Als Pearls Vater stirbt, hinterlässt er seiner Tochter ein ungewöhnliches Vermächtnis: seine in Kurzschrift verfassten Tagebücher, die nur Pearl lesen kann. Durch Francis' berührende Berichte lernt Pearl nicht nur ihren Vater besser zu verstehen.
Dieser warmherzige Roman ist eine Vater-Tochter-Geschichte über eine Entfremdung, zweite Chancen und eine späte Versöhnung.
Die 52-jährige Pearl lebt mit ihrem fürsorglichen Mann Danny abgeschieden in den Wäldern Frankreichs. Ihr Tagesablauf ist sicher und vorhersehbar, bis eine Nachricht aus Großbritannien alles durcheinanderbringt: Pearls Vater Francis liegt im Sterben.
Obwohl sie seit über 30 Jahren entfremdet sind, hinterlässt Francis seiner Tochter ein ungewöhnliches Vermächtnis: seine in Kurzschrift verfassten Tagebücher, die – zum Leid der anderen Familienmitglieder – nur Pearl lesen kann.
Durch Francis' berührende Berichte lernt Pearl nicht nur ihren Vater besser zu verstehen. Sie wird auch mit ihrer eigenen Vergangenheit konfrontiert, vor der sie sich nicht länger verstecken kann. Wird sie es schaffen, sich ihrem Leben neu zu stellen?
Eine gelungene Kombination aus Witz und Wärme für tiefgehende Fragen über Verlust, verpasste Gelegenheiten und zweite Chancen.
Für Leserinnen von Dora Heldt, Kate Morton, Katherine Webb und Anja Jonuleit.
1. Auflage
Beth Miller hat einen Doktortitel in Psychologie und arbeitete unter anderem als Journalistin und Psychologiedozentin. Heute ist sie Mentorin und Schreibcoach.
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Pearl, 52 Jahre alt, lebt mit ihrem Mann Denny sehr zurückgezogen in einem Cottage in einem kleinen Wald in Südfrankreich. Sie verlässt ihr idyllisches Zuhause selten, da ihr Tagesablauf fest durchgeplant ist und Veränderungen sowie ihre Vergangenheit sie leicht aus dem Gleichgewicht bringen. Auch Denny ist sich dessen bewusst und lässt seine Frau in ihrem geschützten Häuschen in Ruhe leben. Doch dann erhält sie überraschend einen Anruf von ihrem großen Bruder Greg, der ihr mitteilt, dass ihr Vater im Krankenhaus liegt und vermutlich nicht mehr lange leben wird. Plötzlich wird Pearl mit ihrer Vergangenheit konfrontiert und fühlt sich um über 30 Jahre zurückversetzt. Damals hatte der Vater die Familie verlassen und mit seiner neuen Frau einen neuen Lebensabschnitt begonnen, in dem für Pearl und ihre Brüder scheinbar kein Platz mehr war. Dennoch verspürt Pearl nun das Bedürfnis, ihren Vater noch einmal zu sehen und vielleicht einige klärende Antworten zu bekommen. Doch als sie in England ankommt, ist er bereits verstorben. Der Kontakt zu ihrer Familie wird jedoch wiederhergestellt und Pearl empfindet zunehmend den Wunsch, wieder mehr Kontakt zu anderen Menschen aufzunehmen. Auch das Erbe ihres Vaters überrascht sie und wühlt sie auf, denn in den Tagebüchern, die in Stenografie verfasst sind, erfährt sie endlich seine Sicht der Dinge. Beth Miller schildert in diesem Roman die bewegende Geschichte von Pearl, die lange Zeit nicht mit ihrer Vergangenheit konfrontiert werden wollte und nun durch den Tod des Vaters plötzlich spürt, wie wichtig ihr eine Klärung der damaligen Umstände ist. Pearl ist anfangs eine sehr zurückhaltende und schwierige Protagonistin, da ihr Bedürfnis, alles Unangenehme zu verdrängen, anstrengend und nicht immer nachvollziehbar für die Leser ist. Allerdings durchläuft sie im Laufe der Handlung eine sehr positive Wandlung und wird immer mutiger. Das merkt auch Denny, der oft einen sehr bevormundenden Eindruck macht und daher nicht immer positiv und freundlich wirkt. Da die Vergangenheit und die Zusammenhänge der Ereignisse und Personen erst im Verlauf des Romans vollständig nachvollziehbar werden, wirkt gerade das erste Drittel etwas verwirrend und dadurch wenig fesselnd. Dieser Roman hat mich wirklich neugierig gemacht, da das Cover schön gestaltet ist und der Klappentext interessant und spannend klingt. Allerdings konnte mich das Buch erst ab der Hälfte richtig packen, sodass ich zuvor immer wieder etwas gelangweilt war und mit dem gesamten Roman gehadert habe. Am besten hat mir dann jedoch gefallen, wie toll Pearl sich entwickelt und ihre zögernde, überforderte Art immer mehr in den Hintergrund rückt, während sie sich zu einer forscheren, mutigeren und offeneren Frau wandelt.
