Eine mitreißende Familiengeschichte um ein geraubtes Gemälde – und vier Frauen, die sich ein selbstbestimmtes Leben erkämpfen.
Der mitreißende SPIEGEL-Bestseller-Roman über ein lang gehütetes Familiengeheimnis, ein geraubtes Gemälde und vier Frauen, die sich ein selbstbestimmtes Leben erkämpfen.
In Berlin tobt das Leben, nur die 27-jährige Hannah spürt, dass ihres noch nicht angefangen hat. Ihre Großmutter Evelyn hingegen kann nach beinahe 100 Jahren das Ende kaum erwarten. Ein Brief aus Israel verändert alles. Darin wird Evelyn als Erbin eines geraubten und verschollenen Kunstvermögens ausgewiesen. Die alte Frau aber hüllt sich in Schweigen. Warum weiß Hannah nichts von der jüdischen Familie? Und weshalb weigert sich ihre einzige lebende Verwandte, über die Vergangenheit und besonders über ihre Mutter Senta zu sprechen?
Die Spur der Bilder führt zurück in die 20er-Jahre, zu einem eigensinnigen Mädchen. Gefangen in einer Ehe mit einem hochdekorierten Fliegerhelden, lässt Senta alles zurück, um frei zu sein. Doch es brechen dunkle Zeiten an.
»Vier Frauen, vier Generationen und ein Kreis, der sich überzeugend schließt. Diese Familiengeschichte ist beeindruckend.« Dora Heldt
»Hoppla, Alena Schröder ist eine echte Entdeckung.« Denis Scheck, ARD Druckfrisch
»Alena Schröder erzählt in ihrem Debütroman mitreißend und wunderbar trocken im Ton Teile ihrer eigenen Familiengeschichte – und von den Lebensaufgaben, die sich die Generationen stellen.« Stern
»Präzise beschreibt Schröder Orte, Blicke, Gespräche. Wir sind dabei, spüren die Zerrissenheit dieser vielen komplexen Frauenfiguren, ihre Konflikte, ihre Last. Ein tolles, versöhnliches, atmosphärisch dichtes Buch.« NDR Kultur
»Eine berührende Jahrhundertgeschichte.« Angela Wittmann, ›Brigitte‹
Lesen Sie auch ›Bei euch ist es immer so unheimlich still‹ - ein weiterer außergewöhnlicher Familienroman, in dem Alena Schröder erzählt, was in ihrem gefeierten Bestsellerroman ›Junge Frau, am Fenster stehend, Abendlicht, blaues Kleid‹ im Dunklen blieb.
1. Auflage
Alena Schröder, geboren 1979, arbeitet als freie Journalistin und Autorin in Berlin. Sie hat Geschichte, Politikwissenschaft und Lateinamerikanistik in Berlin und San Diego studiert und die Henri-Nannen-Schule besucht. Nach einigen Jahren in der ›Brigitte‹-Redaktion arbeitet sie heute frei u.a. als ›Brigitte‹-Kolumnistin. Gemeinsam mit Till Raether spricht sie in ihrem Podcast »sexy und bodenständig« über das Schreiben.
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Bücher, die mich in frühere Zeiten zurückführen lese ich gern. So eine Geschichte findet sich in diesem Buch.Hier geht es um Hannah aus Berlin, die regelmäßig ihre Großmutter Evelyn in der Seniorenresidenz besucht, denn andere Verwandte gibt es nicht mehr. Eines Tages erhält die Großmutter einen Brief aus Israel, sie soll die Erbin einiger kostbarer Bilder sein, die während der Nazizeit verschollen sind. Gegen den Willen von Evelyn beginnt Hannah zu recherchieren und stößt dabei auf viele Verwundungen des vergangenen Jahrhunderts. Beide müssen sich den Traumata ihrer Leben stellen und Hannah muss sich ganz neu orientieren.Man kann kaum glauben, dass dieses Buch der Erstling von Alena Schröder ist, denn das Buch ist sehr gut konzipiert und geschrieben. Die Schilderungen der Personen sind sehr gelungen, manchmal witzig, manchmal tragisch, und das Buch nimmt die Leser glaubhaft mit in die Vergangenheit und Gegenwart.Ich denke, man kann sich auf weitere Bücher von Alena Schröder freuen!
