Eine fensterlose Hütte im Wald. Lenas Leben und das ihrer zwei Kinder folgt strengen Regeln: Mahlzeiten, Toilettengänge, Lernzeiten werden minutiös eingehalten. Der Vater versorgt seine Familie mit Nahrung, er beschützt sie vor den Gefahren der Welt da draußen, er kümmert sich darum, dass seine Kinder eine Mutter haben – koste es, was es wolle. Doch eines Tages gelingt dieser die Flucht. Und nun geht der Albtraum richtig los. Denn vieles scheint darauf hinzudeuten, dass sich der Vater mit aller Macht zurückholen will, was ihm gehört. Wahn oder Wirklichkeit?

Veranstaltungen
Geldern, 15.04.2021
Lesung mit Romy Hausmann
Romy Hausmann »Marta schläft«Datum:
Donnerstag, 15.04.2021
Zeit:
19:30 Uhr
Ort:
JaHotel
Südwall 4
Südwall 4
Eine Veranstaltung von Bücher Keuck und dem JaHotel.
Schwabmünchen , 15.05.2021
Lesung mit Romy Hausmann
Romy Hausmann »Marta schläft«Datum:
Samstag, 15.05.2021
Zeit:
20:00 Uhr
Ort:
Einrichtungshaus Bruckner
Augsburger Str. 76
Augsburger Str. 76
Kriminacht am Kanapee
Einlass: 19:30 Uhr
Weitere Infos hier.
Eine Veranstaltung der Buchhandlung Schmid.
Potsdam, 06.02.2022
Lesung mit Romy Hausmann
Romy Hausmann »Marta schläft«Datum:
Sonntag, 06.02.2022
Zeit:
19:00 Uhr
Ort:
Lindenpark
Stahnsdorfer Str. 76-78
Stahnsdorfer Str. 76-78
THE CRIME PACK - Lesetour mit Romy Hausmann, Arno Strobel & Andreas Winkelmann.
Einlass: 18 Uhr.
Karten und weitere Infos hier.
Links
Am 3. Juni 2019 wurde Romy Hausmanns ›Liebes Kind‹ auf BRF 1 durch Biggi Müller als Buchtipp vorgestellt. Beitrag jetzt nachhören!
Am 7. Mai 2019 besprach Ingrid Müller-Münch ›Liebes Kind‹ bei WDR 5 Scala. (ab Min 4.20) Beitrag jetzt nachhören!
Mediathek
Pressestimmen
Buchblogger Florian Valerius, rtl.de,
April 2020
»Die wendungsreiche, abgründige Story, kurzweilige, spannende Kapitel machen das Buch zu einem echten Highlight! Absolute Leseempfehlung!«
Caren Hodel, tina,
April 2020
»PSYCHOTHRILL DE LUXE«
Rebecca Reinhard, sueddeutsche.de,
März 2020
»(...) ein Thriller, der mit knisterndem Spannungsbogen statt schockierenden Folterszenen zu überzeugen weiß.«
krone.at,
Oktober 2019
»Ein spannendes Debüt, das man nicht mehr aus der Hand legt.«
die aktuelle,
August 2019
»Romy Hausmann ist der Shooting-Star im Thriller-Genre.«
MADAME,
Juli 2019
»Romy Hausmanns ›Liebes Kind‹ fesselt ab der ersten Seite.«
Leserstimmen
Ihre Meinung
Kitty's Kiste, Mai 2020
»Da dieser Thriller von allen Seiten gelobt wurde und mich auch die Beschreibung der Geschichte wahnsinnig neugierig gemacht hatte, musste ich ihn nun auch endlich einmal lesen und kann sagen, dass ich ihn wirklich gelungen finde. Erzählt wird er aus der Ich-Perspektive, jedoch nicht nur aus einer Sicht, sondern aus der mehrerer Personen, was meiner Meinung nach eine gute Wahl war, da man so direkt an den wichtigsten Charakteren dran war, ihre Gedanken und Gefühle nachvollziehen konnte.
Mit ihrem leichten und flüssigen Schreibstil hat es die Autorin sofort geschafft, mich in die Handlung hineinzuziehen. Und ich wollte auch immer wissen, wie es weiter geht, denn die Geschichte war größtenteils richtig spannend. Das lag vor allem daran, dass es Romy Hausmann geschafft hat, immer neue, interessante und unvorhersehbare Wendungen einzubauen, so dass es einfach unmöglich war, den Ausgang der Handlung vorauszuahnen. Dennoch konnte ich hier und da ahnen, in welche Richtung es gehen könnte, wurde aber auch hier und da wieder überrascht. Schön fand ich ebenfalls, dass dieser Thriller größtenteils ohne Blut und brutale Szenen auskommt, sondern der psychische Aspekt im Vordergrund steht. Dennoch finde ich, dass dieser Thriller, die Spannung nicht zu einhundert Prozent halten kann. Gerade im Mittelteil gibt es hier und da mal eine kleine Länge.
