Als junger Mann wird Erich Fried 1938 von den Nazis aus Wien vertrieben und flieht nach London, wo er bis zu seinem Tod lebt. In seinen autobiografischen Erzählungen »Mitunter sogar Lachen« erinnert sich Fried an seine Jahre in Wien und in London, an Lustiges wie die außergewöhnlichen Flüche der Großmutter oder an Schicksalhaftes wie die Verhaftung seiner Eltern. Der legendäre Helmut Qualtinger, mit dem Fried eine enge Freundschaft verband, liest aus den Anekdoten des Wiener Bürgerkindes und Exilanten, der bis heute einer der meistgelesenen deutschsprachigen Lyriker seit Bertolt Brecht ist.
1. Auflage
Erich Fried, geboren 1921 in Wien, starb 1988 in Baden-Baden. 1938 mußte Fried nach England emigrieren und lebte seitdem in London. Seit 1946 war er als freier Schriftsteller tätig. 1987 erhielt er den Georg-Büchner-Preis. Neben seines lyrischen Werkes machte er sich auch als Shakespeare-Übersetzer einen Namen.
Helmut Qualtinger, geboren 1928, war ein österreichischer Schauspieler, Schriftsteller und Kabarettist. Er studierte Medizin, Publizistik und Schauspiel in Wien. Anschließend schrieb Qualtinger Theater- und Kabarettstücke und spielte in zahlreichen Theater-, Film- und Fernsehproduktionen mit. Sein Durchbruch gelang ihm 1961 mit dem Ein-Personen-Stück »Der Herr Karl«. Helmut Qualtinger starb 1986.