Pearl lebt abgeschieden mit ihrem Mann in einem Häuschen mitten im Wald in Frankreich. Zu ihrem Vater hat sei keinen bzw. kaum Kontakt. Eines Tages bekommt sie einen Anruf von ihrem Bruder, der Vater liegt im Sterben. Trotz ihrer Vergangenheit, die nicht schön für sie war, möchte sie sich von ihrem Vater verabschieden. Aber sie kommt zu spät, er ist schon verstorben. Aber er hat ihr Aufzeichnungen seines Leben hinterlassen, die nur sie lesen kann.Die Geschichte über die Familie ist sehe bewegend und auch emotional, konnte mich aber nicht ganz überzeugen. Ich fand es teilweise etwas langatmig und fad. Pearl war zu Beginn etwas introvertiert, aber sie wird mit der Zeit immer mutiger und aufgeschlossener. Die Vergangenheit der Familie wird nach und nach mit den Tagebuchaufzeichnungen ihres Vaters immer mehr bekannt, aber trotz der Emotionen, die eine Rolle spielten konnte mich die Geschichte nicht ganz überzeugen. Trotzdem schön zu lesen, Familiengeheimnisse haben schon was.
Mit Mitte 50 verliert Pearl ihren Vater, zu dem sie seit über 3 Jahrzehnten keinen Kontakt mehr hatte und der ihr dadurch sehr fremd geworden ist. Trotzdem reist sie sofort zu ihm nach England, doch für eine persönliche Versöhnung kommt sie doch zu spät. Doch Pearls Vater hinterlässt ihr seine Tagebücher, die durch die besondere Schrift nur von Pearl gelesen werden kann.Durch diese Tagebücher lernt Pearl viel mehr über ihren Vater und seine neue zweite Familie kennen. Sie fängt an, seine Beweggründe nach und nach besser zu verstehen und auch Pearl fängt an sich selber besser kennenzulernen. Sie lernt viel über sich selber und fängt an die schwierige Beziehung zu ihrem Mann Danny zu überdenken. Doch auch hierfür gibt es bestimmte Gründe, die sich durch die Tagebücher besser erklären lassen.Nach und nach gelingt es Pearl, sich ihrer Vergangenheit zu stellen und kann gestärkter in eine eigenbestimmte Zukunft schauen.Beth Miller legt mit "Wort für Wort zurück ins Leben" eine gelungene Familiengeschichte vor, die sich mit Verlusten und Fehlern aus der Vergangenheiten sowie die Möglichkeit auf eine (späte) Versöhnung und eine zweite Chance auseinandersetzt.
