Wort für Wort zurück ins Leben

Roman

Als Pearls Vater stirbt, hinterlässt er seiner Tochter ein ungewöhnliches Vermächtnis: seine in Kurzschrift verfassten Tagebücher, die nur Pearl lesen kann. Durch Francis' berührende Berichte lernt Pearl nicht nur ihren Vater besser zu verstehen.

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Das Leben holt dich aus jedem Versteck
Wort für Wort zurück ins Leben

Dieser warmherzige Roman ist eine Vater-Tochter-Geschichte über eine Entfremdung, zweite Chancen und eine späte Versöhnung.

Die 52-jährige Pearl lebt mit ihrem fürsorglichen Mann Danny abgeschieden in den Wäldern Frankreichs. Ihr Tagesablauf ist sicher und vorhersehbar, bis eine Nachricht aus Großbritannien alles durcheinanderbringt: Pearls Vater Francis liegt im Sterben.

Obwohl sie seit über 30 Jahren entfremdet sind, hinterlässt Francis seiner Tochter ein ungewöhnliches Vermächtnis: seine in Kurzschrift verfassten Tagebücher, die – zum Leid der anderen Familienmitglieder – nur Pearl lesen kann.

Durch Francis' berührende Berichte lernt Pearl nicht nur ihren Vater besser zu verstehen. Sie wird auch mit ihrer eigenen Vergangenheit konfrontiert, vor der sie sich nicht länger verstecken kann. Wird sie es schaffen, sich ihrem Leben neu zu stellen?

Eine gelungene Kombination aus Witz und Wärme für tiefgehende Fragen über Verlust, verpasste Gelegenheiten und zweite Chancen.

Für Leserinnen von Dora Heldt, Kate Morton, Katherine Webb und Anja Jonuleit.

Bibliografische Daten
EUR 14,00 [DE] – EUR 14,40 [AT]
ISBN: 978-3-423-21882-5
Erscheinungsdatum: 14.03.2024
1. Auflage
432 Seiten
Format: 12,3 x 19,1 cm
Sprache: Deutsch, Übersetzung: Aus dem britischen Englisch von Susanne Just
Autor*innenporträt
Beth Miller

Beth Miller hat einen Doktortitel in Psychologie und arbeitete unter anderem als Journalistin und Psychologiedozentin. Heute ist sie Mentorin und Schreibcoach.

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Übersetzer*innenporträt
Susanne Just
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shopaholicpony am 24.04.2024 23:04 Uhr
Intensive Reise durch verzweigte Familienprobleme

Die Grundidee zusammen mit dem schönen Cover hatten mich überzeugt - ich hatte Lust auf eine emotionale Reise durch ein abwechslungsreiches Leben.Und wer findet Tagebücher nicht spannend? Vor allem, wenn sie nur von einer Person gelesen werden sollen und können.Direkt zu Beginn habe ich mich mit der Umgebung wie sie in Frankreich beschrieben wurde, angefreundet und wäre sehr gerne durch den Wald des abgeschiedenen Hauses gewandert. Im laufe der Geschichte spielt die Autorin dort mit einigen Symbolen, versucht uns Parallelen aufzuzeigen zwischen den durch die Tagebücher aufgedeckten Erlebnissen und der Beziehung der Protagonistin.Ich denke, jeder kennt die Situationen, in denen Person A ihr Leid über eine bestimmte Situation mit Person B klagt und wir uns innerlich fragen, ob wir uns evtl. nicht auch so verhalten hätten, wie B - und dabei innerlich ein leises Nagen von Schuldgefühlen verspüren. Person A allerdings vertritt definitiv nicht die Meinung, dass dies zutrifft, da das von ihr beschrieben Verhalten wirklich rein Situations- und Personenbedingt ist. Es hat nichts mit uns zu tun.Auch hier kommt eine ähnliche Gegebenheit vor und wird zu meinem Bewundern sehr schön aufgelöst.Des weiteren finde ich erstaunlich, wie viele kleine Äste an weiteren Verstrickungen sich mit der Zeit auftun. Sehr viele Familienthemen werden angesprochen und auch angemessen behandelt.Durch den Erzählstil schafft es die Autorin, die Story durchgehend interessant zu gestalten und einen leichten Zugang zu schaffen.Einen Stern Abzug gebe ich dennoch, da mir einige Situationen zu ungeklärt erschienen.Fazit: Nettes, unterhaltsames Buch, das vor allem zu Beginn spannend ist und im Verlauf immer mehr Enthüllungen preisgibt. Eine emotionale Achterbahn, bei der der Feel-Good-Effekt nicht zu kurz kommt. Lediglich das Ende ist wohl Geschmackssache.

