Über fünfzig Jahre lang teilen sie ihr Leben. Doch nun ist der Mann schwer krank. Lange schon wird er palliativ umsorgt; und so wird der Radius des Paares immer eingeschränkter, der Besuch seltener, die Abhängigkeit voneinander größer.
Kraftvoll und poetisch erzählt Helga Schubert davon, wie man in solchen Umständen selbst den Verstand und der andere die Würde behält.
»Helga Schubert erzählt davon, wie man Frieden machen kann mit diesem Leben. Sie zeigt, wie man Lebensgeschichte in Literatur verwandeln kann.«
Insa Wilke
»Ich war so berührt, dass ich dachte, man müsste eine neue literarische Skala eröffnen: den Schubert-Moment.«
Katrin Schumacher
1. Auflage
Helga Schubert, geboren 1940 in Berlin, war Psychotherapeutin und Schriftstellerin in der DDR. Nach zahlreichen Buchveröffentlichungen zog sie sich aus der literarischen Öffentlichkeit zurück, bis sie 2020 mit der Geschichte ›Vom Aufstehen‹ den Ingeborg-Bachmann-Preis gewann. Der gleichnamige Erzählband erschien 2021 bei dtv und war für den Preis der Leipziger Buchmesse nominiert.
Melden Sie sich an
Pressestimmen
Frankfurter Allgemeine Zeitung
Gerade die äußerste Beschränktheit des geschilderten Erfahrungsraums macht das Leseerlebnis dieses e...rstaunlichen Buchs nicht eng – im Gegenteil. mehr weniger
Mark Siemons, 16.03.2023
SWR 2
Gleich auf der ersten Seite zeigt Helga Schubert, was für eine großartige Erzählerin sie ist. Und hö...rt auf den dann folgenden fast 300 Seiten nicht mehr damit auf...Ehrlich und wunderschön. mehr weniger
Theresa Hübner, 10.03.2023
Focus
Helga Schuberts Geschichte einer unendlichen Liebe ist ganz große Literatur.
21.03.2023
BR
Eine Wohltat für alle, die diese oder eine ähnliche Situation selbst kennen und so selten in literar...ischen Büchern wiederfinden. mehr weniger
20.03.2023
Augsburger Allgemeine
Schon die ersten wenigen Zeilen zeigen, was für eine wunderbare Schriftstellerin Helga Schubert ist.... Sie schreibt ohne Sentimentalität, mit dem scharfen Blick der geübten Beobachterin, auch von sich selbst. Das ist die Schubertsche Kunst, sie spart aus, aber lässt nichts weg. Ein wundersamer Seelentröster. mehr weniger
Stefanie Wirsching, 20.03.2023
NDR Kultur
Hier schreibt eine, die ihren Mann liebt und pflegt. Und das hat man so noch nie gelesen. Hier erzäh...lt eine vom Ausatmen eines Lebens. mehr weniger
20.03.2023
Stern
Wer dieses Buch liest, wird in Zukunft immer auch an Schuberts Sätze denken, wenn es um Demenz, die ...Liebe im Alter und um Versöhnung mit dem Leben geht. Denn wie im Erleben der 83-Jährigen jeder Handgriff, nahezu jeder Alltagsgegenstand zu einem Denkanstoß wird, in dem alles mit allem zusammenhängt, Damals und Jetzt, Wut und Dankbarkeit, Erschöpfung und Neugier, das lässt einen nicht mehr los. mehr weniger
Katharina Kluin, 20.03.2023
WDR 5, Bücher
Der heutige Tag ist verfasst in Helga Schuberts sensibel-poetischem Stil. Tiefgründig und, bei alle...r Schwere des Themas, doch leicht und mit feinem Witz. mehr weniger
20.03.2023
rbb
Es ist sehr beruhigend und tröstlich, wie Helga Schubert über die Krankheit und die Liebe schreibt. ...Ein tiefsinniger, liebevoller und hoffnungsvoller Text. mehr weniger
Julia Riedhammer, 16.03.2023
BR
Helga Schubert erzählt in einfachen Sätzen, ohne Pathos. Gerade das ist so berührend. Der Text ist e...in Aufruf, im Jetzt zu leben und zu lieben. Und eine Liebeserklärung, die lange nachhallt. mehr weniger
Anna-Lena Knerich, 16.03.2023
NDR Buch des Monats
Ein Buch, das berührt, in seiner Offenheit und seiner Liebe.
13.03.2023