Von einem Kurztrip in die Kindheit mit überraschendem Ausgang.
Nächster Halt: “Niederkrüchten.” Kaum ist Benno aus dem Bus gestiegen, spürt er wieder diese Heimatzähe. Hier bei seinen alten Eltern hat sich kaum etwas verändert. Auch die beste Freundin seiner Mutter, Klärchen, wohnt noch mit ihrer schlechtgelaunten Tante nebenan. Als Klärchen Benno wiedersieht, beklagt sie sich, wie selten ihre eigene Tochter sich zuhause blicken lässt. Und schon fasst sie einen Plan: Sie ruft ihre Tochter an und behauptet, Tante Erna sei gestorben. So ein Begräbnis ist ja eine große Sache. Wer kann da schon Nein sagen …
4. Auflage
Markus Orths studierte Philosophie, Romanistik und Anglistik und lebt heute in Karlsruhe. Seine zahlreichen Bücher wurden in 18 Sprachen übersetzt und vielfach ausgezeichnet.
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Benno besucht seine Eltern in Niederkrüchten. Dort bewohnen sie eine Doppelhaushälfte. Auf der anderen Seite des Hauses wohnen die schwergewichtige Klärchen und ihre 99-jährige Tante Erna. Klärchen vermisst ihre Tochter Sibille, die in München wohnt und arbeitet. So beschließt sie, Sibille unter dem Vorwand, dass Tante Erna gestorben sei und sie Hilfe brauche, in ihr Heimatdorf zu locken. Benno freut sich ebenfalls auf seine Freundin aus Kindertagen. Das Cover ist bunt und einfach gemacht; passt aber mit dem färbigen Leichenwagen perfekt zum Buch und dem dazugehörigen Humor und gefällt mir gut. Der Schreibstil des Autors ist ausgezeichnet; Charaktere und Orte werden bildhaft dargestellt. Erzählt wird die Geschichte aus der Sicht von Benno, der den Ich-Erzähler mimt. Die ganze Konstellation sämtlicher Protagonisten ist einfach herrlich. Einerseits gibt's den Vater, der immer Witze macht, andererseits die naive Mutter, die unwillkürlich komisch in ihrem altmodischen Gehabe ist und oft sehr ausschweifend daherredet. Und dann natürlich Tante Erna, die erst am Ende wirklich mitspielen darf. Der Humor war sehr treffend für mich und so konnte mich das kurze Buch (ca. 150 Seiten) glänzend unterhalten und war fast mehr als ein Buch für zwischendurch, obwohl es schnell gelesen war - einerseits wegen der Kürze und auch durch den relativ einfachen Schreibstil (nicht negativ gemeint!). Das Buch hätte an manchen Stellen gerne ausführlicher bzw. auch insgesamt länger sein können, auf der anderen Seite plant der Autor hier eine Fortsetzung auf die ich mich jetzt schon sehr freue. Fazit: Genau mein Humor trifft dieses schnell zu lesende Buch. 5 von 5 Sternen
Pressestimmen
Nürnberger Nachrichten
Man wird auf schmalen 160 Seiten bestens unterhalten.
05.10.2022
WDR 5, Bücher
Autor Markus Orths hat sich ein absurdes Wochenende ausgedacht, mit liebenswert-schrägen Figuren.
Christian Kosfeld, 12.07.2022
BR24
Das Komische und das Tragische liegen bei Markus Orths nah beieinander.
Isabelle Auerbach, 11.07.2022
NDR Kultur, Neue Bücher
Markus Orths hat das Talent, schwere Themen leicht daher kommen zu lassen. Und dabei erzählt er das ...Ganze so herzerwärmend und so komisch, dass die 150 Seiten in einem Rutsch durchgelesen sind. mehr weniger
Maren Ahring, 01.07.2022
Schweriner Express zum Wochenende
Skurrile Geschichte voller Humor.
Liane Römer, 19.07.2023
Heilbronner Stimme
Für alle, die auf schrägen Humor stehen.
22.10.2022
Passauer Neue Presse
Ein witziger, warmer Roman für zwischendurch.
05.09.2022
Leo Vorderpfalz
Die 156 Seiten sind unterhaltsam und als Urlaubslektüre in einem Rutsch zu lesen.
25.08.2022
Pforzheimer Zeitung
Dieses 160 Seiten starke Büchlein lässt sich einfach nicht aus der Hand legen: Wer Markus Orths "Tan...te Emmas letzter Tanz" liest der will nicht mehr aufhören. mehr weniger
16.08.2022
Lea
Rührend und herrlich komisch zugleich.
10.08.2022
SchlossMagazin
So herzerwärmend und komisch, das sich das Buch in einem Rutsch liest.
01.08.2022