Von der Kindheit in Lübeck bis zur Heirat in München, von der Gegnerschaft gegen die Nazis bis zum amerikanischen Exil. Über die vielen Gesichter des weltberühmten Autors und Familienvaters, der sein Gefühlsleben verborgen hielt, innerlich zerrissen zwischen Begehren und Pflichtgefühl, zwischen Bürgerlichkeit und künstlerischer Askese, wurde selten so feinfühlig, empathisch und sachte geschrieben. Ein Künstlerroman, wie man ihn in Deutschland noch nie gelesen hat.
1. Auflage
Colm Tóibín, 1955 in Enniscorthy/Irland geboren, ist einer der wichtigsten irischen Autoren der Gegenwart. Er lebt in Dublin und New York, wo er an der Columbia University unterrichtet. Sein literarisches Werk wurde vielfach ausgezeichnet, u.a. mit dem internationalen IMPAC-Preis und dem David Cohen Prize for Literature.