Paul Heyse, der erste echte deutsche Literaturnobelpreisträger, hochgeehrt, liberal, ein schöner Mann mit liebenswerter Ausstrahlung, Autor von Romanen, Theaterstücken und Novellen, ist so vergessen, dass in München nur noch eine Unterführung an ihn erinnert. Hat er das verdient? In seinem Roman erzählt Hans Pleschinski kenntnisreich, scharfzüngig und mit Witz von Heyses Leben und Werk, von Ruhm und Vergänglichkeit.
»Ein Roman voll von scharfsichtigen Beobachtungen und historischen Erkenntnissen.« SWR Bestenliste
1. Auflage
Hans Pleschinski, geboren 1956 in Celle, studierte Germanistik, Romanistik und Theaterwissenschaften. Er lebt als freier Autor, Publizist und Theaterwissenschaftler in München. Sowohl für seine literarischen Werke als auch für die von ihm herausgegebenen und übersetzten historischen Bände erhielt er zahlreiche Preise. 2012 wurde er zum Mitglied der Bayerischen Akademie der Schönen Künste und zum Chevalier dans l'ordre des Arts et des Lettres der Republik Frankreich ernannt. 2014 wurden ihm der Literaturpreis der Stadt München und der Niederrheinische Literaturpreis verliehen, 2020 der Literaturpreis der Konrad-Adenauer-Stiftung.