Der mittellose Student Stanislaw Demba befindet sich auf der Flucht vor der Polizei, weil er versucht hat, einen aus der Bibliothek entwendeten Prachtband zu Geld zu machen. Sein Problem: Er ist entkommen, nachdem man ihm bereits Handschellen angelegt hatte. Im Laufe eines Tages - zwischen neun und neun - begegnet er auf seiner Odyssee durch das Wien der k. u. k. Monarchie behäbigen Kleinbürgern, versponnenen Gelehrten, kleinen Angestellten, gerissenen Händlern und Hehlern, Spielern und verlorenen Existenzen, die in Bars und Kaffeehäusern ihr Dasein fristen. Stunde um Stunde wird ihm die Welt, in der er sich bewegt, zusehends zu einem Labyrinth des Schreckens, zu einer unheimlichen und zugleich grotesk-komischen Alptraumlandschaft.
Ein irrwitziger Schelmenroman aus dem Wien der k.u.k. Monarchie: Ein präzise aufgebauter Plot voller verblüffender Effekte, der gekonnt mit der Realität jongliert und eindringlich die Frage nach der (inneren) Freiheit aufwirft - der »größte Erfolg der unmittelbaren Nachkriegszeit...« (Egon Erwin Kisch).

Zwischen neun und neun
Roman
»Wer Perutz ausgelassen hat, hat viel versäumt und sollte das schleunigst nachholen.« Die Zeit
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Pressestimmen
Otto F. Beer, Der Tagesspiegel
»Daß ein Roman wie Leo Perutz' ›Zwischen neun und neun‹ jahrzehntelang verschollen bleiben konnte, zählt zu den Rätseln unseres Literaturbetriebs.«
Bettina Buchstab, Schwäbische Post
»Die Spannung dieses Romans steigert sich ins Unermessliche.«
Leserstimmen
Ihre Meinung
Axel Schwartzkopff, September 2007
»...eine Schande, dass die Pointe bereits auf dem Buchrücken verraten wird!«
ANTWORTEN