Was ich allerdings wieder sehr mochte, waren die einzelnen, sehr interessanten und vielschichtigen Charaktere, die teilweise einfach nicht zu durchschauen waren. Allen voran ist da Hannah, die wohl die wichtigste, aber auch seltsamste Person in diesem Thriller ist. Hinter ihre Fassade konnte ich nie so richtig blicken. Und außerdem legt sie eine Art an den Tag, bei welcher man nicht weiß, ob man sie mögen soll oder nicht. Hier hat die Autorin auch ein sehr interessantes und intelligentes Stilmittel eingesetzt, indem sie Hannah hat alles mögliche erklären lassen, sie ständig wiederholte, was sie bisher gelernt hat. So wird auch schon schnell klar, warum das Mädchen so ist, wie es ist. Allerdings hat mich genau dieses Stilmittel auch ab und zu ein bisschen gestört, weil mir diese Widerholungen mit der Zeit einfach zu viel wurden. Und auch Lenas Vater, ein sehr aggressiver Mann, ging mir von Seite zu Seite mehr auf die Nerven. Natürlich konnte ich ihn absolut verstehen, seine Wut auf die Polizei und die Medien, seine Liebe zu seiner Tochter und auch, dass er in seinem Eifer manchmal über die Strenge schlug, aber insgesamt macht seine Art ihn eben auch ein Stück weit unsympathisch. Das hat der Qualität der Geschichte allerdings keinen Abbruch getan.
Insgesamt ist dieser Thriller eine absolute Leseempfehlung, gerade wenn man zwar Spannung haben möchte und intelligent geschriebene Charaktere, aber nicht viel Blut und Gewalt. Denn dieser Thriller ist ein wirklich gelungener Einblick in die dunklen Abgründe hinter verschlossenen Türen, der mich persönlich gut unterhalten hat.«
ANTWORTEN
Kevin von Das Lesezimmer, Mai 2020
»Inhalt
Eine scheinbar unbekannte Frau wird nach einem Autounfall schwerverletzt ins Krankenhaus eingeliefert. Ihre Gedanken sind wirr und sie kann den Ärzten nicht erzählen, was passiert ist. Außerdem ist bei ihr ein kleines Mädchen, Hannah, die ungewöhnlich ruhig wirkt und sich einer Krankenschwester anvertraut.
Die schwerverletzte Frau sei ihre Mutter und hieße Lena.
Lena… schnell wird klar, es könnte sich um die seit vielen Jahren vermisste Lena Berg handeln. Erzählt das Mädchen die Wahrheit und wenn ja, wo ist Lena all die Jahre gewesen?
Eine Hütte im Wald, die Fenster zugenagelt. Es lebt dort eine Familie mit zwei Kindern. Der Vater ist tagsüber abwesend und schaut hauptsächlich abends nach dem Rechten. Hannah und ihr Bruder Jonah leben nach Vaters Motto: „Wer seine Kinder liebt, schließt sie ein und beschützt sie so vor Gefahren!“
Was ist mit Lena passiert, und handelt es sich bei der verletzten Frau wirklich um Lena Berg? Und was geschah in der Hütte im Wald?
Meine Meinung
Das Debüt von Autorin Romy Hausmann überzeugt eindeutig durch die Vielschichtigkeit der verschiedenen Charaktere. Besonders spannend ist die Erzählung von Hannah. Ein Kind, welches nach und nach den Fall auflöst und aus der Sicht eines Kindes erzählt, was für sie jahrelang vollkommen normal war.
Als Leser wirken diese Erzählungen abstrus und man kann kaum glauben, was Hannah erzählt.
Die Geschichte wird erzählt aus der Sicht von drei verschiedenen Personen, die zunächst keinen Zusammenhang zu haben scheinen. Es ist spannend zu verfolgen, wie die einzelnen Personen mit der Situation umgehen und berichten was sie fühlen und wie es ihnen in der aktuellen Situation geht.
Hausmann schildert schlüssig und nachvollziehbar die Gedanken und Gefühle der Protagonisten. Der Leser hat die Möglichkeit sich in die Charaktere und die Geschichte hineinzuversetzen. Eindeutig spannend war es, dass man teilweise auch verstehen konnte, weshalb ein Charakter nun entsprechend handelt, auch wenn die persönliche Entscheidung eindeutig anders ausgefallen wäre.
