

Es ist Freitagabend in einer Studentenbar in Berkeley, Anfang der 2000er-Jahre. Hall & Oates läuft in der Jukebox, und Percy Marks kann wieder einmal nicht anders, als ihrer Leidenschaft nachzugeben, mit der sie ihr Umfeld seit ihrer Schulzeit nervt. Instinktiv nimmt sie den Song auseinander und lässt sich brillant über die feinsten Nuancen aus: Für sie ist Musik ein Lebensgefühl, das sie mit jeder Note und jedem Beat tief in sich spürt.
Eine unwiderstehliche Geschichte über die große Liebe zwischen zwei Menschen – und die ebenso große Liebe zur Musik.
Doch heute Abend ist etwas anders. Der Typ neben ihr am Tresen, Joe Morrow, ist fasziniert von Percys Leidenschaft für Musik. Schon am nächsten Tag bittet er sie, sich einen seiner selbst geschriebenen Songs vorspielen zu dürfen. Sofort wird ihr dreierlei klar: 1. Sie beobachtet einen aufstrebenden Star. 2. Sie kann seine Musik zu etwas Außergewöhnlichem machen. 3. Sie selbst wird immer außen vor bleiben. Dennoch stürzt sich Percy mit ganzer Kraft in die gemeinsame Arbeit. Sie verwandelt Joes Songs in wahre Hits. Doch ihre Musik trägt eine unterschwellige Spannung in sich – etwas Elektrisches, das Liebe immer näherkommt. Und dabei, fast unvermeidlich, auch Schmerz ...
Ein mitreißender Coming-of-age-Roman über das Bedürfnis von jedem Menschen, geliebt zu werden und trotzdem den eigenen Weg zu finden.
Bald auch ein großer Kinofilm mit Saoirse Ronan und Austin Butler in den Hauptrollen.
»Holly Brickley wirbelt uns durch ein wahres Klangfeuerwerk.« THE TIMES
»›Deep Cuts‹ ist ein ganz besonderes Buch und eines der besten, die ich seit langem gelesen habe. Bewegend, voller Emotionen – eine großartige Lovestory und zugleich die Geschichte einer Frau, die ihre kreative Kraft entdeckt. Außergewöhnlich!« Beth O’Leary
»Zart wie eine Ballade und unterhaltsam wie ein Popsong.« Coco Mellors
»Hinreißend.« Cosmopolitan
»Ein absolut perfekter Roman […] Voller Spannung, Poesie, Leidenschaft und einer Intensität, die Sie fesseln wird.« GLAMOUR
1. Auflage
Holly Brickley, geboren in Hope in British Columbia, arbeitete nach dem Studium an der UC Berkeley und ihrem MFA in Creative Writing an der Columbia University als Trendscout und Markenstrategin, bevor sie sich ganz dem Schreiben widmete. Heute lebt sie mit ihrer Familie in Portland, Oregon. Ihr hinreißendes Debüt ›Deep Cuts‹ erscheint weltweit in über einem Dutzend Sprachen und wird mit Saoirse Ronan und Austin Butler in den Hauptrollen verfilmt.
Stephan Kleiner, geboren 1975, lebt als literarischer Übersetzer in München. Er übertrug u. a. Meg Wolitzer, Nick Hornby, Bret Easton Ellis, Curtis Sittenfeld und Hanya Yanagihara ins Deutsche.
Melden Sie sich an

Press play!
Percy ist in ihrem zweiten Studienjahr und noch immer etwas verloren. Sie findet nirgendwo richtigen Anschluss, ist unsicher und hat Angst, mit ihrer Direktheit und ihrem in-depth-Musik-talk alle zu vergraulen. Dabei macht sie nichts lieber als über Musik zu reden! Das ändert sich allerdings, als sie Joe in einer Bar trifft. Die beiden sind direkt auf einer Wellenlänge, reden die halbe Nacht über perfekte Songs gute Lyriks und Lieblingsgenres.Joe macht auch selbst ganz solide Musik und wie sich herausstellt hat Percy ein unglaubliches Händchen dafür aus Lyriks, Melodien und Hook noch das letzte heraus zu kitzeln. Die beiden sind ein großartiges Team, aber Joe will Arbeit und Liebe nicht vermischen und Percy kann Arbeit ohne Liebe irgendwann nicht mehr durchhalten. Und so trennen sich ihre Wege. Erstmal.Percy und Joe sind beide sympathische Figuren mit Ecken und Kanten, denen man gerne folgt und mit denen ich sehr mitgefiebert habe. Mir hat es gefallen, dass die Geschichte den beiden über mehere Jahre folgt. So bleibt wunderbar viel Platz für Entwicklungen und Veränderungen.Deep Cuts ist eine Geschichte voller Musik, Liebe, Freundschaft, Trauer, Nostalgie, Gefühl und Nerdigkeit in ihrem positivsten Sinne. Er erzählt schnörkellos von der großen Liebe zweier Menschen zueinander und zur Musik. Mit all ihren Hindernissen, ihrem Schmerz und ihrer Euphorie. Zweier Menschen, die nicht ohne einander können, aber trotzdem nicht zusammen finden. Aber auch, dass echte, tiefe Freundschaft einen großen Teil dieser Geschichte ausmacht, hat mir wirklich gut gefallen. Ich mochte diesen Roman von der ersten Seite an unheimlich gerne. Er ist berührend, unterhaltsam und nostalgisch. Und für Fans von Butlers "Shotgun Lovesongs" oder Mitchells "Utopia Avenue" bestens geeignet. Ein großer Roman über Liebe und Musik - endlich einmal von einer AutorIN geschrieben!

