Januar 1956: Siebzehn Jahre nachdem Mascha Kaléko Nazi-Deutschland in letzter Minute verlassen hat, kehrt sie zurück. Sie fährt nach Berlin, in die Stadt, in der sie glücklich gewesen war, in der sie als Dichterin erfolgreich geworden ist, und durch das ganze Land, ein ganzes Jahr lang. Fast täglich schickt sie Briefe an ihren Mann nach New York, und erzählt – von märchenhaften Erfolgen, von einem alten, neuen Land. Volker Weidermann schreibt über ein einzelnes Jahr und zeigt darin ein ganzes deutsch-jüdisches Leben. Es ist die Geschichte einer Dichterin, in deren Humor, Esprit und Melancholie wir uns selbst erkennen können.
1. Auflage
Volker Weidermann 1969 in Darmstadt geboren, ist einer der renommiertesten Literaturkritiker Deutschlands. Seit 2003 ist er Feuilletonchef der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung und lebt in Berlin. 2009 erhielt Weidermann den Kurt-Tucholsky-Preis für literarische Publizistik für sein ›Buch der verbrannten Bücher‹.
Maria Schrader, geboren 1965 in Hannover, ist eine der ausdrucksstärksten Schauspielerinnen Deutschlands. Sie erhielt unzählige Auszeichnungen, darunter mehrfach das Filmband in Gold für ihre Rollen in ›Aimée & Jaguar‹, ›Keiner liebt mich‹ und ›Burning Life‹. 2010 wurde sie mit dem Deutschen Hörbuchpreis als »Beste Interpretin« in ›Geschichte einer Ehe‹ ausgezeichnet. Maria Schrader hat eine Tochter und lebt in Berlin.
Ulriche Matthes, geboren in Berlin, ist nach zahlreichen Engagements auf allen großen Bühnen seit 2004 fest am Deutschen Theater Berlin engagiert. Daneben brillierte er in preisgekrönten Filmen wie »Der Untergang« und »Bornholmer Straße«. Matthes ist einer der beliebtesten Hörbuchsprecher, für seine Interpretation von Vladimir Nabokovs »Pnin« erhielt er den Deutschen Hörbuchpreis.