Ingo Schulze, großer Erzähler und politischer Autor, reflektiert in diesen Essays die gesellschaftlichen Entwicklungen der letzten Jahrzehnte mit einem intensiven Blick auf Literatur und Kunst: wie beide Perspektiven verändern, der Vereinzelung entgegenwirken und dem lähmenden ›Weiter so‹ widersprechen können. Er erinnert an die glückhaften wie die problematischen Erfahrungen von 1989/90, beleuchtet die Konsequenzen der zunehmenden Polarisierung und Radikalisierung in allen Bereichen, besteht auf dem Vorrang des Gemeinwohls und einer gerechten Weltinnenpolitik. Ein Band mit zentralen Texten dieses kritischen und selbstkritischen Denkens.
1. Auflage
Ingo Schulze wurde 1962 in Dresden geboren und lebt in Berlin. Er wurde u.a. mit dem Joseph-Breitbach-Preis und dem Preis der Leipziger Buchmesse ausgezeichnet. Seine Bücher erscheinen in 30 Sprachen.