Gut gelungen
„Holly Brickley – Deep Cuts“ wirkt schon auf den ersten Blick wie eine musikalische Schatzkiste. Statt einer klassischen Tracklist eines Albums präsentiert das Buch eine eklektische Sammlung von Songtiteln – von Daryl Hall & John Oates bis zu The Knife –, die wie kleine literarische Wegweiser durch die Erzählung dienen. Die Struktur deutet darauf hin, dass Musik hier nicht nur Hintergrund ist, sondern zum Herzschlag der Handlung wird. Die Aufteilung in Abschnitte „Holly Brickley“, „Deep Cuts“ und „Roman“ verrät, dass verschiedene Perspektiven oder Erzählebenen ineinandergreifen. Die Auswahl reicht von zeitlosen Klassikern wie „Running Up That Hill“ bis zu Indie-Perlen, was dem Werk eine emotionale Bandbreite von Nostalgie bis Aufbruch verleiht. Besonders reizvoll ist die Idee, eine Geschichte über Liebe, Verlust und Selbstfindung mit einem „Soundtrack“ zu verweben. Der Untertitel auf Deutsch – „Liebe inspiriert zu guten Songs, ein gebrochenes Herz zu grandiosen“ – bringt die Essenz auf den Punkt: Hier wird Musik zum Spiegel großer Gefühle. Ein Buch für alle, die im richtigen Lied den Schlüssel zu einer Erinnerung finden.

Music was their first love - und es wird ihre letzte sein
Berkley, Anfang der 2000er Jahre. Percy und Joe treffen sich zufällig in einer Bar. So unterschiedlich die zwei jungen Menschen auch sind, verbindet sie Leidenschaft zur Musik. Percy analytisch als Kritikerin und Joe aktiv als Musiker. Es beginnt eine Freundschaft, die über Jahre andauern wird und so manche Hürde überwinden muss. Deep Cuts ist Holly Brickleys Erstlingswerk, was man diesem einfühlsamen und präzisen Buch in keinem Punkt anmerkt. Die Autorin beweist ein ausserordentliches Gespür für Zwischentöne und verleiht den Figuren eine glaubwürdige Vielschichtigkeit. Besonders beeindruckend ist, wie Brickley die Liebe der Protagonist*innen zur Musik und zueinander einfängt – feinfühlig und bedacht, dann wieder brachial und schonungslos direkt. Die Beziehungen zwischen den einzelnen Figuren sind subtil verwoben und bilden einen roten Faden durch die ganze Geschichte. Jede Interaktion ist von Bedeutung, jede Nebenfigur trägt ihre eigenen Töne zum Gesamtklang des Romans bei.Ein weiteres Highlight ist die breite musikalische Palette, die wie ein Soundtrack den Text unterlegt. Von Indie bis Jazz: Brickley gelingt es, die Musik nicht nur als Hintergrundrauschen, sondern als eigenständige Protagonistin der Handlung zu inszenieren. Leser*innen werden mitgerissen, auch ohne selbst Expert*innen auf dem Gebiet zu sein.Dabei ist „Deep Cuts“ mehr als ein Musikroman. Es ist eine fein gezeichnete Geschichte über Freundschaft, Sehnsucht und das Erwachsenwerden. Die Autorin schaut genau hin, scheut sich nicht, auch die schrofferen Seiten der Liebe und des Lebens zu beleuchten – und bleibt dabei stets empathisch und sprachlich präzise. Dass einem konstant Fleetwood Mac und Daisy Jones and the Six im Kopf umhergeistern, sei an dieser Stelle entschuldbar. Wer sich auf dieses Buch einlässt, wird mit einer spannenden, tiefgründigen und dabei wunderbar zugänglichen Lektüre belohnt, die lange nachhallt – ganz wie der Nachklang eines besonderen Songs.

