Leben des Quintus Fixlein

Lesung mit Peter Lieck (1 mp3-CD)

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Leben des Quintus Fixlein

Auf Quintus Fixlein lastet ein Fluch – sein 32. Lebensjahr soll sein letztes sein. Aber weil er sein genaues Alter nicht kennt, genießt der Leipziger Lehrer sein Leben. Er erbt viel Geld, steigt beruflich auf, findet eine Braut und wird schließlich sogar Pfarrer. Doch dann schlägt das Schicksal zu … Jean Paul gilt als der wildeste und witzigste Erzähler der Goethezeit. Sein gesamtes Werk steht für eine poetische Freiheit, die keine Werte und Normen propagiert, sondern vielmehr das Gegensätzliche liebt. Eben dies findet sich auch in seinem Roman über das Leben des Quintus Fixlein, humorvoll gelesen von Peter Lieck.

Bibliografische Daten
EUR 15,00 [DE] – EUR 15,50 [AT]
ISBN : 978-3-7424-2534-8
Erscheinungsdatum: 16.11.2022
1. Auflage
Format : 13,8 x 14,5 cm
Sprache: Deutsch
Autor*innenporträt
Jean Paul

Jean Paul (eigentl. Johann Paul Friedrich Richter) war der Sohn eines mittelosen Lehrers, Organisten und Pastors und wurde am 21. März 1763 im oberfränkischen Wunsiedel geboren. Bereits als 15-Jähriger besaß er enormes Bücherwissen, das er in Heften festhielt. Nach dem frühen Tod seines Vaters finanzierte er sich kurzzeitig das Studium der Theologie und Philosophie in Leipzig mit Privatunterricht, fühlte sich aber zum Schriftsteller berufen. Nach ersten Veröffentlichungen flüchtete er 1784 vor seinen Gläubigern zu seiner Mutter nach Hof; seit 1787 fand er ein Auskommen als Hauslehrer. 1793 erschien sein Roman 'Die unsichtbare Loge', dem viele erfolgreiche und seinen Ruhm mehrende Werke folgten. Am Musenhof in Weimar reagierten die Klassiker Goethe und Schiller eher distanziert (letzterem war er "fremd wie einer, der aus dem Mond gefallen ist), doch Wieland und Herder waren begeistert. Von 1798 bis 1800 nahm Jean Paul in Weimar Quartier, anschließend in Berlin, wo er sich der Gunst der preußischen Königin Luise versichert hatte. Gleichzeitig war es auch eine Flucht aus den erotischen Verwicklungen, die den ehescheuen Autor Zeit seines Lebens begleiteten, die 1801 aber schließlich doch in einer Heirat mündeten. Die größte Verehrung genoss er in den Kreisen der Romantiker, die ihn zum Lieblingsdichter der Deutschen kürten, obwohl er eine Weltanschauung ohne Illusionen, doch mit humorvoller Resignation vertrat. Nach kurzen Stationen in Meiningen und Coburg übersiedelte er 1804 mit seiner Familie nach Bayreuth, wo er am 14. November nach einigen von Krankheit überschatteten Jahren 1825 verstarb.

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Sprecher*innenporträt
Peter Lieck

PETER LIECK, geboren 1935 in Berlin, war ein deutscher Schauspieler. Nach Theaterengagements, u.a. in München und Essen, arbeitete er hauptsächlich für den Rundfunk und wirkte an diversen Lesungen und Hörspielen mit, wie an »Der Weg zum sinnvollen Leben« vom Dalai Lama und »Best of Ernest Hemingway«. Peter Lieck starb 2006.

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