Pearl ist 52 Jahre alt und lebt sehr zurückgezogen mit ihrem Mann Denny in einem Cottage mitten in einem kleinen Wald in Südfrankreich. Nur selten verlässt Pearl dieses Kleinod, denn ihr Tagesablauf ist fest durchgeplant und Neues ebenso wie ihre Vergangenheit bringen sie leicht aus dem Takt. Auch Denny weiß das und lässt seine Frau deshalb in ihrem behüteten Häuschen mitten im Wald in Ruhe leben. Doch dann erhält sie überraschend den Anruf ihres großen Bruders Greg, der ihr mitteilt, dass ihr Vater im Krankenhaus liegt und wahrscheinlich nicht mehr lange lebt. Plötzlich wird Pearl wieder mit der Vergangenheit konfrontiert und fühlt sich um über 30 Jahre zurückversetzt. Denn damals hat der Vater die Familie verlassen und mit seiner neuen Frau einen neuen Lebensabschnitt begonnen, in dem für Pearl und ihre Brüder scheinbar kein Platz mehr war. Dennoch hat Pearl nun das Bedürfnis ihren Vater noch einmal zu sehen und vielleicht einige klärende Antworten zu bekommen. Doch sie kommt zu spät in England an und er ist bereits verstorben. Der Kontakt zu ihrer Familie ist aber nun wiederhergestellt und Pearl hat immer mehr das Bedürfnis, wieder etwas mehr Kontakt zu anderen Menschen aufzunehmen. Auch das Erbe ihres Vaters kommt überraschend und wühlt Pearl sehr auf, denn in den Tagebüchern, die in Stenografie verfasst sind, erfährt sie endlich seine Sicht der Dinge...Beth Miller schildert in diesem Roman die bewegende Geschichte der Pearl, die lange Zeit nicht mit ihrer Vergangenheit konfrontiert werden wollte und nun durch den Tod des Vaters plötzlich spürt, wie wichtig ihr eine Klärung der damaligen Umstände ist. Pearl ist anfangs eine sehr zurückhaltende und schwierige Protagonistin, denn ihr Bedürfnis, alles Unangenehme weit weg zu schieben, ist anstrengend und nicht immer nachvollziehbar für die Leser. Allerdings durchläuft sie während der Handlung eine sehr positive Wandlung und wird immer mutiger. Das spürt auch Denny, der oft einen sehr bevormundenen Eindruck vermittelt und daher nicht immer nur positiv und freundlich wirkt. Da die Vergangenheit und die Zusammenhänge der Ereignisse und Personen erst im Laufe des Romanes in Gänze nachvollziehbar werden, wirkt gerade das erste Drittel etwas verwirrend und dadurch wenig fesselnd.Dieser Roman hat mich wirklich neugierig gemacht, da das Cover wirklich schön ist und auch der Klappentext interessant und spannend klingt. Allerdings konnte mich das Buch erst bei der Hälfte richtig packen, sodass ich zuvor immer wieder etwas gelangweilt war und dadurch mit dem gesamten Roman gehadert habe. Am besten hat mir dann aber gefallen, wie toll Pearl sich verändert und ihre zögernde, überforderte Art immer weiter in den Hintergrund rückt und stattdessen eine forsche, mutige und offenen Frau an die Oberfläche kommt.
„Wort für Wort zurück ins Leben“ von Beth Miller ist ein berührender und tiefgründiger Roman, der den Leser auf eine emotionale Reise mitnimmt. Die Geschichte dreht sich um die Protagonistin und ihre Reise der Selbstfindung und Heilung, nachdem sie schwere Schicksalsschläge erlitten hat. Miller zeichnet ihre Charaktere mit bemerkenswerter Tiefe und Authentizität, was die Leser sofort in ihre Welt eintauchen lässt. Die Sprache des Buches ist poetisch und präzise, jede Szene ist sorgfältig gestaltet, um die Emotionen und Gedanken der Figuren klar zu vermitteln.Die Handlung entwickelt sich in einem angenehmen Tempo, wobei Miller geschickt zwischen Gegenwart und Vergangenheit wechselt, um die Geschichte zu entfalten. Besonders beeindruckend ist die Art und Weise, wie die Autorin die Themen Verlust, Hoffnung und die Kraft des geschriebenen Wortes miteinander verwebt. Diese Themen werden mit einer solchen Sensibilität behandelt, dass man als Leser oft innehalten muss, um die Tiefe der Worte zu erfassen.Die Charaktere sind vielschichtig und glaubwürdig, wobei die Hauptfigur besonders durch ihre Stärke und Verletzlichkeit beeindruckt. Einige Nebenfiguren könnten etwas mehr Tiefe vertragen, was jedoch den Gesamteindruck nur wenig schmälert. Die Handlung ist durchweg spannend und lässt den Leser bis zum Schluss mitfiebern.Insgesamt ist „Wort für Wort zurück ins Leben“ ein wertvolles Buch, das durch seine ehrliche und kraftvolle Erzählweise besticht. Es ist eine Geschichte über die Resilienz des menschlichen Geistes und die Bedeutung der Liebe und des Verlusts. Für Leser, die emotionale und tiefgründige Geschichten schätzen, ist dieses Buch eine klare Empfehlung. Bewertung: 4 von 5 Sternen.
