Der stille Amerikaner

Lesung mit Ulrich Noethen (1 mp3-CD)

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Der stille Amerikaner

Saigon, Anfang der 50er-Jahre: Der britische Auslandskorrespondent Thomas Fowler verfolgt distanziert und ohne viel Empathie das Kriegsgeschehen in Vietnam. Doch als er sich mit dem idealistischen und vermeintlich naiven Amerikaner Pyle anfreundet, wird er tief in die politischen Konflikte des Landes hineingezogen. Greene verwebt in dieser Geschichte seine Erfahrungen als Kriegsreporter mit dem historischen Kontext. Aufgrund dieses Romans wurde der Schriftsteller für den Rest seines Lebens vom amerikanischen Geheimdienst überwacht. Spannungsvoll gelesen von Ulrich Noethen.

Bibliografische Daten
EUR 15,00 [DE] – EUR 15,50 [AT]
ISBN: 978-3-7424-1843-2
Erscheinungsdatum: 18.03.2021
1. Auflage
Format: 13,8 x 14,5 cm
Sprache: Deutsch, Übersetzung: Übersetzt von Walter Puchwein und Käthe Springer
Autor*innenporträt
Graham Greene

Graham Greene wurde am 2. Oktober 1904 in Berkhampstead, Hertfordshire, geboren. Sein Großonkel war der Autor der 'Schatzinsel', Robert Louis Stevenson. Da Greene der Sohn des örtlichen Schuldirektors war, behandelten seine Mitschüler ihn als Außenseiter. Er entwickelte einen Hang zum Einzelgängertum, gegen den auch seine beiden Brüder nichts tun konnten. Nach Beendigung der Schule ging Greene nach Oxford und studierte am Balliol College Neuere Geschichte. Seine erste Anstellung war ein Redakteursposten bei der Times in London, danach fand er eine Stelle als Filmkritiker beim Spectator. Die großen Reisen, die er unternahm – u.a. nach Westafrika und Asien – wurden auch zum Fundus für seine schriftstellerische Tätigkeit. Ein entscheidender Schritt war 1934 sein Übertritt zum Katholizismus. Sein erster Roman, 'The Man Within' (1929, dt. 'Zwiespalt der Seele'), beschreibt bereits den Konflikt zwischen Gut und Böse, der im Zentrum von Graham Greenes Werk steht. Man findet ihn in den Kriminalgeschichten wie in den psychologisch ausgerichteten Romanen. Als 1940 'The Power and the Glory' (dt. 'Die Kraft und die Herrlichkeit') erschien, erhielt Greene dafür den Hawthorne-Preis. Viele halten es für sein vielleicht bestes Werk. Zweimal leitete er Verlage, Mitte der vierziger Jahre Eyre & Spottiswoode und Anfang der sechziger Jahre Bodley Head. Am 3. April 1991 starb Graham Greene in Genf. Er wurde mehrmals als heißer Kandidat für den Literatur-Nobelpreis gehandelt und zählt zu den bedeutendsten Schriftstellern des 20. Jahrhunderts.

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Übersetzer*innenporträt
Walter Puchwein
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Sprecher*innenporträt
Ulrich Noethen

Ulrich Noethen gehört zu den beliebtesten Kino- und Fernsehschauspielern Deutschlands. Zuletzt sah man ihn u. a. in ›Oh Boy‹ (2011) und ›Hannah Arendt‹ (2012). Er erhielt zahlreiche Preise, so z. B. den Deutschen Filmpreis, die Goldenen Kamera und den Grimme-Preis. Für den DAV hat er bereits Tolstois ›Krieg und Frieden‹ und ›Anna Karenina‹ ungekürzt eingelesen.

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