Worum geht’s?Hannahs Großmutter Evelyn erhält einen Brief von einer israelischen Kanzlei, der sie als Erbin von geraubten und verschollenen Kunstvermögen bezeichnet. Evelyn möchte mit ihrer Vergangenheit nichts zu tun haben, doch Hannah ist neugierig, nimmt Kontakt mit der Kanzlei auf und macht sich auf die Suche nach Evelyns Vergangenheit.Meine Meinung:Das erste, was mir an Alena Schröders Roman aufgefallen ist, ist der außergewöhnliche Titel „Junge Frau, am Fenster stehend, Abendlicht, blaues Kleid“, der mich direkt an die Beschreibung eines Bildes erinnert hat. Und auch der Schreibstil ist außergewöhnlich und hat richtig Spaß gemacht, zu lesen. Frau Schröder schreibt anders, wählt andere Worte als die Autoren, deren Bücher ich sonst lese. Irgendwie literarischer, nenne ich es mal. Mir hat ihre Schriftsprache überaus gut gefallen.Im Mittelpunkt ihres Buches stehen drei Frauen: Hannah, die wir in der Gegenwart begleiten und die auf der Suche nach der Vergangenheit ihrer Großmutter Evelyn ist. Außerdem lesen wir über Senta, Evelyns Mutter. Drei Frauen, drei Leben, drei Generationen und doch findet man zwischen ihnen eine Ähnlichkeit, nicht nur äußerlich. Alle drei sind stark und dickköpfig und gehen ihren Weg.In ihrem Roman entführt uns Alena Schröder in die goldenen 1920er Jahre, wir lesen von der Inflation, der Übernahme der Regierung durch die NSDAP. Schließlich vom Krieg und anhand von Senta und ihrem Mann Julius Goldmann davon, wie es den Juden ergangen ist. Zwangsenteignung, Deportation, die Autorin fährt das volle Programm auf und was ich besonders intensiv empfand war zum einen den Fanatismus u.a. von Trude, die alles für Hitler getan hätte und zum anderen das Leid, das man fast körperlich miterlebt hat mit der Familie Goldmann. Besonders ergreifend fand ich die Szene nach dem Krieg, als Evelyn im Zug ein Neugeborenes gefunden hat – das war wirklich ein Tränenmoment! Das Buch und die Autorin sind für mich wirklich eine großartige Entdeckung. Der Schreibstil, die transportierten Emotionen, die bildhaften Szenerien waren mehr als gelungen. Einziges Manko: An einigen Stellen hätte ich mir etwas mehr Tiefe gewünscht, mehr Hintergrundinformationen – das hätte das Buch mit knapp unter 400 Seiten sicher noch hergegeben, hier hätte ich mich auch über 600 Seiten oder mehr gefreut! Und neben dem historischen Teil hat mir auch Hannah gut gefallen und ihre Erlebnisse mit ihrem Doktorvater. Ich würde mir wünschen, sie vielleicht noch einmal treffen zu dürfen und gemeinsam mit ihr auf den Spuren ihrer Vergangenheit wandeln zu dürfen, wenn sie nach Rio fliegt. Auf jeden Fall eine klare Leseempfehlung von mir an alle Fans von historischen Romanen, die Geschichte lebendig erleben möchten!Fazit:Alena Schröder hat mich mit ihrem historischen Roman „Junge Frau, am Fenster stehend, Abendlicht, blaues Kleid“ wirklich überrascht und begeistert. Der Titel hat mich zum Buch greifen lassen, weil er ungewöhnlich ist und die Autorin hat mich dann hineingezogen in die Vergangenheit von Evelyn und Senta und in die Recherchen von Hannah aus der Gegenwart. Der Ausflug in die 1920er-1950er Jahre ging teilweise wirklich unter die Haut. Das Erlebnis der Goldmanns mit dem Naziregime war krass und entsetzlich. Bei einigen Abschnitten hätte ich mir gerne noch mehr Tiefe gewünscht, mehr Hintergründe, das hätte mir gut gefallen. Sehr gut gefallen hat mir der Schreibstil der Autorin, der gut zu lesen, eindrücklich und irgendwie anders, niveauvoller war und ich bin schon sehr gespannt auf das nächste Buch von Frau Schröder!Sehr gute 4 Sterne von mir!