Ich habe mir für das Lesen dieses Buches sehr viel Zeit gelassen, da ich finde es muss irgendwie entdeckt werden, bzw. es hat sehr viel zu erzählen. Die Macht der Kommunikation auf so vielen Ebenen ist ein zentraler Punkt dieses Romans. Dies wird sehr vielschichtig spürbar - im Verlauf wie auch der Gestaltung der Charaktere. Diese waren für mich gut ausgearbeitet. Ab und an waren beim Lesen ein paar Fragen offen oder es hätte sich noch intensiver vertiefen können. Der Einbezug der Tagebücher war ein sehr gutes und wichtiges Element. Der Schreibstil war sehr gut - flüssig und mit einem guten Tempo und Verlauf. Das Buch ist sehr lesenswert und konnte mich sehr gut unterhalten. Einen Stern Abzug gibt es für die ein oder andere Passage, die noch ein kleines Fünkchen mehr Input gebraucht hätte. Das Buch bekommt sehr gute 4 Sterne von mir.
Ein sehr schöner Roman, dass Cover gefällt mir sehr gut.Die Geschichte fühlt sich sehr real an und könnte jedem passieren. Sie ist klar und verständlich geschrieben, das jeweilige Kapitel kann sehr gut der jeweiligen Person durch Überschrift zugeordnet werden. Es macht sehr viel Spaß da das lesen sehr leicht und flüssig möglich ist. Die Geschichte ist sehr natürlich und nachvollziehbar - es viel mir leicht diese zu lesen, hat mich aber auch betroffen gemacht. Die Figuren sind authentisch und deren Verhalten sehr gut nachvollziehbar.Das Thema aus dem Alltag und durch eigene Erfahrungen sehr gut möglich und dadurch noch interessanter.Jedem zu empfehlen, der Familiengeschichten mag und vor realen möglichen Dingen keine Angst hat. Für die Autorin ein sehr gelungenes Buch, bin neugierig, welches das nächste sein wird..
Die Grundidee zusammen mit dem schönen Cover hatten mich überzeugt - ich hatte Lust auf eine emotionale Reise durch ein abwechslungsreiches Leben.Und wer findet Tagebücher nicht spannend? Vor allem, wenn sie nur von einer Person gelesen werden sollen und können.Direkt zu Beginn habe ich mich mit der Umgebung wie sie in Frankreich beschrieben wurde, angefreundet und wäre sehr gerne durch den Wald des abgeschiedenen Hauses gewandert. Im laufe der Geschichte spielt die Autorin dort mit einigen Symbolen, versucht uns Parallelen aufzuzeigen zwischen den durch die Tagebücher aufgedeckten Erlebnissen und der Beziehung der Protagonistin.Ich denke, jeder kennt die Situationen, in denen Person A ihr Leid über eine bestimmte Situation mit Person B klagt und wir uns innerlich fragen, ob wir uns evtl. nicht auch so verhalten hätten, wie B - und dabei innerlich ein leises Nagen von Schuldgefühlen verspüren. Person A allerdings vertritt definitiv nicht die Meinung, dass dies zutrifft, da das von ihr beschrieben Verhalten wirklich rein Situations- und Personenbedingt ist. Es hat nichts mit uns zu tun.Auch hier kommt eine ähnliche Gegebenheit vor und wird zu meinem Bewundern sehr schön aufgelöst.Des weiteren finde ich erstaunlich, wie viele kleine Äste an weiteren Verstrickungen sich mit der Zeit auftun. Sehr viele Familienthemen werden angesprochen und auch angemessen behandelt.Durch den Erzählstil schafft es die Autorin, die Story durchgehend interessant zu gestalten und einen leichten Zugang zu schaffen.Einen Stern Abzug gebe ich dennoch, da mir einige Situationen zu ungeklärt erschienen.Fazit: Nettes, unterhaltsames Buch, das vor allem zu Beginn spannend ist und im Verlauf immer mehr Enthüllungen preisgibt. Eine emotionale Achterbahn, bei der der Feel-Good-Effekt nicht zu kurz kommt. Lediglich das Ende ist wohl Geschmackssache.
