Die berührende und faszinierende Geschichte einer jungen Frau, die zu Beginn der 1960er-Jahre in Italien das Unmögliche möglich macht, ihren Traum lebt und einen Sehnsuchtsort erschafft: das Grand Hotel Fasano.
Als die Münchner Kunststudentin Vicki eine Reise an den Gardasee gewinnt, kann sie ihr Glück kaum fassen. Zusammen mit einer Freundin fährt sie über die Alpen und ist augenblicklich verzaubert von den Menschen, der Landschaft und dem tiefen Blau des Sees. Das Grandhotel selbst ist allerdings eher eine Ruine. Doch Vickis Enttäuschung darüber ist wie weggeblasen, als sie den Sohn des Hoteldirektors kennenlernt. Antonio zeigt ihr die Geheimnisse des »Fasano« – der Beginn einer einzigartigen Liebe und eines abenteuerlichen Plans.
1. Auflage
Antonia Brauer ist das Pseudonym einer Münchner Journalistin, Buchhändlerin und Autorin. Nach ›Die Töchter des Geistbeckbauern‹ legt sie einen neuen Roman über eine starke Frau vor, die gegen alle Konventionen ihren Weg geht.
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Traurig und enttäuscht nicht die Reise nach Paris gewonnen zu haben tritt Vicky gemeinsam mit ihrer Freundin Traudel die gewonnene Reise zum Gardasee an. Aber genau wie Goethe sind die beiden Mädchen sofort von der Landschaft begeistert. Vicky hat sich nicht nur in die Landschaft am Gardasee verliebt, nein sie hat sich auch sofort in das schlafende Dornröschenhotel, das Grand Hotel Fasano, und in Tony, den Sohn des Hotelbesitzers verliebt. Aber leider kann die Liebe zu Tony vorerst nur eine Fernbeziehung bleiben, da Vicky in München lebt. Mir gefällt besonders die eindrucksvolle Schilderung von Vickys Kindheit in den Jahren 1944 bis 1947. Die Zeit des Zweiten Weltkrieges bestimmt das Leben von Vickys Familie. Während Vicky und ihr Bruder auch im Luftschutzbunker spielen und Kinder bleiben, wird es für ihre Mutter immer schwerer mit den beiden Kindern zu überleben. Ein vielschichtiges, nachdenkliches und bezauberndes Buch.