cynthiam am 17.04.2024 08:04 Uhr
Ergreifend

Ich muss ja gestehen, dass mich sowohl Szenario, als auch die Figuren zuerst gar nicht angesprochen haben. Ich hab dann aber doch viel Gutes über dieses Buch gehört und wollte mir selbst ein Bild machen. Und die Geschichte ist wirklich bewegend. Wer Familiengeschichten mag, in denen auch mal nicht alles Friede Freude Eierkuchen ist, für den könnte das hier genau das Buch sein. Eine Geschichte über Zerrüttung und Verlust, aber auch über Vergebung und Hoffnung.Zum Inhalt: Pearl lebt mit ihren Mann Denny zurückgezogen in den Wäldern Frankreichs. Von ihrer Familie hat sie sich schon vor einer Weile entfernt. Ein schleichender Prozess, der damit begann, dass der Vater die Familie für eine andere Frau verlassen hat. Bis Pearl einen Anruf ihres Bruders bekommt, der alles verändert. Ich fand das Thema rund um das mysteriöse Vermächtnis, alte Geheimnisse und Schuld sehr interessant. Die Tagebucheinträge waren ein schönes Stilmittel, das die Handlung ergänzt und unterschwellig Stimmung aufgebaut hat. Was ich sehr mochte war, wie dezent die Andeutungen darüber sind, was im Leben des Vaters vor sich ging, wie aber mit wenigen Worten sehr viel ausgedrückt wird. Verzweiflung, Schuld, aber auch Resignation und Hilflosigkeit flossen aus den Seiten. Die Protagonistin hat eine seltsam einnehmende Art, obwohl sie zunächst sehr unnahbar wirkt. Aber mit jedem Kapitel, mit jedem Tagebucheintrag, taut sie auf und beginnt ihr Leben wieder selbst in Hand zu nehmen. Neben dem Handlungsstrang rund um Pearl gibt es noch einen zweiten über Carrie, deren Leben ebenfalls mit Pearl und ihrer Familie verbunden ist. Die Enthüllungen rund um die Verstrickungen der beiden Frauen fand ich glaubwürdig und emotional angelegt. Die Geschichte ist schön erzählt, baut sich gemächlich auf und wirkte auf mich nahbar und authentisch. An Ende hat mir eine Konfrontation gefehlt, die braucht das Buch aber an sich für einen Abschluss nicht. Eine Geschichte über Familienbande, die man nie ganz trennen kann.

scorpio am 16.04.2024 09:04 Uhr
Vergangenheit trifft auf Gegenwart

Mir gefiel die Idee, die hinter diese Geschichte steckt.Die Beziehung zwischen Vater und Tochter, die vor dreißig Jahren endete. Jahre in denen sie keinen Kontakt hatten und jeder sein Leben gelebt hat.Als der Vater stirbt, erhält Pearl seine an sie gerichteten Tagebücher, und beginnt ihren Vater mit anderen Augen zu sehen, zu verstehen. Sie wird mit ihrer eigenen Vergangenheit konfrontiert und muss sich Ereignissen stellen, die sie lange verdrängt hat.Pearl, die ja bereits 52 Jahre alt ist, wirkt nicht immer so. Manchmal hat man das Gefühl sie steckt noch in ihrem jüngeren Ich fest, etwas naiv, etwas ahnungslos und unerfahren. Es gibt noch einige andere Figuren, die wichtig für diese Geschichte sind.Anhand der Buchbeschreibung habe ich mehr von diesen Tagebüchern erwartet. Aber es sind manchmal nur ein paar Sätze und ab und an ein paar Seiten. Vielleicht sollen sie auch nur dazu dienen, um Pearls Leben aufzuarbeiten. Das Buch lässt sich leicht lesen und flüssig lesen.