Ich muss ja gestehen, dass mich sowohl Szenario, als auch die Figuren zuerst gar nicht angesprochen haben. Ich hab dann aber doch viel Gutes über dieses Buch gehört und wollte mir selbst ein Bild machen. Und die Geschichte ist wirklich bewegend. Wer Familiengeschichten mag, in denen auch mal nicht alles Friede Freude Eierkuchen ist, für den könnte das hier genau das Buch sein. Eine Geschichte über Zerrüttung und Verlust, aber auch über Vergebung und Hoffnung.Zum Inhalt: Pearl lebt mit ihren Mann Denny zurückgezogen in den Wäldern Frankreichs. Von ihrer Familie hat sie sich schon vor einer Weile entfernt. Ein schleichender Prozess, der damit begann, dass der Vater die Familie für eine andere Frau verlassen hat. Bis Pearl einen Anruf ihres Bruders bekommt, der alles verändert. Ich fand das Thema rund um das mysteriöse Vermächtnis, alte Geheimnisse und Schuld sehr interessant. Die Tagebucheinträge waren ein schönes Stilmittel, das die Handlung ergänzt und unterschwellig Stimmung aufgebaut hat. Was ich sehr mochte war, wie dezent die Andeutungen darüber sind, was im Leben des Vaters vor sich ging, wie aber mit wenigen Worten sehr viel ausgedrückt wird. Verzweiflung, Schuld, aber auch Resignation und Hilflosigkeit flossen aus den Seiten. Die Protagonistin hat eine seltsam einnehmende Art, obwohl sie zunächst sehr unnahbar wirkt. Aber mit jedem Kapitel, mit jedem Tagebucheintrag, taut sie auf und beginnt ihr Leben wieder selbst in Hand zu nehmen. Neben dem Handlungsstrang rund um Pearl gibt es noch einen zweiten über Carrie, deren Leben ebenfalls mit Pearl und ihrer Familie verbunden ist. Die Enthüllungen rund um die Verstrickungen der beiden Frauen fand ich glaubwürdig und emotional angelegt. Die Geschichte ist schön erzählt, baut sich gemächlich auf und wirkte auf mich nahbar und authentisch. An Ende hat mir eine Konfrontation gefehlt, die braucht das Buch aber an sich für einen Abschluss nicht. Eine Geschichte über Familienbande, die man nie ganz trennen kann.
Mir gefiel die Idee, die hinter diese Geschichte steckt.Die Beziehung zwischen Vater und Tochter, die vor dreißig Jahren endete. Jahre in denen sie keinen Kontakt hatten und jeder sein Leben gelebt hat.Als der Vater stirbt, erhält Pearl seine an sie gerichteten Tagebücher, und beginnt ihren Vater mit anderen Augen zu sehen, zu verstehen. Sie wird mit ihrer eigenen Vergangenheit konfrontiert und muss sich Ereignissen stellen, die sie lange verdrängt hat.Pearl, die ja bereits 52 Jahre alt ist, wirkt nicht immer so. Manchmal hat man das Gefühl sie steckt noch in ihrem jüngeren Ich fest, etwas naiv, etwas ahnungslos und unerfahren. Es gibt noch einige andere Figuren, die wichtig für diese Geschichte sind.Anhand der Buchbeschreibung habe ich mehr von diesen Tagebüchern erwartet. Aber es sind manchmal nur ein paar Sätze und ab und an ein paar Seiten. Vielleicht sollen sie auch nur dazu dienen, um Pearls Leben aufzuarbeiten. Das Buch lässt sich leicht lesen und flüssig lesen.