Das Spinnennetz

Roman

Im Mittelpunkt steht Leutnant Lohse, ein enttäuschter Heimkehrer aus dem Ersten Weltkrieg. In Berlin gerät er in die Umtriebe rechtsradikaler Organisationen und Geheimbünde, in die politischen Kämpfe jener Jahre zwischen Nationalsozialisten und Kommunisten, Bürgertum und Proletariat. In verschiedenen Rollen arbeitet er für eine geheime Organisation, deren Zentrale in München ist und die Verbindungen unterhält zu Ludendorff und Hitler.

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Joseph Roths Erstling
Das Spinnennetz

Im Mittelpunkt steht Leutnant Lohse, ein enttäuschter Heimkehrer aus dem Ersten Weltkrieg. In Berlin gerät er in die Umtriebe rechtsradikaler Organisationen und Geheimbünde, in die politischen Kämpfe jener Jahre zwischen Nationalsozialisten und Kommunisten, Bürgertum und Proletariat. In verschiedenen Rollen arbeitet er für eine geheime Organisation, deren Zentrale in München ist und die Verbindungen unterhält zu Ludendorff und Hitler.

Mit hellsichtigem Scharfblick erkennt Roth die faschistische Gefahr in der Gestalt eines Theodor Lohse, die exemplarisch ist für die enttäuschten, der sicheren Führung beraubten, im Grunde lebensuntüchtigen und feigen Mitläufer seiner Generation. Unverkennbar zeigt sich schon in diesem Roman die Handschrift Roths in der visionären Sicht seiner Darstellung, in der Leidenschaft seiner zeitkritischen Haltung als Skeptiker und Revolutionär, in seinem moralischen Rigorismus.

›Das Spinnennetz‹, Debüt eines großen Schriftstellers, konfrontiert den Leser mit einem Roman, dessen zeitgeschichtliche Bedeutung heute noch oder gerade wieder gültig ist. 

Bibliografische Daten
EUR 11,00 [DE] – EUR 11,40 [AT]
ISBN: 978-3-423-13171-1
Erscheinungsdatum: 01.02.2004
9. Auflage
128 Seiten
Sprache: Deutsch
Zusatzinfos: Lehrerprüfexemplar
Autor*innenporträt
Joseph Roth

Joseph Roth wurde 1894 in Schwabendorf bei Brody in Ostgalizien geboren und verstarb am 27.05.1939 in Paris. Roth war als Journalist u.a. in Berlin und Wien tätig, ehe er als Korrespondent für die "Frankfurter Zeitung" alle europäischen Großstädte bereiste. Seit 1933 emigrierte Roth schrittweise über Wien nach Marseille, Nizza und schließlich Paris. Dort verfiel er aus Verzweiflung dem Alkoholismus und verstarb in einem Armenhospital. 

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