Unendliches Knistern
Das Cover hat mir gar nicht gefallen. Weißer Hintergrund mit viel zu viel Schrift und Bildern. Für mich wirkt das Ganze zu überladen und zu voll. Der Titel und der Autor sind farblich und groß hervorgehoben, der restliche Text ist quasi eine Playlist mit Titel und Interpreten.Ganz ehrlich, das Buch hätte ich -aufgrund des Covers- nicht mal in die Hand genommen im Buchladen.Dabei ist der Inhalt pures Knistern... zu Beginn.Die musik-nerdige Stundentin lernt in einer Bar einen unsicheren, aber unfassbar gutaussehenden Beau der Uni kennen. Beide sind Musikfans und sein Interesse geht in eine Tiefe, die die Studentin selten gesehen hat. Dazu schreibt er Lieder, hat aber das Gefühl es würde etwas fehlen. Sie spielt kein Instrument hat aber ein perfektes Gespür dafür, was in einem Song funktioniert und was nicht. So kommt es zu einer Zusammenarbeit, bei der mal als Leser die unglaubliche, sexuelle Anziehung spürt, die die beiden aber gar nicht mitbekommen.Außerdem hat er eine Partnerin, also ein No Go. ... oder?

Ein Pas de deux von Liebe und Musik, voll tiefer Leidenschaft und einiger besonderer Schrittfolgen
Die 2000er-Jahre, das herrliche musikalische Flair dieser Zeit, es wird geradezu gelebt von einer jungen Frau, Percy. Die Rythmik, die Emotionalität, die Aussagen der Texte, wenn man tiefer gräbt, Musik so zu erleben, ist einfach ihr Ding, auch wenn sie selbst sich nicht musikalisch produziert. Eines Abends lernt sie Joe kennen und einer seiner gespielten Songs führt zu einem ersten Gespräch. Beide erkennen die Möglichkeit, sich in ihrer Leidenschaft für die Musik zusammenzutun und kreativ zu wachsen. Und daraus wird ein faszinierendes Miteinander, eine gegenseitige Befruchtung, für Möglichkeiten, die über die Jahre zu Momenten des absoluten Glücks führen, wenn er auf der Bühne erlebt, dass er angekommen ist und sie, ein enorm großer Teil davon zu sein. Und dass dies auch die Geschichte einer Liebe ist, wie kann es anders sein. Absolut authentisch ist das Geschehen und natürlich nicht ohne Probleme. Ertrinkt die eigene Identität in der öffentlichen Präsenz des Anderen, weicht die Intensität eingefahrenen Bahnen und ist sie immer noch da, die Liebe. Es ist kompliziert. Und das Buch, das uns all das erzählt, es nimmt seine Leser mit, auf eine besondere Reise, voller Leidenschaft für die Musik, viel Tiefe und einem Pas de deux, das seine Faszination auch daraus erfährt, dass jeder eigene Schritte macht, um sich dann wieder im Gemeinsamen zu finden.

Die Liebe zur Musik
„Ich sehnte mich einfach danach, dass meine Worte irgendwo ankamen, für jemanden Bedeutung erhielten.“ In Deep Cuts geht es um Percy Marks. Ein junges Mädchen in den 2000er Jahren in Berkeley, Amerika. Ihre Leidenschaft ist Songs auseinander nehmen, sie zu interpretieren, die Musik zu fühlen. An einem Abend in einer Bar lernt sie Joe kennen. Sie sind sofort auf der selben Wellenlänge, unterhalten sich stundenlang über Songs und die Musik. Er ist Sänger und bittet Percy ihm bei den Songs zu helfen. Es entsteht eine tiefe Verbindung, die an jeder Ecke rüttelt. Von New York übe Kalifornien bis nach Miami. Es wird eine Geschichte von einer mutigen Frau erzählt, die ihrer Leidenschaft nach Musik folgt.„Darum war das Lied so kurz!, schoss mir durch den Sinn - weil Verbundenheit genau wie eine Erinnerung immer nur kurz aufblitzte.“Ich habe ehrlich gesagt ein bisschen gebraucht, um reinzukommen. Es geht super viel um Musik, um Lieder, die ich teilweise nicht kenne. Es gibt aber einen QR Code, unter dem man sich die Lieder anhören kann, was ich sehr cool finde. Mit Musik unterspielt, bin ich Percy in ihren 20ern gefolgt. Sie versucht ihr Leben aufzubauen, begleitet von ihrer Freundin Zoe und der ihrer Leidenschaft zur Musik. Sie selbst kann nicht singen, aber sie hat das große Talent Songs zum komponieren. Und die Liebe zu Joe. Es geht um die Freude mit jemanden gemeinsam kreativ zu sein. Es geht um Talent, was vielleicht manchmal ungerecht verteilt ist und dass es oft versteckt bleibt, wenn man nicht danach sucht und es zeigt. Es geht um die Anziehung zwischen zwei Menschen, deren Basis die Liebe zur Musik ist und sie somit eine Sprache sprechen. Ganz ganz schön!„Ich verspürte den heftigen Biss der Einsamkeit: ich gehörte noch immer nicht dazu.“