Hannah, Doktorandin in Berlin, besucht regelmäßig ihre Großmutter Evelyn in einem Seniorenheim. Eines Tages erhält Evelyn den Brief einer Kanzlei aus Israel, in der ihr die Möglichkeit angedeutet wird, dass sie die Erbin von während des dritten Reichs geraubter Kunst ist. Evelyn will den Brief ignorieren aber Hannah beginnt zu forschen, vor allem auch deshalb, weil sie über ihre Familie etwas erfahren will. Evelyn ist in der Beziehung sehr verschlossen.Ich war überrascht, als ich nach der Lektüre las, dass dieser Roman Alena Schröders Erstling ist. Es ist ein Roman, der die bei Debütromanen oft zu findenden Anfängerfehler vermeidet. Der Roman entgleitet nicht in Nebensächlichkeiten. Alle Teile sind für den Fortgang der Geschichte und das Verständnis wesentlich. In die Kapitel, die sich auf die Gegenwart beziehen, sind regelmäßig Kapitel eingestreut, die uns die Vergangenheit nahebringen. Zur zeitlichen Einordnung ist jeweils eine Zeitangabe vorangestellt. So werden Leserin oder Leser langsam mit der Familiengeschichte, die sich über vier Generationen hinzieht, vertraut.Alles in allem eine runde Sache. Man kann auf den nächsten Roman von Alena Schröder gespannt sein.
Bücher, die mich in frühere Zeiten zurückführen lese ich gern. So eine Geschichte findet sich in diesem Buch.Hier geht es um Hannah aus Berlin, die regelmäßig ihre Großmutter Evelyn in der Seniorenresidenz besucht, denn andere Verwandte gibt es nicht mehr. Eines Tages erhält die Großmutter einen Brief aus Israel, sie soll die Erbin einiger kostbarer Bilder sein, die während der Nazizeit verschollen sind. Gegen den Willen von Evelyn beginnt Hannah zu recherchieren und stößt dabei auf viele Verwundungen des vergangenen Jahrhunderts. Beide müssen sich den Traumata ihrer Leben stellen und Hannah muss sich ganz neu orientieren.Man kann kaum glauben, dass dieses Buch der Erstling von Alena Schröder ist, denn das Buch ist sehr gut konzipiert und geschrieben. Die Schilderungen der Personen sind sehr gelungen, manchmal witzig, manchmal tragisch, und das Buch nimmt die Leser glaubhaft mit in die Vergangenheit und Gegenwart.Ich denke, man kann sich auf weitere Bücher von Alena Schröder freuen!
Schon der Titel, der ein wunderschönes Bild des Malers Vermeer beschreibt, ist ein absoluter Knüller, macht er doch noch viel neugieriger auf den Inhalt als es der Klappentext vermag. Und genau um dieses Bild, neben einigen anderen, baut die Autorin Alena Schröder eine spannende Geschichte, die sich zum einen in der Gegenwart mit der alt gewordenen Evelyn und ihrer Enkelin Hannah und zum anderen um das Kind Evelyn dreht, das in eine Zeit geboren wird, die bald aus den Fugen geraten wird. Beide Frauen haben komplizierte Zeiten hinter sich und hatten Mütter, die sie nicht im Leben willkommen heißen konnten oder wollten. Während Evelyn inzwischen bereit ist, sich dem Tod hinzugeben, steckt in Hannah noch viel Leben, mit dem sie derzeit aber nichts Richtiges anzufangen weiß. So stürzt sich dann auch auf den ominösen Brief aus Israel, den ihre Großmutter vor wenigen Tagen erhalten hat. Sie will Licht ins Dunkel bringen und erfahren, was es mit der jüdischen Vergangenheit auf sich hat …Alena Schröder verarbeitet in ihrem Debütroman die Geschichte der Frauen einer Familie über vier Generationen. Geschickt verwebt sie tatsächliche Begebenheiten mit einer fiktionalen Familie, die sie durch den Ersten und Zweiten Weltkrieg, Lebensentscheidungen und Erinnerungen stolpern lässt. Die Geschichte ist so spannend geschrieben, dass ich beim Lesen quasi an den Seiten klebte und gar nicht aufhören wollte. Für mich machten neben der Story an sich vor allem die beiden Frauen Hannah und Evelyn den großen Unterschied zu manch anderem Buch, das ich zu diesen Themen gelesen habe. Sie sind authentisch, sie haben Ecken und Kanten, sie sind besonders. Deshalb vergebe ich für diesen wunderschönen Roman auch gerne fünf dicke, fette Sterne und eine absolute Leseempfehlung. Der Autorin wünsche ich von Herzen, dass sich noch viele Leser auf ihre berührende und spannende Reise in die Vergangenheit begeben werden und ich freue mich schon heute auf hoffentlich noch zahlreiche Romane aus der Feder von Alena Schröder.
