Medusa wächst bei ihren Schwestern auf und merkt schnell, dass sie anders ist – eine Sterbliche in einer Familie von Göttern. Von ihrer Schönheit angezogen, bedrängt der Meeresgott Poseidon sie im Tempel der Athene. Die Göttin wähnt ihren Tempel entweiht und lässt ihre Wut an der Unschuldigen aus: Medusa wird in ein Monster mit Schlangenhaaren verwandelt, das kein Lebewesen mehr ansehen kann, ohne es zu Stein erstarren zu lassen. Aus Rücksicht verdammt Medusa sich zu einem Leben in der Einsamkeit. Bis der junge Perseus sich aufmacht, das Haupt eines Ungeheuers zu erlangen...
Poetisch und klug erzählt Natalie Haynes die Geschichte einer Frau, die von anderen zum Monster gemacht wird – und sich doch selbst behauptet.
1. Auflage
Natalie Haynes studierte Altphilologie in Cambridge, bevor sie sich dem Schreiben zuwandte. Mit ihren Romanen und Sachbüchern möchte sie möglichst vielen Menschen die klassische Antike nahebringen. In Großbritannien und den USA wird die Bestseller-Autorin von Publikum und Presse als »Rockstar der Mythologie« (Washington Post) gefeiert.
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Medusa wird als Säugling bei ihren unsterblichen Schwestern Euryale und Stheno ausgesetzt. Diese lernen Medusa zu lieben und versorgen sie. Sind ihr die Mutter. Jedoch unterscheidet sich Medusa von ihren Schwestern in einigen grundlegend Dingen. Die Autorin schreibt Medusa neu. Sie gibt ihr eine Stimme in der Welt der Mythen. Aufeinmal schwanken die Gefühle für diese Kreatur von Hass oder Abscheu zu etwas anderem. Der Leser wird in den Blick gezogen. Versteinert. Die Spannung kann sich durch Perspektivenwechsel, Ortwechsel und Erzählerwechsel sehr gut durch das gesamte Buch halten. Das Werk schafft eine neue Medusa erzählt aus verschiedenen Perspektiven. Die Figuren haben mich mit ihren Problemen und ihrem Leben in den Bann gezogen. Es war schwirig den Blick vom Buch zu heben und etwas anderes zu tun. Durch die meist sehr kurzen Kapitel war das Buch sehr gut zulesen. Fazit: Empfehlenswert für alle die Mythenfans sind oder sich sonst für Medusa interessieren
Medusa – Schwester, Opfer, Monster? Medusa wächst bei ihren Schwestern auf und merkt schnell, dass sie anders ist – eine Sterbliche in einer Familie von Göttern. Von ihrer Schönheit angezogen, bedrängt der Meeresgott Poseidon sie im Tempel der Athene. Die Göttin wähnt ihren Tempel entweiht und lässt ihre Wut an der Unschuldigen aus: Medusa wird in ein Monster mit Schlangenhaaren verwandelt, das kein Lebewesen mehr ansehen kann, ohne es zu Stein erstarren zu lassen. Aus Rücksicht verdammt Medusa sich zu einem Leben in der Einsamkeit. Bis der junge Perseus sich aufmacht, das Haupt eines Ungeheuers zu erlangen... Poetisch und klug erzählt Natalie Haynes die Geschichte einer Frau, die von anderen zum Monster gemacht wird – und sich doch selbst behauptet. Vorab: Das Cover ist sehr schön gestaltet. Besonders die Farbwahl und die ganzen liebvollen Details gefallen mir sehr gut. Der Schreibstil der Autorin ist zunächst gewöhnungsbedürftig, aber nach einer Einfindungsphase lässt es sich gut lesen und sich packend und spannend. Die Autorin verfasste verschiedene kurze Kapitel aus unterschiedlichen Sichtweisen, welche von verschiedenen Göttern und Sterblichen handelte. Es behandelt jedoch nicht nur ausschließlich die Geschichte von Medusa sondern ist umfassender auf die vielen Beteiligten. Zusammenfassend hat mir das Buch gut gefallen. Besonders Fans von griechischen Göttergeschichten könnte es gefallen