Geschriebene Musik
"Deep Cuts" ist von der ersten Seite an mitreißend: Percy lernt in einer Studentenkneipe Joe kennen, und beide sprechen in Bezug auf Musik dieselbe Sprache. Mit Joe kann Percy so über Musik reden wie mit sonst niemandem, während Joe in Percy ein Gegenüber findet, das ihn beim Songwriting kritisiert, aber mit kreativen Ideen auch nach vorne bringt. Eine Liebesgeschichte ist das (zunächst) nicht, denn Joe ist mit Zoe zusammen, aber in dem Dreiergespann fühlt sich Percy zum ersten Mal in ihrem Leben so richtig lebendig und wach.Natürlich bleibt die Beziehung der drei nicht unbelastet, sie entfernen sich voneinander, nähern sich aber auch immer wieder an.Holly Brickley gelingt mit diesem Buch eine ganz tolle Hommage an die Musik - nicht an eine bestimmte Richtung, sondern an das, was die Musik mit einem machen kann, im Allgemeinen. Passend zum Buch (jedes Kapitel ist wie ein Song betitelt) gibt es eine Playlist, aber eigentlich ist der Roman an sich auch schon Musik. Mich hat das Buch von Anfang an total gepackt. Es ist eines jener Bücher, das ich nicht aus der Hand legen konnte, von dem ich mir aber gleichzeitig gewünscht habe, es möge noch lange nicht zu Ende sein. "Deep Cuts" ist auch eine Liebesgeschichte, klar, aber doch auch viel mehr als das. Absolute Leseempfehlung, fünf Sterne, Herzensbuch!

Musik und Liebe
Der Roman, Deep Cuts von Holly Brickley, zeigt die Liebe zur Musik in den 2000er Jahren. Es ist ein Retrogeschichte mit einer tollen Liebesgeschichte. Das Cover mit den 2000er Musiken und Interpreten passt sehr gut zu dieser Geschichte. Die Hauptperson in der Geschichte ist die junge Percy. Sie liebt die tollen Rhytmen und Texte diese Musikepoche. Sie lernt Joe kennen und unterhält sich mit ihm über diese schöne, emotionale Musik. Dadurch erkennen sie, das sie beide auf einer Wellenlänge schweben und erleben diese tolle Musik mit den Texten zusammen. Sie hinterfragen die Musik. Nach weniger Zeit merken sie das es nicht nur die gemeinsame Liebe zur Musik ist. Sie merken, das sie sich auch gegenseitig lieben. Nach einiger Zeit merken sie aber das es kompliziert ist, denn beide leben noch in der eigenen Welt und nicht in einer gemeinsamen. Wie diese beiden es meistern ist im Laufe der Geschichte wieder zusammen zu finden ist für beide eine tolle Reise aus Leidenschaft zur Musik und schließlich auch dem anderen.