Hannah ist sieben und zwanzig Jahre alt und studiert in Berlin und ist in einen Dozenten verliebt und verrennt sich immer mehr in die Vorstellung von einer Beziehung. Das Leben rauscht an ihr vorbei. Ihre Großmutter Evelyn ist fast Hundert und hat vom Leben genug. Hannah besucht die mürrische alte Frau und so erfährt sie auch von dem Brief, der ihre Großmutter als Erbin eines jüdischen Kunstvermögens ausweist. Was hat es hiermit auf sich? Hannah ist begeistert, erzählt es ihrem Dozenten und der stürzt sich in Recherchen, aber ihre Großmutter schweigt sich aus und will von der Vergangenheit kein Wort erzählen. Hannah will es aber wissen und über ihre jüdischen Verwandten wurde bisher kein Wort verloren und sie steht da, mit lauter Fragen. Gleichzeitig erleben wir eine junge Frau in den 20er Jahren, die unglücklich mit einem Fliegerhelden verheiratet ist und von anderen Frauen für diesen Mann beneidet wird, aber sie will einfach raus. Für die damalige Zeit ein Wagnis und doch eine Möglichkeit, aus allem raus zu kommen. Alena Schröder hat ein großartiges Buch geschrieben und nimmt uns mit, auf verschiedene Zeitebenen und lässt so ein großes Familien Gemälde entstehen, dass durch die Wirren der Weltkriege führt und welches das Leben von Hannah auch heute noch beeinflusst. Mit einer tollen Sprache und viel Gespühr für Details, lässt sie einen Erzählteppich entstehen, der einfach fesselt. Ein ganz großartiges Buch!!!
Eines der ersten Bücher, die ich dieses Jahr gelesen habe und direkt schon ein absolutes Highlight! Von der ersten Seite an war mein Interesse direkt geweckt und die Geschichte hat an keiner Stelle enttäuscht.In dem Roman von Alena Schröder geht es um die 27-jährige Hannah, die auf ein Familiengeheimnis stößt. Durch einen Brief aus Israel über die geraubte Kunst ihrer jüdischen Vorfahr*innen beginnt Hannah, die Geschichten ihrer Großmutter zu hinterfragen. Über zwei Zeitstränge werden die Geschichten von Hannah und ihrer Urgroßmutter Senta nacherzählt, beide auf ihre Art sehr eigensinnige Frauen.Meiner Meinung nach schafft die Autorin es perfekt, in die Geschichte Deutschlands vor und während des zweiten Weltkrieges zu führen. Für mich war es am berührendsten, die Auswirkungen der Schicksale über mehrer Generationen nachzuvollziehen. Eine absolute Empfehlung!
