Stets erfasst einen ein leichter Schwindel bei der Lektüre von Christian Krachts Romanen. Wenn man die vielen großartigen kurzen Texte und die Reiseberichte liest, die Christian Kracht in Djibouti, Kairo, der Mongolei oder Afghanistan geschrieben hat, hat man erst recht das Gefühl, auf schwankendem Boden zu stehen. Mit Krachts erstem Theaterstück sowie einer Science-Fiction-Filmversion des Romans ›Faserland‹ ergeben die hier versammelten Erzählungen ein Universum von großer sprachlicher Eleganz.
»Leichtfüßig, elegant selbstironisch und poetisch-zärtlich.« ORF
3. Auflage
Christian Kracht, 1966 geboren, ist Schweizer. Nach ›Faserland‹ (1995) schrieb er den Asien-Klassiker ›Der gelbe Bleistift‹ (2000). Außerdem veröffentlichte er ›Ferien für immer‹ (1998; zusammen mit Eckhard Nickel), die Anthologie ›Mesopotamia‹(1999) und arbeitete an dem Performance-Projekt ›Tristesse Royal‹ (1999) mit. 2001 erschien sein Roman ›1979‹. Von 2004 bis 2006 gab Kracht zusammen mit Eckhart Nickel die Literaturzeitschrift ›Der Freund‹ heraus. Seine Bücher sind in 14 Sprachen übersetzt. Zuletzt veröffentlichte er ›New Wave‹ (2006).