Aus diesem Leben konnte nur ein Roman werden, aber ein Roman wie kein zweiter: voller unbändiger Energie und leuchtender Lebensgier
Zwei, drei blaue Augen

»Wer das nicht liest, ist selber schuld!« Charlotte Gneuß


Ein Mensch, vielleicht am falschen Ort geboren, macht sich auf, frei und unabhängig zu sein: Tassilo, jung und verliebt in Musik und Männer, will raus aus der Rostocker Platte und rein in die Freiheit West-Berlins. Schwankend zwischen Verzweiflung und Euphorie plant er seinen Ausbruch. Denn auch Zuhause scheint er nicht mehr sicher zu sein: »Mutter sagt, sie wird alles dafür tun, dass mein Vorhaben nie aufgeht. Ihre Kriegserklärung ist klipp und klar – nicht nur als Mutter, auch als Genossin.« Es gleicht einem Wunder, doch 1986, mit gerade einmal neunzehn Jahren, kommt dieser Suchende und Strauchelnde mit den blauen Augen am Bahnhof Zoo an. Drei Jahre später fällt die Mauer und er macht eine Entdeckung, die sein ganzes Leben verändert …
Aus Briefen, Tagebucheinträgen, Kindheitserinnerungen und Stasi-Akten formt Victor Schefé einen Roman, der vor Energie leuchtet.


»Victor Schefé erzählt atemlos, hinreißend, selbstironisch. Man liest immer weiter und freut und wundert sich über den Scharfblick auf das Absurde im Leben.« Helga Schubert

»Muss man lesen. Ja, eine Ost-West-Geschichte. Und nein, ganz anders. Es geht um Wieseriesen und Geizkrägen, Fame, Stasi und gute Musik, um zarte Liebe und harte Ohrenschmerzen. Ich bin begeistert!« Annette Frier​​

»Hochenergetisch und packend: Dieser Roman ist eine echte literarische Bereicherung, ein Vergnügen!« Kristof Magnusson


Bibliografische Daten
EUR 24,00 [DE] – EUR 24,70 [AT]
ISBN : 978-3-423-28514-8
Erscheinungsdatum: 16.10.2025
2. Auflage
472 Seiten
Format : 13,8 x 21,5 cm
Sprache: Deutsch
Autor*innenporträt
Victor Schefé

Victor Schefé, 1967 in der DDR geboren, ist 1986 nach West-Berlin ausgereist. Start als Schauspieler an Berliner Off-Theatern, wenig später Hauptrollen am Schauspielhaus Wien. Danach in über achtzig Film- und TV-Produktionen von ›Tatort‹ bis ›Bewegte Männer‹, ab 2010 auch international, in ›Bridge of Spies‹ unter der Regie von Steven Spielberg, im James-Bond-Film ›Spectre‹ und in drei Staffeln ›Borgia‹. Regisseur und Produzent von ›B. i. N. – Berlin im November‹. Mitglied der Deutschen Filmakademie und Unterzeichner der Initiative #actout. ›Zwei, drei blaue Augen‹ ist sein Romandebüt.

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Veranstaltungen & Medientermine

Veranstaltung

Victor Schefé liest aus ›Zwei, drei blaue Augen‹

17.11.2025
20:00 Uhr (CEST)
Volkstheater München
Tumblingerstr. 29
80337 München
Veranstaltung

Victor Schefé liest aus ›Zwei, drei blaue Augen‹

Moderation : Katharina Erlenwein
26.11.2025
19:30 Uhr (CEST)
Kulturforum Fürth
Würzburger Straße 2
90762 Fürth
Veranstaltung

Victor Schefé liest aus ›Zwei, drei blaue Augen‹

02.12.2025
19:00 Uhr (CEST)
VHS Altes Rathaus
Schlossplatz 1
66119 Saarbrücken
10,00 €
Veranstaltung

Victor Schefé liest aus ›Zwei, drei blaue Augen‹

04.12.2025
20:30 Uhr (CEST)
Prinz-Eisenherz-Buchladen GmbH
Motzstr. 23
10777 Berlin
10,00 €
Veranstaltung

Victor Schefé liest aus ›Zwei, drei blaue Augen‹

Moderation : Thorsten Ahrend
08.01.2026
19:30 Uhr (CEST)
Literaturhaus Leipzig
Gerichtsweg 28
04103 Leipzig
Veranstaltung