Auf einer Feier, Anfang der 1920er Jahre, trifft Senta auf Ulrich, der sie sofort in seinen Bann zieht. Ulrich ist ein Fliegerheld und erzählt Geschichten von der Front. Senta ist verzückt und befindet sich schon bald in einer Liaison. Als sie plötzlich feststellt, dass sie schwanger ist – zur damaligen Zeit eine riesige Schande – macht Ulrich, als Mann von Ehre, seiner schwangeren Freundin einen Heiratsantrag. Und schwupps befindet sich Senta in einer vollkommen anderen Welt: Mutter und Ehefrau. Und diese Rolle steht ihr so gar nicht, sie ist unglücklich, kann sich mit ihrer Mutterrolle nicht anfreunden und möchte eigentlich nur noch ausbrechen aus diesem Leben. Was sie schließlich auch tut. Kurzerhand verlässt sie ihre Familie in Rostock und reist ihrer Freundin nach Berlin nach, die dort ein scheinbar phänomenales Leben lebt.Zeitschleife.Wir lernen Hannah kennen. 27 Jahre jung, schreibt an ihrer Dissertation, fühlt sich überfordert und verloren seit dem Tod ihrer geliebten Mutter. Die einzige Familie, die ihr noch geblieben ist, ist ihre Großmutter Evelyn, die in einer Seniorenresidenz wohnt; ein sehr eigenwilliges Persönchen, die ihre Enkelin sehr liebt, es aber oft nicht zu zeigen vermag. Eines Tages als Hannah sich gerade von ihrer Großmutter verabschiedet, sieht sie einen Brief am Tisch liegen und hakt nach, worum es sich handelt. Evelyn will nicht so richtig herausrücken bzw. damit nichts zu tun haben. So nimmt Hannah den Brief kurzerhand an sich und beginnt zu recherchieren. Großmutter Evelyn soll Erbin eines vermeintlich geraubten jüdisches Kunstschatzes sein? Mit kompletter Sturheit weigert sich die Großmutter über die Vergangenheit zu sprechen. Und so muss Hannah andere Wege finden, um an die Wahrheit zu gelangen.Die Autorin hat hier die wunderbare Verflechtung einer Familiengeschichte geschaffen, die mit Beginn des Zweiten Weltkrieges bis in die Gegenwart des Buches andauert. Wir lesen von Geschichte, Generationenkonflikten, Tätern, Mord und Krieg, Enteignung. Verbunden über zwei verschiedene Zeitebenen, Erlebnisse und Erfahrungen zeichnet sie Schauer, Liebe, Verbindung, Vergebung und Erinnerung. Erinnerung an eine Zeit, an die man sich nicht erinnern möchte. Die Angst, die mit der Wende und der damit verbundenen Verfolgung von jüdischen Menschen einhergeht, ist kaum vorstellbar.Der Schreibstil ist sehr angenehm, ruhig und trotzdem von Beginn an spannend. Das Stilmittel der Rückblenden hat mir extrem gut gefallen. Etwas störend empfand ich das Ende, dennoch soll es diesem tollen Werk keinen Abbruch tun, denn das ist nur meine persönliche Meinung. Alena Schröder hat es geschafft, dass ich trotz der furchtbaren Zeitgeschichte, nicht mit einem schlechten Gefühl zurückbleibe. Ich mag diese Geschichte sehr!.Lest dieses wunderbare Buch! Leseempfehlung!
Zuerst hat mich der Titel fasziniert. Irgendwie anders, poetisch, etwas sperrig und doch neugierig machend. Dann das wunderschöne Cover, dass zart und elegant wirkt. Der Schreibstil reißt mich sofort mit. Ich fühle mich mitten im Geschehen, fühle mit Senta und Evelyn. Nur mit Trude kann ich mich nicht anfreunden, obwohl auch sie eine starke Figur ist. Die Geschichte wird in verschiedenen Zeitebenen erzählt. Im Heute begleiten wir Hannah auf der Suche nach ihrer Vergangenheit, im Gestern Senta und ihre Geschichte im Berlin der 20er und 30er Jahre. Mutter-Tochter-Beziehungen stehen im Mittelpunkt, das Unvermögen miteinander zu sprechen, einen Weg zu finden und aufeinander zuzugehen. Evelyn ist die Figur, die mich am meisten fasziniert. Stark, intelligent und mit einem guten Kern. Toll geschrieben, mitreißend und nicht trivial. Für mich jetzt schon ein Highlight in diesem Lesejahr.
"Junge Frau am Fenster stehend, Abendlicht, blaues Kleid" Der Buchtitel bezieht sich auf ein Gemälde, das in diesem Roman eine große Rolle spielt. Alleine das Cover ist schon sehr bezaubernd und macht große Lust aufs Lesen dieses Buches. Die Geschichte spielt auf zwei Zeitebenen und erzählt in der Gegenwart von der 27-jährigen Hannah, die noch nicht so genau weiß, was das Leben mit ihr vorhat.Rückblickend starten wir in den 1920er Jahren und schauen auf Hannahs Vorfahren mütterlicherseits zurück, begonnen mit der Urgroßmutter Senta. Alena Schröder hat einen tollen Schmöker ganz nach meinem Geschmack geschrieben. Es ist ein Buch entstanden, das einen fesselt, berührt und bewegt. Ich tauche zwischendurch gerne ein in geheimnisvolle Familiengeschichten. Und ich kann euch die Lektüre, die sich leicht und schnell lesen lässt, uneingeschränkt empfehlen.
