Es ist Herbst in einer Großstadt: Das letzte, unsanierte Haus in der Hebelstraße wird »leergewohnt. Karl Kramer, 55 Jahre alt, Hausmeister, Elisabeth Buttkies, 72, Deutschlehrerin a. D., und Jersey, 28 Jahre, Studentin in Teilzeit, sind noch übrig – und sie könnten unterschiedlicher nicht sein. Die Welt vor der Tür meint es nicht immer gut mit ihnen, so glauben sie, aber drinnen pflegen sie ihre Wunden und streicheln die Narben. Bis der Brief des neuen Hauseigentümers kommt: Auszug. Kernsanierung. Endgültig. Der Kampf der Bewohner um ihr vermeintlich letztes Stückchen »Ich« beginnt. Man verbarrikadiert sich, Katzen werden vergiftet und Perücken abgefackelt – fast ist es zu spät, doch dann schließen sich „die Letzten“ zusammen. Am Ende blühen die Geranien wieder. Es ist Frühling. Drei sind glücklich. Und einer ist tot.

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Pressestimmen
Frankfurter Neue Presse,
November 2017
»In schnoddriger und unsentimentaler Sprache porträtiert sie die Hausgemeinschaft vor modriger Verfallskulisse.«
Bernadette Conrad, SRF 2, Kultur kompakt,
Oktober 2017
»Enorm eloquent und mit rabiater Komik nimmt sich Autorin Madeleine Prahs des Themas Entmietung an. (…) Ohne dem bitteren Thema die Schärfe zu nehmen, konstruiert die Autorin eine faszinierende Geschichte, die sich von der Realsatire immer mehr zu einem fantastischen Anarchomärchen entwickelt.«
Tino Dallmann, MDR Kultur,
September 2017
»Ernst und Komik sind in Madeleine Prahs Roman fein ausbalanciert. Weder die störrische Deutschlehrerin, die auf dem Balkon Kunstblumen züchtet, noch der arbeitslose Logistiker wirken jemals klischeehaft. Die Lacher, das wird schon auf den ersten Seiten klar, sind immer dem Leben abgerungen.«
Manuela Haselberger, Freie Presse,
September 2017
»Madeleine Prahs erzählt die Geschichte der drei Protagonisten mit einer unglaublichen Kraft (...) Hier versteht es eine Autorin, mit der Sprache zu spielen und sie perfekt einzusetzen. Die Dialoge kommen auf den Punkt, und die Handlung ist mal schreiend komisch und dann wieder traurig.«
Maxi,
September 2017
»Herrlich böse«
Janina Fleischer, Leipziger Volkszeitung,
August 2017
»Diese Fahrt zwischen Komik und Verletzlichkeit macht den Reiz des Romans aus, der mal anrührend ist, mal unerschrocken unterhaltsam.«
Leserstimmen
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