Moskau um 1930: Zusammen mit seinen Gehilfen geht der Teufel um und wirbelt die Stadt mächtig durcheinander. Im Varietétheater richten sie ein heilloses Chaos an und stellen das Publikum – Bürger der Stalinzeit – mit all ihren Schwächen bloß. Die Behörden scheitern kläglich mit rationalen Erklärungsversuchen. Nur zwei Personen entgehen Schreck und Unbill: Der Meister – ein Schriftsteller, der seine Tage in der Psychiatrie zubringt – und Margarita, seine Geliebte, die sich in ihrem gutbürgerlichen Leben nach ihm sehnt. Bulgakows Meisterwerk ist eine auch heute noch hochpolitische Gesellschaftssatire.
12. Auflage
Michail Bulgakow wurde am 15. Mai 1891 in Kiew geboren und starb am 10. März 1940 in Moskau. Nach einem Medizinstudium arbeitete er zunächst als Landarzt, zog aber dann nach Moskau, um sich ganz der Literatur zu widmen. Er gilt als einer der größten russischen Satiriker und hatte zeitlebens unter der stalinistischen Zensur zu leiden. Seine zahlreichen Dramen durften nicht aufgeführt werden, seine bedeutendsten Prosawerke konnten erst nach seinem Tod veröffentlicht werden.
Alexander Nitzberg wurde 1969 in Moskau geboren und lebt heute als Lyriker und Übersetzer in Wien. Seine Übertragungen (u. a. von Daniil Charms, Anna Achmatowa, Anton Tschechow, Wladimir Majakowski, Edmund Spenser) und seine eigenen Gedichtbände (zuletzt: ›Farbenklavier‹) wurden viel beachtet und mehrfach ausgezeichnet, z. B. mit dem Förderpreis des Landes Nordrhein-Westfalen für Literatur. Für seine Neuübersetzung des Werkes ›Der Meister und Margarita‹) stand er auf der Shortlist des Preises der Leipziger Buchmesse 2013 (Kategorie Übersetzung).
Melden Sie sich an
Pressestimmen
flair
Es ist surreal brillant, im besten Sinne verspielt und wahrlich fantastisch formuliert.
Franziska Weisz, Schauspielerin
Evangelisches Literaturportal e.V.
Ein Großstadtroman - magisch, verrückt und gegenwärtig.
Christiane Harlis
Der Evangelische Buchberater
Ein Großstadtroman, magisch, verrückt und gegenwärtig.
Christiane Harlis
Ludwigsburger Wochenblatt
Schrill, skurril, grotesk, von der ersten Seite an kurzweilig und fesselnd.
19.03.2020
fantasyguide.de
Zeitlos modern in der ambitionierten Übersetzung von Alexander Nitzberg kommt man in den Gen...uss eines herausragenden Meisterwerks der sowjetischen Literatur.
mehr weniger
Ralf Steinberg, 08.07.2014
Das Magazin
Und das alles ein satanisches Vergnügen
01.07.2014
myself
Absolut zeitlos und absolut genial.
01.05.2014