gundi am 15.04.2024 16:04 Uhr
Familiensaga

Wort für Wort zurück ins Leben von Beth Miller ist ein wunderschönes Buch aus dem Leben gegriffen.Es geht um Pearl die mit ihrem Ehemann in Frankreich weit weg von der Familie in einem Cottage mit Privatwald lebt.Ihr Vater hat schon früh die Familie verlassen und lebt in Großbritanien.Eines Tagen bekommt sie die Nachricht vom Tod des Vaters.Pearl macht sich auf den Weg zur Beerdigung.Ihr Vater Francis hinterlässt ihr seine Tagebücher die nur sie und er alleine lesen können da sie in Steno geschrieben sind.Ein einfühlsames aber etwas langatmiges Buch .Manches ist schwer zu verstehen und nichtssagend.Die Charaktere sind etwas übertrieben dargestellt und stellt den Leser manchmal vor ein Rätsel.Das Cover ist schlicht und einfach gestaltet und sagt nicht viel über den Inhalt des Buches aus. Aber das ist nicht weiter schlimm.

nikoo am 15.04.2024 15:04 Uhr
Missverständnisse

Eine warmherzige Geschichte, die nicht nur über die Vater-Tochter-Beziehung erzählt. Das große Thema, welches diese Geschichte beherrscht, betrifft weit mehr Familienmitglieder.Sie sind sich fremd geworden über die Jahre, haben verlernt miteinander zu reden, Verluste und verpasste Gelegenheiten.Aber der Tod des Vaters, seine Hinterlassenschaft, rüttelt auf, erklärt und schafft Raum für die Verarbeitung der Vergangenheit.Ein wunderbar geschriebener Roman, der einerseits traurig macht, andererseits ein Lächeln hervorzaubert und auf jeden Fall für gute Unterhaltung sorgt.Einige interessante Figuren lernt man hier kennen, ihre Gedanken, Gefühle, Fehler, ihre Vergangenheit und Gegenwart. Realistisch und nachvollziehbar beschrieben.Die Botschaft hinter der Geschichte, es nie zu spät für einen neuen Anfang.

sheqerii am 11.04.2024 13:04 Uhr
Anrührend

Das Buchcover ist sehr friedlich gestaltet. Es passt auch perfekt zu Pearls Rückzugsort, dem Cottage. Friedlich und zurückgezogen, das sagt das Cover. Im Buch geht es sehr viel um Reue und Misskommunikation. Pearl und ihr Vater, allgemein die ganze Familie haben ihr ganzes Leben lang einander missverstanden. Erst mit dem Tod des Vaters werden die Dinge ins Licht gerückt. Die Tagebücher des Verstorbenen bringen das Leben aller durcheinander und sorgen dafür, dass alle miteinander reden und Dinge richtig gestellt werden. Sogar einigen Nebencharakteren spielen am Ende eine wichtigere Rolle als zunächst angenommen wird. Pearl erlebt eine Charakteränderung und stellt sich im Buch nacheinander vielen ihrer Ängste. Mit ihrem Charakter können einige vielleicht nicht viel anfangen, aber sie ist ehrlich geschrieben und macht Fehler die viele von uns auch machen , die man sich aber nicht eingestehen möchte. Alles in allem ist es ein empfehlenswertes Buch, da es einem vor Augen führt, wie kurz das Leben ist, wie schnell die Jahre vorbeiziehen und wie wichtig Kommunikation in Familien und Partnerschaften ist.

natti am 09.04.2024 13:04 Uhr
Interessant

Als ich das Buch gewonnen hatte, habe ich mich sehr gefreut, denn der Klapptext hörte sich spannend an. Und das war es auch.Das Cover ist sehr schön und schlicht. Passt nicht unbedingt zu der Geschichte, aber mir gefällt es. Pearl wollte eigentlich nichts mehr mit ihrem Vater zu tun haben, aber als sie die Nachricht erhält, das er im Sterben liegt, reist sich doch zu ihm um ihn noch einmal zu sehen. Leider kommt sie zu Spät, er ist bereits tot. Hinterlassen hat er ihr seine Tagebücher, die er in stenografie verfasst hat.Pearl hatte es nie leicht im Leben und auch jetzt wird es nicht leichter.Durch die Tagebücher lernt sie ihren Vater neu und besser kennen, was ungewohnt ist.Das Buch ist voller Emotionen, Gefühle und ich habe mit Pearl gelitten, gelacht und geweint.Ein sehr tolles Buch!!Kann ich nur empfehlen...................

