stadt aufs Land zu ziehen – mit all seinen Tücken und Glücksmomenten. Kein Wunder, dass ihn das Buch sofort gepackt hat. Gemeinsam sprechen sie über den Roman, das Stadt- und Landleben und über ihre Premierentour.
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