Von den Nationalsozialisten ins Exil gezwungen, verlor Mascha Kaléko nicht nur ihre Heimat, sondern auch ihre Sprache und damit ihr Publikum. Sie schrieb also nicht mehr wie im ›Lyrischen Stenogrammheft‹ für die breite Masse, sondern richtete sich an ihre Leidens- und Zeitgenossen, die mit ihr ins Exil gehen mussten.
Melancholisch, oft sehnsüchtig, aber pointiert und mit dem ihr eigenen Witz thematisiert sie Heimat und Fremde und setzt wie nebenbei dem New Yorker Künstlerviertel Greenwich Village, in dem sie mit ihrer Familie lebte, ein literarisches Denkmal. ›Verse für Zeitgenossen‹ war einer der wenigen Bände, die in den Vierzigerjahren in deutscher Sprache in den USA veröffentlicht wurden.

Verse für Zeitgenossen
Mascha Kalékos Exilgedichte
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Pressestimmen
Sabine Rohlf, Missy Magazine,
Februar 2018
»Mascha Kaléko ist eine Klassikerin der Neuen Sachlichkeit, eine der wirklich wenigen, die auf Deutsch Dichtkunst, Stil und Witz verbinden.«
Pia Rolfs, Frankfurter Neue Presse,
Dezember 2017
»Die neue Ausgabe von Kalékos ›Verse für Zeitgenossen‹ zeigt, wie die 1975 verstorbene Dichterin mit ihren Worten zwischen Liebe, Distanz, Satire und Melancholie tanzt.«
Grafenauer Anzeiger,
April 2018
»›Verse für Zeitgenossen‹ enthält zeitlose Lyrik einer großen deutschsprachigen Lyrikerin.«
Markus Jäger, ekz-bibliotheksservice,
Februar 2018
»Kaléko reflektiert über den Heimatbegriff und die Frage, welche Auswirkungen die Fremde auf ihr Leben hat.«
Walter Prankl, kultur-punkt.ch,
Dezember 2017
»Es sind wunderbare, zugleich berührende Worte zwischen gekühltem Abschied und philosophischem Trost, zugleich mit Würde und Standhaftigkeit.«
Leserstimmen
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