andrea.brunnert am 08.04.2024 20:04 Uhr
Sehr authentisch und ergreifend

Ich finde das Buchcover so schön dass ich gleich auf das Buch aufmerksam wurde. Pearl ist 52jahre und lebt mit ihrem Mann in Frankreich, auf einem Riesen Grundstück mitten im Wald. Ihr Mann und sie selber lieben diese Abgeschiedenheit und sind froh über diese Stille in ihrem Wald. Ein Anruf von ihrem Bruder schreckt sie auf. Ihr Vater Francis liegt in Großbritanien im sterben. Pearl entschließt sich zusammen mit ihrem Mann ihren Vater noch einmal zu sehen. 30 Jahre lang hatte sie keinen Kontakt mehr zu ihm. Leider kommt sie zu spät. ihr Vater hat ihr seine ganzen Tagebücher vererbt, die nur Pearl entziffern kann, da sie mit Steno geschrieben sind. Eine nette Familiengeschichte sehr authentisch erzählt. Ich konnte mich in den beschriebenen Wald von Pearl´s Zuhause richtig reinversetzen. Das Buch ist eine klare Empfehlung mit 5 Sternen.

ninj am 08.04.2024 17:04 Uhr
Eine Reise zu sich selbst

Ein Buch zum Wegträumen...Der Buchtitel hörte sich für mich sehr vielversprechend an, deshalb war ich sehr gespannt auf den Inhalt des Buches. Das Cover des Buches ist sehr ansprechend und liebevoll gestaltet. Das Auge liest ja bekanntlich mit ;-). Der Inhalt des Buches nimmt den Leser mit auf eine Reise. Eine Reise nach Großbritannien. Eine Reise in die Vergangenheit. Eine Reise zu sich selbst und auch eine Reise in die eigene Zukunft... Pearl, eine 52-jährige Frau, die in Frankreich lebt, macht sich auf den Weg nach Großbritannien, da ihr Vater Francis im Sterben liegt. Nach über 30 Jahren Entfremdung hinterlässt Francis seiner Tochter seine in Kurzschrift verfassten Tagebücher und die Dinge nehmen ihren Lauf... Ich hatte mich sehr gefreut, als Testleserin ausgewählt zu werden und kann das Buch absolut weiterempfehlen.

merleredbird am 08.04.2024 15:04 Uhr
Vielschichtiger, aber langsamer Familienroman

Danke an Vorablesen und den dtv Verlag, die mir ein Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt haben. Meine Meinung ist davon unabhängig.„Wort für Wort zurück ins Leben“ ist ein Familienroman, der wirklich Wort für Wort immer mehr enthüllt über die Familie der Protagonistin Pearl. Dabei geht es um alle möglichen Arten von Problemen, welche die verschiedenen Generationen belasten oder belastet haben.Der Vater von Pearl verstirbt nämlich zu Beginn des Buches, er hat sich von der Familie entfremdet, aber hinterlässt Pearl überraschenderweise seine Tagebücher, welche viel über seine Vergangenheit enthüllen. Und so befasst sich auch Pearl Stück für Stück selbst mit ihrer eigenen Vergangenheit, die sie wortwörtlich einholt.Mir fällt es irgendwie schwer, hier spezifischer zu werden, weil ich niemanden spoilern will, aber gewisse Ereignisse haben die Beziehung zwischen Pearl und ihrer besten Freundin/Schwägerin verändert; auch mit ihrem Mann ist es irgendwie anders und mit ihren Brüdern ist die Beziehung auch nicht die beste. Außerdem wird sich viel mit der Stieftochter von Pearls Vater beschäftigt bzw. seiner neuen Familie, und wir erfahren auch über Pearls Mutter und was die Trennung mit ihr gemacht hat.Dabei fand ich es gut, dass die Komplexität von Familiendynamiken gezeigt wurden, und es nicht nur Pearl gab, die Probleme hatte, sondern auch dass die anderen Mitglieder ihr Päckchen zu tragen hatten und einfach vieles zusammenhing. Im Fokus standen auch toxische Familienbeziehungen und die Kernfrage, was „Eltern sein“ eigentlich bedeutet.Es ist eine eher sanfte Geschichte, die viele Beziehungen in den Mittelpunkt stellt, wobei manche Handlungen und Konflikte mir am Ende etwas unnachvollziehbar sind. Allerdings konnte mich der schöne Schreibstil der Autorin und ihre reflektierte Darstellung der Beziehungen (im Sinne, dass eingeordnet wurde, wenn irgendeine Beziehung toxisch oder ungesund war) überzeugen und ich habe das Buch schnell lesen können.Ich gebe 3,5-4 Sterne und finde, es ist definitiv ein lesenswerter Roman.