Der Klappentext und auch die Leseprobe haben für mich den Eindruck gemacht, dass es sich irgendwie mal tiefer um Medusas Geschichte handelt, weshalb ich dieses Buch ja unbedingt lesen wollte. Nur leider entpuppt es sich dann anders als erwartet, was irgendwie schade ist. Den besseren Einblick in Medusas Welt und auch Seele bekommen wir nicht so wirklich, denn tatsächlich geschieht dies eher nur unterschwellig und die überwiegende Anzahl der Kapitel handelt von Zeus und seinen Mitgöttern, Perseus, Kassiopeia und deren Tochter Andromeda und was diese doch für Heldentaten oder eben Missetaten begehen. Erfahren wir dabei also, wer da wie welche Ränke schmiedet oder was wem wieso geschieht. Der Inhalt dieses Buches ist für mich somit mehr eine Neu-Interpretation der verschiedenen Götter- und Heldengeschichten aus mir bereits bekannten Mythen und somit liegt der Fokus eben nicht, wie von mir erwartet, mehr auf Medusa und was für eine Persönlichkeit sie wirklich war, bevor sie eben zu dem Monster mit dem tödlichen Blick geworden ist. Schade, denn wie gesagt, der Klappentext suggeriert etwas anderes. Positiv ist für mich zumindest an diesem Buch der ansprechende Schreibstil, denn auch das ständige Wechseln der Sichtweise (jedes Kapitel aus einer anderen Sicht), der Erzählform je nach Erzählendem oder die extrem unterschiedlichen Längen der einzelnen Kapitel haben mir auch einiges abverlangt und teilweise sogar den Spaß am Lesen verleidet, weil mein Hirn einfach nicht mitgekommen ist, weshalb es für mich nur ein 3 Sterne Buch ist. Vielleicht bin ich aber auch einfach nur mit falschen Erwartungen an das Buch herangegangen und fand es deshalb ermüdend, Dinge zu lesen, die ich so in den verschiedensten Büchern über eben diese Göttergeschichten schon gelesen habe und ihr empfindet es ganz anders. Wer weiß das schon und werdet ihr auch nur herausfinden, in dem ihr zumindest mal einen Blick ins Buch hinein werft.
Wer ist Medusa und wie lautet die wahre Geschichte hinter dem Mythos? Nathalie Haynes erzählt in dem Roman genau diese Geschichte und das, wie ich finde auf eine sehr abwechslungsreiche und eindrucksvolle Weise. Der Roman erzählt Medusas Geschichte, anders als man vielleicht aufgrund von Titel und Cover annehmen würde, nicht bzw. kaum aus Medusas Perspektive. Stattdessen hat jedes Kapitel eine andere Perspektive, ob Athene, Medusa, Gorgoneion, Andromeda oder auch aus Sicht der Schlangen oder einer Krähe. Das Buch ist wie ein Puzzle, bei dem jedes Kapitel ein Puzzlestück ist und das Gesamtbild erst am Ende ersichtlich wird. Zunächst empfand ich diesen Aufbau sowie den Schreibstil als gewöhnungsbedürftig, im Nachhinein muss ich allerdings sagen, dass es Haynes dadurch gelungen ist, die Geschichte unglaublich abwechslungsreich, interessant und vielseitig zu machen. Hinzu kommt, dass man ganz nebenbei noch vieles über die griechische Mythologie lernen kann. Wer Fan der griechischen Mythologie ist, dem ist das Buch auf jeden Fall zu empfehlen. Lesen lohnt sich!
Pressestimmen
Süddeutsche Zeitung
In ihren Romanen und Sachbüchern möchte sie möglichst vielen Menschen die klassische Antike nahebrin...gen. Was ihr mit beeindruckendem Erfolg gelingt. mehr weniger
Barbara Hordych, 19.07.2023
Die Presse am Sonntag
Amüsant, interessant und ein Anlass, die klassischen Götter- und Heldensagen wieder einmal aus dem R...egal zu holen. mehr weniger
12.03.2023
Medienprofile
Nicht nur Medusa, sondern die ganze griechische Götterwelt kommt hier zu Wort. (...) Nicht nur für F...ans der griechischen Mythologie zu empfehlen.. mehr weniger
Pia Jäger, 01.08.2023
Publik Forum
So klar hat diese Geschichten wohl noch niemand erzählt. Mit Liebe zu den kleinen Absurditäten der ...griechischen Sagen und mit Leichtigkeit, trotz der großen Tragik. mehr weniger
07.07.2023
schreiblust-leselust.de
Dieses Buch hat mehr Suchtpotenzial als griechischer Wein und Ouzo zusammen!
16.02.2023