Pressestimmen
Brigitte Woman
Zum Glück handelt das Buch genau davon: vom Hadern und von der Trauer. Vom Glück und von der Erkennt...nis, dass es am Ende zwar Dinge und Menschen gibt, die gut sind und auf die man sich verlassen kann, aber dass es nicht unbedingt diejenigen sind, von denen man das lange Zeit dachte. mehr weniger
Till Raether
DONNA
Die Journalistin Alena Schröder hat aus diesen zum Teil autobiografischen Versatzstücken eine dichte..., emotionale Geschichte gewoben, genauso spannend wie zum Nachdenken anregend. mehr weniger
Nina Berendonk
Brigitte
Was für ein Erbe: Alena Schröder erzählt in ihrem Debütroman über eine Familie mit vielen Geheimniss...en von einem verschwundenen Vermeer, der auf Raubkunst-Listen als ›Junge Frau...‹ geführt wird, und von jungen Frauen, die als Mutter nicht glücklich werden können – über vier Generationen hinweg! Elektrisierend wie ›Babylon Berlin‹ und ehrlich wie ›Regretting Motherhood‹. mehr weniger
Angela Wittmann
Brigitte
Alena Schröder erzählt in ihrem Debütroman eine berührende Jahrhundertgeschiche, die von ihrer eigen...en Familie inspiriert ist. mehr weniger
Angela Wittmann
Emotion
Die Journalistin Alena Schröder macht die Geschichte ihrer Urgroßmutter Senta zum Ausgangspunkt ihre...s mitreißenden Debüts und spinnt sie dann frei bis heute fort. mehr weniger
Silvia Feist
Brigitte Sommer
Elektrisierend wie ›Babylon Berlin‹ und ehrlich wie ›Regretting Motherhood‹.
01.06.2022
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Virtuos verwebt Alena Schröder Zeitebenen und Perspektiven zu einem dichten Geschichts- und Geschich...tenteppich, bleibt dabei aber selbst im großen Gefühl lakonisch und in der Ironie feinsinnig. mehr weniger
Britta Heidemann, 10.05.2021
flow
Atmosphärisch, dicht, die Rückblenden so mitreißend wie Babylon Berlin.
01.04.2021
Freundin
Starker Familienroman, in dem es auch darum geht, wie Frauen aller Generationen mit dem Muttersein h...adern. mehr weniger
10.03.2021
GUIDO
MUST-READ
01.03.2021
myself
Es gibt ihn, diesen magischen Moment, wenn wir ein Buch in die Hand nehmen und es einfach nicht mehr... weglegen können, weil uns die Geschichte so in ihren Bann schlägt. mehr weniger
01.03.2021
ARD Druckfrisch
Hoppla, Alena Schröder ist eine echte Entdeckung: rund um ein verloren gegangenes Bild von Vermeer –... darauf bezieht sich der Titel – erzählt Schröder eine süffige, hundert Jahre umfassende Familiengeschichte. Am stärksten ihre Schilderung von Frauen, die bereuen, Mütter geworden zu sein. mehr weniger
Denis Scheck, 28.02.2021
WDR 5, Neugier genügt
›Junge Frau, am Fenster stehend, Abendlicht, blaues Kleid‹ ist eine Familiensaga, ein Krimi, ein Stü...ck Zeitgeschichte. mehr weniger
22.02.2021
Für Sie
Alena Schröders spannender Kunstraub-Roman dreht sich um das Gemälde ›Junge Frau, am Fenster stehend..., Abendlicht, blaues Kleid‹ und das Berlin der 1920er. mehr weniger
17.02.2021
Stern
Alena Schröder erzählt in ihrem Debütroman mitreißend und wunderbar trocken im Ton Teile ihrer eigen...en Familiengeschichte – und von den Lebensaufgaben, die sich die Generationen stellen. mehr weniger
11.02.2021
dpa
Schröder ist hier ein packendes, unter die Haut gehendes Stück Zeitgeschichte gelungen.
