Zwei, drei blaue Augen
Roman
Tassilo will raus – aus der Enge der Rostocker Platte, hinein ins freie Leben West-Berlins. 1986 reist er aus, trotz der Drohungen seiner Mutter. Drei Jahre später fällt die Mauer – und mit ihr eine Wahrheit, die alles verändert. Aus Briefen, Tagebucheinträgen, Kindheitserinnerungen und Stasi-Akten formt Victor Schefé einen Roman, der vor Energie leuchtet.
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»Wer das nicht liest, ist selber schuld!« Charlotte Gneuß
Ein Mensch, vielleicht am falschen Ort geboren, macht sich auf, frei und unabhängig zu sein: Tassilo, jung und verliebt in Musik und Männer, will raus aus der Rostocker Platte und rein in die Freiheit West-Berlins. Schwankend zwischen Verzweiflung und Euphorie plant er seinen Ausbruch. Denn auch Zuhause scheint er nicht mehr sicher zu sein: »Mutter sagt, sie wird alles dafür tun, dass mein Vorhaben nie aufgeht. Ihre Kriegserklärung ist klipp und klar – nicht nur als Mutter, auch als Genossin.« Es gleicht einem Wunder, doch 1986, mit gerade einmal neunzehn Jahren, kommt dieser Suchende und Strauchelnde mit den blauen Augen am Bahnhof Zoo an. Drei Jahre später fällt die Mauer und er macht eine Entdeckung, die sein ganzes Leben verändert …
Aus Briefen, Tagebucheinträgen, Kindheitserinnerungen und Stasi-Akten formt Victor Schefé einen Roman, der vor Energie leuchtet.
»Victor Schefé erzählt atemlos, hinreißend, selbstironisch. Man liest immer weiter und freut und wundert sich über den Scharfblick auf das Absurde im Leben.« Helga Schubert
»Muss man lesen. Ja, eine Ost-West-Geschichte. Und nein, ganz anders. Es geht um Wieseriesen und Geizkrägen, Fame, Stasi und gute Musik, um zarte Liebe und harte Ohrenschmerzen. Ich bin begeistert!« Annette Frier
»Hochenergetisch und packend: Dieser Roman ist eine echte literarische Bereicherung, ein Vergnügen!« Kristof Magnusson
2. Auflage
Victor Schefé, 1967 in der DDR geboren, ist 1986 nach West-Berlin ausgereist. Start als Schauspieler an Berliner Off-Theatern, wenig später Hauptrollen am Schauspielhaus Wien. Danach in über achtzig Film- und TV-Produktionen von ›Tatort‹ bis ›Bewegte Männer‹, ab 2010 auch international, in ›Bridge of Spies‹ unter der Regie von Steven Spielberg, im James-Bond-Film ›Spectre‹ und in drei Staffeln ›Borgia‹. Regisseur und Produzent von ›B. i. N. – Berlin im November‹. Mitglied der Deutschen Filmakademie und Unterzeichner der Initiative #actout. ›Zwei, drei blaue Augen‹ ist sein Romandebüt.
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Pressestimmen
Musikexpress
Wir haben es hier mit einer bewegenden Momentaufnahme zwischen Ost und West zu tun, die nicht nur Ze...itgeschichte wieder lebendig werden lässt, sondern die bleibende Kraft persönlicher Freiheit feiert. Ein inspirierendes Buch, das mitreißt und lange nachklingt. mehr weniger
01.12.2025
Ruhr Nachrichten
Ein intensives Buch, in dem private und politische Geschichte untrennbar ineinandergreifen. Es ist z...ugleich eine Coming-of-Age-Erzählung. Ein Roman, der nichts glättet und gerade dadurch berührt. mehr weniger
Andreas Schröter, 12.11.2025
BR Kultur
Victor Schefés Roman ›Zwei, drei blaue Augen‹ ist eine große, ungewöhnlich erzählte und gelegentlich... wilde Meditation über die Freiheit – im politischen und überhaupt im allumfassenden Sinn. mehr weniger
Niels Beintker, 06.11.2025
Grazia
Sensationelles Romandebüt: Die mitreißende Geschichte von Tassilo, die auf dem wahren Leben des Auto...rs beruht, geht unter die Haut – und strotzt bei aller Tragik nur so vor Lebensfreude und Energie. mehr weniger
06.11.2025
Zitat
Ich bin hellauf begeistert. Was für eine wunderbar eigene Sprache! Poetisch und ganz direkt, wirklic...h großartig! mehr weniger
Ulrich Matthes, 05.11.2025
Carpe Gusta
Flotte Story in unbeschwerter Leichtigkeit erzählt, voller literarischer Power!
05.11.2025
Nordkurier
Das Buch überzeugt durch seine Umgangssprache, die flüchtig und flott ein wenig an Ulrich Plenzdorf ...denken lässt. mehr weniger
Welf Grombacher, 01.11.2025
SUPER Illu
Kraftvoll und berührend.
30.10.2025
ntv.de
Atemlos erzählt Schefé vom Ankommen im Westen, den Begegnungen, seinen Reisen, seinem schlechten Gew...issen, seiner Sehnsucht, seiner Traurigkeit. Seiner Neugier. Und wir reisen mit ihm, gern, schnell und ungeduldig. mehr weniger
Sabine Oelmann, 19.10.2025
Radio Bremen 2
Die Geschichte macht die Zerrissenheit eines freigeistlichen Heranwachsens in der DDR erlebbar.
11.10.2025
NDR Kultur
Ein energetisches und auch feinfühliges, ein lebendiges Buch - so leuchtend wie die blauen Augen des... Autors. mehr weniger
Andrea Schwyzer, 06.10.2025
Buchkultur
Mitreißend und spannend wie ein Krimi (der sein Leben in der DDR auch war) liest sich das Erinnerung...sbuch des 1967 in Rostock geborenen Kollegen Victor Schefé. mehr weniger
Dagmar Kaindl, 01.10.2025
Emotion
Was für ein Debüt! (…) 36 Jahre nach der Maueröffnung beamt mich Schefé direkt in (s)eine Jugend in ...der DDR, reißt mich mit Tausenden Details mit in den Strudel von wahrlich freier Freiheitslust. Ich lieb's! mehr weniger
Silvi Feist, 01.10.2025
Geistesblüten
Jede Zeile pulsiert vor Intensität, Rastlosigkeit aber auch Wut. Wer einmal eintaucht, spürt die Ene...rgie und die Dringlichkeit. mehr weniger
Chritian Dunker, 01.10.2025
Der Standard
Was dieses Buch von anderen unterscheidet, ist vor allem seine Form. Als Collage aus Stasi-Akten, Be...richten, Tagebucheinträgen, Telegrammen, Songtexten etc. springt der Text ohne strenge Chronologie in den Zeiten herum. Es wohnt ihm dadurch eine Atemlosigkeit inne, als hätte er ständig Angst, etwas zu verpassen. mehr weniger
Raffael Leitner, 27.09.2025