Kein Name bleibt ihm weit und breit
In atemberaubend persönlichen Einblicken legt Baldwin Zeugnis ab von einem Trauma, das ein kollektives ist. Und spricht zu uns durch die Jahrzehnte, die seinen Worten bis heute größte Dringlichkeit verleihen.
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»Wenn wir jetzt nicht nachlassen, sind wir vielleicht imstande, diesen rassistischen Albtraum zu beenden«, schrieb Baldwin 1963 in ›Nach der Flut das Feuer‹. Sein Ruf ging unter in den brennenden Städten Amerikas: Ausschreitungen, Attentate, der Furor von Black Power und White Backlash. ›Kein Name‹ ist, neun Jahre später, eine Bestandsaufnahme dieser Zeit, eine schmerzliche Chronik des Verlusts: die Ermordungen von Malcolm X und Martin Luther King, der Zerfall der Bürgerrechtsbewegung und der bittere Verrat Amerikas.
In atemberaubend persönlichen Einblicken legt Baldwin Zeugnis ab von einem Trauma, das ein kollektives ist. Und spricht zu uns durch die Jahrzehnte, die seinen Worten bis heute größte Dringlichkeit verleihen.
Eine einzigartige Chronik der turbulenten Sechziger- und Siebzigerjahre, ein berührend intimes Dokument und eine schonungslose Abrechnung mit der Scheinheiligkeit des weißen Amerikas.
»Baldwin ist inspirierend, unwiderstehlich, gnadenlos und unterhaltsam. Worte sind ihm wie Wellen dem Meer, fließend und pulsierend, an- und abschwellend.« The New York Times
Zum 100. Geburtstag von James Baldwin – dem großen Stilisten und der Ikone der Gleichberechtigung.
Neue Werkausstattung mit Begleitworten von Ijoma Mangold und Elmar Kraushaar.
1. Auflage
James Baldwin, 1924 geboren, ist einer der bedeutendsten US-amerikanischen Schriftsteller. Sein bereits zu Lebzeiten vielfach ausgezeichnetes Werk umfasst Essays, Romane, Erzählungen, Gedichte und Theaterstücke. Er starb 1987 in Südfrankreich.
Miriam Mandelkow, 1963 geboren, wurde für ihre Neuübersetzung von Baldwins ›Von dieser Welt‹ mit dem Helmut-M.-Braem-Übersetzerpreis ausgezeichnet.
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