Im Juni 1954 wird der 18-jährige Emmett aus dem Gefängnis entlassen. Zu Hause in Nebraska wartet sein kleiner Bruder Billy auf ihn. Nach dem Tod des Vaters möchten sie einen Neuanfang in Kalifornien wagen, wo sie ihre verschwundene Mutter vermuten. Alles ist bereit für die Fahrt gen Westen, doch plötzlich tauchen zwei Freunde aus dem Gefängnis auf, die ein ganz anderes Ziel haben: New York City. So beginnt eine Reise mit den witzigsten und unglaublichsten Begegnungen – Clowns, Landstreicher, arbeitslose Schauspieler, Bettler und ziemlich gefährliche Pastoren.
Nach dem weltweiten Erfolg von ›Ein Gentleman in Moskau‹ hat Amor Towles ein einzigartiges Epos in der Tradition der amerikanischen Road Novel geschrieben. ›Lincoln Highway‹ erzählt die ergreifende Odyssee vier vaterloser Jungen entlang der ersten Autobahn Amerikas.
»Dieser Roman ist in seiner hemmungslosen Unterhaltsamkeit ein kleines Wunderwerk.« Christoph Schröder, Deutschlandfunk Büchermarkt
»Ein großartiger Roman, eine Great American Novel mit jeder Menge Action, mit kleinen Helden und großen Verlierern – und mit ganz viel Seele.« Carsten Wirst, Rbb
2. Auflage
Amor Towles hat in Yale und Stanford studiert. Er ist in der Finanzbranche tätig und gehört dem Vorstand der Library of America und der Yale Art Gallery an. Nach Veröffentlichungen in der Paris Review war Eine Frage der Höflichkeit sein erster Roman. Er lebt mit seiner Frau und seinen beiden Kindern in Manhattan.
Susanne Höbel, geboren 1953, lebt als freie Übersetzerin in Südengland. Sie wurde vielfach ausgezeichnet. Zu den von ihr übersetzten Autoren gehören Graham Swift, Nadine Gordimer, John Updike, William Faulkner und A. L. Kennedy.