Sternstunden der Menschheit. Vierzehn historische Miniaturen

Ungekürzte Lesung mit Jürgen Hentsch (1 mp3-CD)

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Sternstunden der Menschheit. Vierzehn historische Miniaturen

»Immer müssen Millionen müßige Weltstunden verrinnen, ehe eine wahrhaft historische, eine Sternstunde der Menschheit, in Erscheinung tritt.« Stefan Zweig hat beispielhaft vierzehn von ihnen nachgezeichnet. Ob er über die letzten Tage von Waterloo schreibt, die Entstehung der Marseillaise skizziert oder über Robert Scotts Antarktis-Expedition berichtet – es sind eher weniger bekannte historische Begebenheiten, die dennoch eine große Auswirkung auf den weiteren Verlauf der Geschichte hatten. Die »Sternstunden der Menschheit«, gelesen von Jürgen Hentsch, zählen zu Stefan Zweigs erfolgreichsten Büchern.

Bibliografische Daten
EUR 15,00 [DE] – EUR 15,50 [AT]
ISBN : 978-3-7424-1908-8
Erscheinungsdatum: 18.03.2021
1. Auflage
Format : 13,8 x 14,5 cm
Sprache: Deutsch
Autor*innenporträt
Stefan Zweig

Stefan Zweig wurde am 28. November 1881 in Wien geboren. Er stammte aus einem großbürgerlichen jüdischen Elternhaus und begann schon während seines Philosophiestudiums zu schreiben und zu veröffentlichen. Von 1919 bis 1934 lebte er in Salzburg, 1934 emigrierte er nach der Machtergreifung Hitlers nach England und 1941 über die USA nach Brasilien. Er zählt zu den bedeutendsten Erzählern und Essayisten des 20. Jahrhunderts und machte sich schon früh einen Namen als Übersetzer von Verlaine, Baudelaire und Verhaerens. Als engagierter Intellektueller und überzeugter Pazifist trat er vehement gegen Nationalismus und Revanchismus ein und knüpfte auf seinen vielen Reisen ein internationales Netzwerk mit vielen prominenten gleichgesinnten Künstlern seiner Zeit. 1938 fanden sich seine Werke auf der Liste zur Bücherverbrennung in Österreich. Die Zerstörung seiner geistigen Heimat Europa, die Unmenschlichkeit des Nationalsozialismus und die Greuel des Krieges, die ihm auch im Exil gegenwärtig waren, wurden für ihn schließlich unerträglich. Am 23. Februar 1942 schied er in Petrópolis, Brasilien, freiwillig aus dem Leben.

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Sprecher*innenporträt
Jürgen Hentsch

Jürgen Hentsch, geboren 1936 in Görlitz, begann als Theaterschauspieler in Berlin, Wien und München, bevor er 1965 sein Filmdebüt in der DEFA-Produktion »Karla« gab. Für seine Rolle als Heinrich Mann in »Die Manns – Ein Jahrhundertroman« wurde er 2002 u. a. mit dem Grimme-Preis ausgezeichnet. Auch im Radio war er regelmäßig zu hören. 2011 verstarb Hentsch nach langer Krankheit.

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