»Frederick wollte tanzen, er wollte nichts anderes als tanzen, und er tanzte wie keiner sonst. Er vollendete sein Metier, er brachte es zu einem Ende, indem er perfekt wurde. (...) Das Schönste ist aber gerade gut genug, um zerstört zu werden.«
Er übte versessen, tanzte mit unglaublicher Hingabe – und wurde der beste Stepptänzer, den die Welt gesehen hat: Fred Astaire. Er verkörperte den Höhepunkt einer Kunst, die mit ihm auch wieder unterging. Er strebte nach Perfektion, Eleganz und Schönheit, und doch, so imaginiert es Perikles Monioudis, musste er sich sein ganzes Leben gegen einen geradezu teuflischen Begleiter wehren, der ihn überreden will aufzuhören.
Monioudis erzählt von einem großen Künstler, seinem Weg aus der amerikanischen Provinz nach London, an den Broadway, nach Hollywood – und seinem stolzen Widerstand gegen alle Hinfälligkeit des Erfolges.
Fred Astaire (geb. Frederick Austerlitz) wurde 1899 in Omaha, Nebraska, geboren. Schon als Kind begann er gemeinsam mit seiner Schwester Adele zu tanzen und aufzutreten. Nach großen Erfolgen am Broadway und in London ging er nach Hollywood – seine Filme mit Ginger Rogers, Rita Hayworth oder Eleanor Powell machten ihn zu einem Weltstar. Noch immer gilt er als der beste Stepptänzer der Welt.
1. Auflage
Perikles Monioudis, 1966 in Glarus/Schweiz geboren, zog nach dem Studium der Soziologie und Politologie an der Universität Zürich nach Berlin. Für seine in mehrere Sprachen übersetzten Romane und Erzählbände wurde er mit vielen Auszeichnungen bedacht, darunter der Preis des Schweizerischen Schriftstellerverbandes und der Conrad-Ferdinand-Meyer-Preis.
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Pressestimmen
kulturradio.de
Der Roman wird eindrucksvoll getragen von einer großen Faszination für diesen ›Künstler ohne Defizit...e‹ - und für seine Filme. mehr weniger
Manuela Reichart, 26.07.2016
Neue Zürcher Zeitung am Sonntag
Monioudis springt durch die Zeiten wie Fred Astaire durch die Lüfte.
Manfred Papst, 27.03.2016
rbb Radio 3
Der Roman wird getragen von einer großen Faszination für diesen ›Künstler ohne Defizite‹, seiner ung...laublichen Beweglich- und Schnelligkeit und seinem Hang zur Perfektion. mehr weniger
Manuela Reichart, 25.02.2016
tanz
Es gibt einige Astaire-Biografien. Keine von ihnen macht die komplexe Struktur seiner Persönlichkeit... indes so plausibel wie der ›Roman‹ von Perikles Monioudis. mehr weniger
Hartmut Regitz
bookreviews.at
›Frederick‹ zeigt uns auf poetische Art und Weise Ausschnitte aus dem Leben des berühmten Fred Astai...re. mehr weniger
Barbara Ghaffari, 14.07.2016
Nürnberger Nachrichten
Der Autor findet einen ganz eigenen Tonfall, der das unausweichliche Scheitern - das Altern - schon ...am Anfang vorwegnimmt und trotz seines Realitätssinns eine leise, untergründige Spannung entfaltet. mehr weniger
Regina Urban, 27.06.2016
St. Galler Tagblatt
Dieses raffiniert konstruierte Buch schafft es, einem den Boden unter den Füßen wegzuziehen.
25.06.2016
Schweiz am Sonntag
Manioudis' Sätze sind keine leichte Krimi-Kost, sondern kunstvoll gewebte Textkonstruktionen.
10.04.2016
St. Galler Tagblatt
Perikles Monioudis lässt das bewegte Leben der Film- und Tanzlegende Fred Astaire in seinem neuen Ro...man »Frederick« sprunghaft und facettenreich Revue passieren. mehr weniger
Bettina Kugler, 30.03.2016
Tanzschrift
In einer raffinierten Komposition, feinsinnig und stilistisch ausgefeilt, erzählt der Autor von Sein... und Schein, von Hollywoodglamour und Selbstwahrnehmung. mehr weniger
Ditta Rudle, 24.03.2016
zimtträumereien
Dieses Buch war ein wahrer Tanz voller Gefühl, Rhythmus und Melodie.
Julia Groß, 22.03.2016
AstroLibrium
Gewagt, und was soll ich sagen? Mehr als gelungen.
10.03.2016