Sibylle Peine, 09.02.2021
NDR Kultur
Die Schriftstellerin Alena Schröder verbindet in ›Junge Frau, am Fenster stehend, Abendlicht, blaues... Kleid‹ kunstvoll eine Familiengeschichte, deutsche Geschichte und die Suche nach einem Gemälde. mehr weniger
08.02.2021
NDR Kultur
Präzise beschreibt Schröder Orte, Blicke, Gespräche. Wir sind dabei, spüren die Zerrissenheit dieser... vielen komplexen Frauenfiguren, ihre Konflikte, ihre Last. Ein tolles, versöhnliches, atmosphärisch dichtes Buch. mehr weniger
01.02.2021
Gala
Alena Schröders Debütroman ›Junge Frau, am Fenster stehend, Abendlicht, blaues Kleid‹ begleitet vier... Generationen durch die Zeitgeschichte. mehr weniger
28.01.2021
Der Tagesspiegel
Schröder erzählt ernsthaft und unterhaltsam zugleich von den miteinander verstrickten Lebensthemen u...nd Schicksalen von Frauen aus gleich vier Generationen. mehr weniger
Susanne Grautmann, 17.01.2021
taz - Die Tageszeitung
Alena Schröder widmet sich dem Vermächtnis ihrer Familie, das weit mehr umfasst als ein verschollene...s Gemälde. Das Erbe besteht auch aus Gefühlen, Verhaltensmustern, Entscheidungswegen. Nimm mich zur Hand, sagt dieses Buch. Und wie gesagt: Das sollte man tun. mehr weniger
Anja Maier, 16.01.2021
Dora Heldt
Vier Frauen, vier Generationen und ein Kreis, der sich überzeugend schließt. Diese Familiengeschicht...e ist beeindruckend. mehr weniger
01.01.2021
Die Presse am Sonntag
Starke Frauen, große Kunst
13.12.2020
Bibliotheksnachrichten
Ein sehr lesenswerter Generationenroman, der von vielen drängenden Fragen des Lebens handelt, wie et...wa: Wo gehöre ich hin? mehr weniger
Veronika Eder
Buchkultur
Die Auflösung um das Rätsel des verschwundenen Bildes gelingt elegant!
Christa Nebenführ
Münchner Feuilleton
Ein dichter und nachdenklicher Schmöker, der ein Abtauchen in gleich mehrere Leben erlaubt, die alle... unentwirrbar zusammenhängen. mehr weniger
Anne Fritsch
biblio.at
Ein sehr lesenswerter Generationenroman, der von vielen drängenden Fragen des Lebens handelt (…).
Veronika Eder
Bücher Magazin
Ein Roman, der großartig unterhält und berührt!
Meike Dannenberg
belletristik-couch.de
Der vorliegende Roman ist eine gekonnte Mischung aus Familien- und Frauengeschichte vor historischen... Hintergrund. mehr weniger
Carola Krauße-Reim
Rosenheimerin
Alena Schröder hat sich mit diesem Buch dieses Jahr in meine Top 10 geschrieben.
Jessica Döhler, 01.07.2022
Börsenblatt
Dieses Buch fand ich sehr lesenwert, es verbindet aktuelle gesellschaftliche Themen mit einem spanne...nden historischen Brückenschlag. mehr weniger
Anne Fleck, 30.12.2021
Heilbronner Stimme
Sehr unterschiedliche Charaktere und starke Frauenfiguren machen den Roman aus, der nicht nur in der... Vergangenheit spielt, sondern auch Hannah ein Stück in der Gegenwart begleitet. mehr weniger
27.11.2021
Heilbronner Stimme
Sehr unterschiedliche Charaktere und starke Frauenfiguren machen den Roman aus, der nicht nur in der... Vergangenheit spielt, sondern auch Hannah ein Stück in der Gegenwart begleitet. mehr weniger
27.11.2021
Buchhandlung am Markt (Ratzeburg)
Ich habe dieses Buch mit Begeisterung gelesen. Ein wunderbarer und zugleich spannender Roman.
Kirsti Gaffron, 01.11.2021
Sächsische Zeitung
Ein bemerkenswertes Romandebüt hat Alena Schröder vorgelegt.