Der beste Roman über Musikliebhaber
Ich war ein wenig nervös, da ich mir kaum vorstellen konnte, wie die Autorin das, was ich auf dem Klappentext gelesen hatte, im Buch umsetzen würde. Eine Protagonistin, der Musik in den Knochen liegt, eine Beziehung zu einem Musiker, in der sie ihn unterstützt? Konnte das gut gehen? Kurz - ja, es kann nicht nur gut gehen, ich habe das Buch geliebt.Am meisten gefiel mir Percy und wie sie im Laufe der Geschichte wächst. Ich liebe Musik und glaube, dass Musik die verbindende Sprache ist, die wir alle brauchen. Die Tatsache, dass sich die Protagonistin Percy in diesem Roman über Musik definiert, ohne sie selbst zu erschaffen, hat mich von Anfang an fasziniert. Die Verbindung zwischen Percy und Joey ist etwas Besonderes, aber mir gefiel, dass sie Fehler gemacht und darüber gesprochen haben. Das ist in anderen Büchern so nervig, deshalb habe ich es in „Deep Cuts“ sehr geschätzt.Auch das Ende des Buches hat mir sehr gefallen, obwohl ich auch hier mehr als skeptisch war. Für meinen Geschmack hat es die richtige Mischung gehabt und ist einfach konsequent geblieben, ohne jedoch zu hart zu werden.Holly Brickleys Schreibstil ist so flüssig, so dass ich das Buch sehr schnell lesen konnte. Ihr Stil und insbesondere wenn sie Percy über Musik sprechen sprechen lässt, haben mich einfach umgehauen. In jedem Satz merke ich, dass die Autorin selbst in Musik weit mehr als bloße Unterhaltung sieht.

Die Geschichte hätte ewig weitergehen können
Berkley, Anfang der 2000er Jahre: Percy Marks und Joe Morrow lernen sich in einer Bar kennen, als sie sich beide vom selben Song hinreißen lassen. Joe möchte Musiker werden, schreibt selbst Songs und hoffte, damit erfolgreich zu werden. Percy versteht Musik instinktiv, sie analysiert sie und zerlegt sie in ihre Einzelteile. Womit sie andere Menschen langweilt und nervt, fasziniert Joe ungemein. Er bittet sie, sich seine Songs anzusehen und anzuhören. Daraus entwickelt sich eine Zusammenarbeit, die beiden vereinen ihre Talente beim Schreiben von Songs. Doch es ist nicht nur die Musik, die sie gegenseitig anzieht und aneinanderbindet, sie vereint und den jeweils anderen in den Bann zieht. Über Jahrzehnte werden sie einander immer wieder begegnen.Im Mittelpunkt des Buches steht Percy Marks. Sie ist eine analytische, rationale Person, die auf der Gefühlsebene nur wenig preisgibt. Daher dauerte es bei mir auch länger, bis ich eine Beziehung zu ihr aufbauen konnte. Das gelang über die Musik. Denn Percy liebt Musik, sie lebt für die Musik. Und auch bei mir gehört die Musik fest zu meinem Leben dazu. Sie transportiert Erinnerungen, legt Gefühle frei, kann mich berühren und ganz tief in mich dringen und ein Teil von mir werden. Genauso wie Percy kann auch ich kein Instrument spielen und erlebe die Musik als Hörerin.Das ganze Buch ist durchsetzt von Musik. Viele bekannte Stars tauchen als Interpreten auf. Häufig mit weniger bekannten Stücken. Das zieht sich wie ein roter Faden durch das Buch. Ebenso wie die Beziehung zwischen Percy und Joe. Freunde, Verbündete, Feinde, Liebende, sie sind im Laufe der Zeit vieles für einander und schaffen es jedoch beide nicht, den anderen endgültig loszulassen.Mich hat dieses Buch komplett eingesogen. Das Lebensgefühl mit Anfang 20, wenn das Leben noch endlose Abenteuer verspricht. Es gibt Leichtigkeit, Spontanität, Mut und Aufgeschlossenheit – alles scheint möglich. Genau dieses Gefühl hat mir das Buch zurückgebracht. Danke, Percy und Joe, dass ich euch begleiten durfte! Ich musste immer weiterlesen, wollte keine Pause machen, musste unbedingt wissen, was als nächstes passiert und wünschte mir beim Lesen, dass dieses Buch niemals enden würde. Für mich gehört das Buch zu den bisher wenigen Lese-Highlights des Jahres 2025. Es ist selten, dass ich Bücher finde, die mich derart fesseln und von denen ich mir wünsche, die Geschichte würde immer weitergehen. Daher ist „Deep Cuts“ für mich ein seltenes Fundstück, welches ich gerne als nächstes als Hörbuch genießen möchte und wovon ich mir einen Spielfilm wünsche.
Veranstaltungen & Medientermine
Reading Party - Holly Brickley ›Deep Cuts‹
Exklusive Reading-Party vor Erscheinen: Ab 19 Uhr werden die ersten Kapitel von Holly Brickley' Deep Cuts zusammen gelesen. Ein Live-Act von Nica vor Ort sowie ein Musikquiz sorgen zusätzlich für die perfekte Stimmung.
Schellingstraße 3
80799 München