Jack Londons stark autobiografischer Roman zeichnet den Weg des Autors in die Alkoholsucht nach. Als Ich-Erzähler beschreibt er darin seine ersten Begegnungen mit dem Alkohol, dessen Wirkung auf ihn, seine Abhängigkeit und die daraus resultierende Zerstörung. Das Werk, das bei Erscheinen im Jahr 1913 als Sensation galt, ist nicht nur eine Anklageschrift gegen den Dämon Alkohol, es ist auch das offene Geständnis eines Schriftstellers, der seiner Verzweiflung, seiner Wut und seiner Angst literarisch Ausdruck verleiht.
Mit hilfreichen Anmerkungen, einem Nachwort und einer Zeittafel von Lutz-W. Wolff.
1. Auflage
Jack London (eigentlich John Griffith Chaney) wurde am 12. Januar 1876 als uneheliches Kind in San Francisco geboren. Er wuchs in Armut auf und musste bereits früh zum Einkommen der Familie beitragen. Nach einer Zeit, in der er sich als Fabrikarbeiter, Robbenjäger und Landstreicher durchschlug, holte er das Abitur nach und begann 1896 ein Studium, das er jedoch schon nach einem Semester abbrach. Er ließ sich vom Goldrausch anstecken und schürfte in Alaska selbst nach dem Edelmetall. Zurück in Kalifornien stellten sich mit seinen Tiergeschichten und Erzählungen über das harte Leben einfacher Menschen der Arbeiterklasse erste literarische Erfolge ein. In kurzer Zeit wurde London sehr wohlhabend. Seine plötzliche Popularität überforderte ihn jedoch. Alkohol und ein extravaganter Lebensstil führten den Schriftsteller in den Ruin. Jack London starb am 22. November 1916 im Alter von nur 40 Jahren auf seiner Farm in Glen Ellen an Nierenversagen.
Lutz-W. Wolff war lange Zeit als Lektor und Verlagsleiter tätig. Er übersetzte unter anderem Werke von Kurt Vonnegut, F. Scott Fitzgerald und Jack London.
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Pressestimmen
WDR 5
Es ist ein Meisterwerk, ein sehr gutes Buch, das Fragen stellt: nach unserer Existenz, nach der Ewig...keit, nach dem Sinn des Lebens. mehr weniger
Robert Dölle, Schauspieler, 02.12.2017
SWR 2 Kaffee oder Tee
Londons Buch ist offenherzig, klarsichtig, ergreifend - und bis heute aktuell.
Anna-Dorothea Schneider, 17.11.2016
BR Capriccio
Kein anderer Schriftsteller arbeitete so nah an der Wirklichkeit.
Andreas Krieger, 03.11.2016
WDR 5
Ein lebenssattes Buch, das in der schönen Neuübersetzung so frisch wirkt, dass man ihm die 100 Ja...hre fast nicht glauben mag.
mehr weniger
Ferdinand Quante, 02.08.2014
Sachsen Sonntag
Ein Meisterwerk, das seinesgleichen sucht.
27.09.2014