Abgesehen von den sehr starken Charakteren hat Hausmann eine sehr spannende Geschichte geschrieben.
Hierbei überzeugt der rote Faden, der am Anfang jedoch eher grau wirkt als rot. Man durchlebt eine Achterbahnfahrt der Gefühle. Am Anfang der Geschichte scheint es, dass man längst durchschaut hat, was passiert ist. Hausmann schafft jedoch mit cleveren Twists den Leser immer wieder auf’s Glatteis zu führen. Hierdurch bleibt die Geschichte sehr spannend und abwechslungsreich.
Gelungen ist außerdem die Erzählweise der Geschichte. Es ist kein typischer „Der Ermittler ermittelt einen Fall“ Thriller. Die Geschichte wird berichtet von beteiligten Personen. Kein Außenstehender Ermittler. Dadurch bekommt man eine viel detailliertere Vorstellung vom Geschehen und die Grausamkeit des Verbrechens kommt dem Leser unangenehm nah.
Hausmann stellt die Entwicklung der Charaktere eindeutig in den Vordergrund der Geschichte.
Fazit
Das Debüt „Liebes Kind“ von Romy Hausmann ist eindeutig ein Versprechen der Autorin. Ein Versprechen für garantiert gelungenen Lesespaß. Mit „Liebes Kind“ hat Romy Hausmann einen Pageturner der feinsten Art geschaffen und bietet dem Leser alles, was ein guter Thriller haben muss.
Es ist eine Achterbahnfahrt der Gefühle und man fiebert Seite für Seite mit den Protagonisten mit.
Vor allem die besondere Erzählweise und die Nähe zu den Charakteren mach diesen Roman spannender als so viele andere. „Liebes Kind“ ist eindeutig eine Kaufempfehlung!«
ANTWORTEN
Tom77, Mai 2019
»"Liebes Kind" beginnt, wo andere Thriller enden: die Opfer sind in Sicherheit, sie sind frei. Hier setzt die packende Geschichte an. Denn wie frei sind die Entkommenen wirklich?
Eindringlich beleuchtet Romy Hausmann, wie es den einzelnen Figuren tatsächlich geht, welche Probleme und Ängste sie mit sich tragen und wie sie versuchen, in ihr "normales" Leben zurückzufinden. Die erfrischenden Perspektivwechsel sind sehr ansprechend, steigern die Spannung und stören nicht den Lesefluss. In erschütternden Rückblicken, die gelungen in die flüssig verfasste Geschichte eingebettet sind, erfährt man häppchenweise, welche unvorstellbaren Grausamkeiten sich in der Hütte zugetragen haben. Romy Hausmanns unaufgeregter Schreibstil ist überzeugend, nichts wird beschönigt, nichts übertrieben dargestellt, alles wirkt solide durchdacht und plausibel und fügt sich zu einem harmonischen Gesamtbild zusammen.
Die Handlung ist durchgehend schlüssig, an manchen Stellen empfand ich den Verlauf durch die eingestreuten Hinweise allerdings etwas absehbar. Insgesamt hielt der Roman für mich wenige Überraschungen bereit. Einzig das Ende war für mich ziemlich unerwartet. Leider kam es mir ein wenig so vor, als wurde der Leser absichtlich im Dunkeln tappen lassen, um der Geschichte am Ende eine unerwartete Wendung aufzuzwingen. Es werden am Schluss zwar alle losen Fäden logisch verknüpft und alle offenen Fragen geklärt, dennoch war die Auflösung nicht ganz nach meinem Geschmack.
Romy Hausmann gelingt es, jeden einzelnen Protagonisten authentisch darzustellen. Jeder hat seine persönlichen Wesenszüge, seine offensichtlichen Fehler und Schwächen, seine ganz eigene Persönlichkeit, die hier detailliert ausgearbeitet wurde. Die Gedanken und Gefühle der Figuren sind nachvollziehbar und authentisch geschildert. Die Figuren entwickeln sich im Laufe des Romans weiter und geben nach und nach manches unerwartete Puzzleteil ihres Lebens preis. Gegen die ein oder andere Person entwickelte ich beim Lesen eine regelrechte Abneigung. Aber hier ist es wie im wahren Leben, da ist mir auch nicht jeder gleichsam sympathisch.
Insgesamt gute 3,5 Sterne für Romy Hausmanns fesselndes Thrillerdebüt, einen spannenden Roman, der mich mitgenommen hat aber nicht vollends überzeugen konnte.«
ANTWORTEN