Jens-Uwe Sommerschuh, 02.08.2021
Der Freitag
›Junge Frau‹ erzählt sehr temporeich und spannend von der Suche nach einem Gemälde, die zugleich die... Suche nach sich selbst ist. mehr weniger
Anja Maier, 15.07.2021
ZUG Kultur
Wer spannende Familiengeschichten mit historischen Hintergrund liebt, dem sei dieser Roman bestens e...mpfohlen. mehr weniger
Cornelia Neuner, 29.06.2021
Butzbacher Zeitung
Schröders Roman ist Familiengeschichte und zugleich einprägsame deutsche Geschichte, elektrisierend,... temporeich und spannend erzählt. mehr weniger
29.05.2021
Walsroder Zeitung
Eine mitreißende, vier Generationen umfassende Familiengeschichte um ein geraubtes Gemälde.
05.05.2021
lift Stuttgart
Gekonnt vereinen sich hier die Familiengeschichten von vier Frauen aus vier Generationen zu einem Ge...samtkunstwerk, das eine schöne Sprache spricht, spannend und humorvoll ist. mehr weniger
01.05.2021
FRIZZ (Frankfurt und Vordertaunus)
Mit ihrer Mischung aus leichter Unterhaltung und ernsten Themen schafft Schröder eine Neue Sachlichk...eit mit Herz und einen echten Pageturner. mehr weniger
01.04.2021
Donaukurier
Mit ›Junge Frau, am Fenster stehend, Abendlicht, blaues Kleid‹ legt Alena Schröder einen spannenden ...Roman vor, der raffiniert Familiengeschichte, deutsche Geschichte und Kunst-Krimi miteinander verwebt. mehr weniger
Anja Witzke, 01.04.2021
TV für mich
Spannende Familiensaga.
19.03.2021
stebilaufen.ch
Die Erzählweise auf verschiedenen Zeitebenen erlaubt auch humorvolle Elemente - ein unterhaltsamer R...oman mit Tiefgang. mehr weniger
Esther Ugolini, 18.03.2021
7 Tage
Der packende Roman von Alena Schröder zeigt, wie sehr die Schicksale von Generationen verknüpft sind.... mehr weniger
06.03.2021
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Flott und unterhaltsam geschrieben, wird dieses Buch hoffentlich viele begeisterte Leser*innen finde...n! mehr weniger
Kathrin Olzog, Barbara Buchhandlung Moers, 05.03.2021
Maxi
Mit ihrem Debütroman nimmt sich Alena Schröder gleich vier Frauengenerationen vor, deren Geschichen ...miteinander verwoben sind. mehr weniger
01.03.2021
Hallo München
Sensibel, mitreißend und mit ungeheurem Tempo beschreibt sie die Geschichte eines Nazi-Kunstraubs, d...er bis heute ungelöst ist. mehr weniger
Claudia Theurer, 24.02.2021
WILD Magazin
Insgesamt ist ›Junge Frau, am Fenster stehend, Abendlicht, blaues Kleid‹ ein spannender und interess...anter Roman, der eine sehr intime Familiengeschichte mit dem gesellschaftlich relevanten Thema der Raubkunst zusammenführt. mehr weniger
Eve Pohl, 10.02.2021
Mainhattan Kurier
Bestechend in diesem mitreißenden Debüt sind nicht nur die fünf Protagonistinnen in ihrer Zeit, sond...ern auch deren Entscheidungen und weiteren Verhaltensweisen. Sehr gut! mehr weniger
09.02.2021
Nord Anzeiger
Alena Schröders Figuren sind so lebendig und vielschichtig, der Schreibstil ist mitreißend und unter...haltsam, die unterschiedlichen Zeitebenen ihres Debütromans durchquert man mühelos. mehr weniger
Hedda Jensen, Scheller Boyens Buchhandlung, 07.02.2021
Bündner Woche
Ein temporeicher Roman um vier Frauengenerationen mit Geschichtsbezug, das Muttersein und die Erkenn...tnis, dass das Leben kompliziert ist. mehr weniger
Martina Tonidandel, 03.02.2021
nordbayern.de
Deutsche Geschichte wird hier oft schön bissig abgeklopft und zum Vorschein kommen persönliche Verst...rickungen und das bisschen Schuld, das wir alle mit uns herumtragen. mehr weniger
Bernd Noack, 01.02.2021