Victor Schefé liest aus ›Zwei, drei blaue Augen‹

15.01.2026
Literaturhaus Hamburg
Schwanenwik 38
22087 Hamburg
Veranstaltung

Victor Schefé liest aus ›Zwei, drei blaue Augen‹

24.01.2026
Kapitel 10 GmbH
Limmattalstr. 197
8049 Zürich
Aktuelle Rezensionen

Pressestimmen

Musikexpress

Wir haben es hier mit einer bewegenden Momentaufnahme zwischen Ost und West zu tun, die nicht nur Ze...itgeschichte wieder lebendig werden lässt, sondern die bleibende Kraft persönlicher Freiheit feiert. Ein inspirierendes Buch, das mitreißt und lange nachklingt. mehr weniger

01.12.2025

Ruhr Nachrichten

Ein intensives Buch, in dem private und politische Geschichte untrennbar ineinandergreifen. Es ist z...ugleich eine Coming-of-Age-Erzählung. Ein Roman, der nichts glättet und gerade dadurch berührt. mehr weniger

Andreas Schröter, 12.11.2025

BR Kultur

Victor Schefés Roman ›Zwei, drei blaue Augen‹ ist eine große, ungewöhnlich erzählte und gelegentlich... wilde Meditation über die Freiheit – im politischen und überhaupt im allumfassenden Sinn. mehr weniger

Niels Beintker, 06.11.2025

Grazia

Sensationelles Romandebüt: Die mitreißende Geschichte von Tassilo, die auf dem wahren Leben des Auto...rs beruht, geht unter die Haut – und strotzt bei aller Tragik nur so vor Lebensfreude und Energie. mehr weniger

06.11.2025

Zitat

Ich bin hellauf begeistert. Was für eine wunderbar eigene Sprache! Poetisch und ganz direkt, wirklic...h großartig! mehr weniger

Ulrich Matthes, 05.11.2025

Carpe Gusta

Flotte Story in unbeschwerter Leichtigkeit erzählt, voller literarischer Power!

05.11.2025

Nordkurier

Das Buch überzeugt durch seine Umgangssprache, die flüchtig und flott ein wenig an Ulrich Plenzdorf ...denken lässt. mehr weniger

Welf Grombacher, 01.11.2025

SUPER Illu

Kraftvoll und berührend.

30.10.2025

ntv.de

Atemlos erzählt Schefé vom Ankommen im Westen, den Begegnungen, seinen Reisen, seinem schlechten Gew...issen, seiner Sehnsucht, seiner Traurigkeit. Seiner Neugier. Und wir reisen mit ihm, gern, schnell und ungeduldig. mehr weniger

Sabine Oelmann, 19.10.2025

Radio Bremen 2

Die Geschichte macht die Zerrissenheit eines freigeistlichen Heranwachsens in der DDR erlebbar.

11.10.2025

NDR Kultur

Ein energetisches und auch feinfühliges, ein lebendiges Buch - so leuchtend wie die blauen Augen des... Autors. mehr weniger

Andrea Schwyzer, 06.10.2025

Buchkultur

Mitreißend und spannend wie ein Krimi (der sein Leben in der DDR auch war) liest sich das Erinnerung...sbuch des 1967 in Rostock geborenen Kollegen Victor Schefé. mehr weniger

Dagmar Kaindl, 01.10.2025

Emotion

Was für ein Debüt! (…) 36 Jahre nach der Maueröffnung beamt mich Schefé direkt in (s)eine Jugend in ...der DDR, reißt mich mit Tausenden Details mit in den Strudel von wahrlich freier Freiheitslust. Ich lieb's! mehr weniger

Silvi Feist, 01.10.2025

Geistesblüten

Jede Zeile pulsiert vor Intensität, Rastlosigkeit aber auch Wut. Wer einmal eintaucht, spürt die Ene...rgie und die Dringlichkeit. mehr weniger

Chritian Dunker, 01.10.2025

Der Standard

Was dieses Buch von anderen unterscheidet, ist vor allem seine Form. Als Collage aus Stasi-Akten, Be...richten, Tagebucheinträgen, Telegrammen, Songtexten etc. springt der Text ohne strenge Chronologie in den Zeiten herum. Es wohnt ihm dadurch eine Atemlosigkeit inne, als hätte er ständig Angst, etwas zu verpassen. mehr weniger

Raffael Leitner, 27.09.2025

Playlist zum Buch