Die schönen Jahre

Roman

30 Jahre lang hat sie Frederica, ihre Jugendfreundin nicht gesehen. Wie damals vertraut sich eine der anderen an – aber Jahre, Erinnerungen und Ungesagtes haben sich zwischen sie geschoben. Und jede braucht die andere aus ganz eigenen Gründen.

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»Mitreißend, eindringlich und verstörend.« L’Espresso
Die schönen Jahre

Seit ihrer Jugend in Rom haben sich die beiden Frauen nicht mehr gesehen. Jetzt sind sie Mitte 40, geschieden, haben erwachsene Kinder. Federica, die eine, wurde von der anderen einst um Herkunft, Wohlstand und eine Mutter, die etwas hermachte, beneidet. Beide einte der Wunsch, schön und beliebt zu sein, und Federicas ältere Schwester war ihr gemeinsames Idol. Bis 1988, in einer Oktobernacht, auf tragische Weise alles anders wurde. Als sie sich nun wiederbegegnen, vertrauen sie sich wie früher einander an – aber Jahre, Erinnerungen und vieles Ungesagte haben sich zwischen sie geschoben.


Ein eigenwillig impulsiver Roman über die Kraft, die es erfordert, nicht eingestandene Schuld und schambehaftete Unzulänglichkeit zu überwinden.

Bibliografische Daten
EUR 25,00 [DE] – EUR 25,70 [AT]
ISBN : 978-3-423-29017-3
Erscheinungsdatum: 15.06.2023
1. Auflage
320 Seiten
Format : 12,8 x 21,0 cm
Sprache: Deutsch, Übersetzung: Aus dem Italienischen von Christiane von Bechtolsheim
Autor*innenporträt
Teresa Ciabatti

Teresa Ciabatti, 1972 in Orbetello geboren und dort aufgewachsen, studierte Moderne Literatur in Rom. Heute ist sie eine der wichtigsten italienischen Autorinnen der Gegenwart. Als Drehbuchautorin ist sie unter anderem für den Kultfilm ›Tre metri sopra il cielo‹ bekannt, auf den Internationalen Filmfestspielen von Venedig wurde sie bereits für das beste Drehbuch ausgezeichnet. Mit ihrem Roman ›Die schönen Jahre‹ war sie 2021 für den Premio Strega, den wichtigsten Literaturpreis in Italien, nominiert, nachdem sie bereits 2017 mit einem ihrer Romane den zweiten Platz erreichte. Teresa Ciabatti lebt in Rom.

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Übersetzer*innenporträt
Christiane von Bechtolsheim

Christiane v. Bechtolsheim, geb. 1957, lebt in Schondorf. Sie übersetzt seit vielen Jahren aus dem Italienischen, u. a. Andrea Camilleri, Goffredo Parise, Margherita Oggero, Donato Carrisi und Emma Dante.

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Aktuelle Rezensionen

Pressestimmen

taz - Die Tageszeitung

Der ungewöhnliche Ton, die Mischung aus Spannungselementen, wütenden, schmerzhaften Erinnerungen, sc...harfer Selbstzeichnung verleihen dem Text eine sogartige Dynamik (...) Zu entdecken ist mit dieser ersten Übersetzung ins Deutsche eine eigenwillige, in Italien renommierte Autorin, die eindringlich von den Verstrickungen der Vergangenheit mit der Gegenwart erzählt. mehr weniger

Carola Ebeling, 28.08.2023

Die Rheinpfalz

Ein ganz besonderer Roman über die Kraft, die notwendig ist, um aus dem Schatten der Vergangenheit z...u treten und sich von gesellschaftlichen Erwartungen zu lösen. (…) Eine ungewöhnliche Lektüre und eine besondere Leseerfahrung. mehr weniger

Birgit Hock, 10.02.2024

FAZ

Aber es ist erfrischend, von einer Frau zu lesen, die die gesellschaftlichen Zwänge, die ihr auferle...gt werden, nicht als gute Feministin ablehnt, sondern sie zu ihren eigenen Gunsten zu erfüllen versucht und uns damit umso mehr zeigt, wie absurd diese eigentlich sind. mehr weniger

30.11.2023

Die Presse am Sonntag

Es handelt sich um einen wütenden Roman, unmittelbar und sehr direkt. Doch genau diese Radikalität d...er Ich Perspektive macht die Erzählung so einprägsam. mehr weniger

Susanna Bastaroli, 22.10.2023

Bremen Zwei

Ihre Geschichte von Müttern, Töchtern und Freundinnen geht in die Tiefe, manchmal auch ins Herz.

Christine Gorny, 29.07.2023

dpa

Teresa Ciabattis Geschichte zweier Freundinnen beginnt verheißungsvoll und bleibt es, solange das My...sterium um die schöne Livia noch nicht gelüftet ist. mehr weniger

Sibylle Peine, 05.07.2023

Gala

Ein Roman, der Spuren hinterlässt.

15.06.2023