Ende der 1950er-Jahre: Als Pfarrerssohn wird Daniel in seiner ostdeutschen Heimatstadt das Abitur verwehrt und er zieht deshalb nach Berlin. Gemeinsam mit seinen Zimmergenossen aus dem Schülerheim, die alle wie er aus der DDR stammen, erkundet er die Stadt: Als Zeitungsverkäufer zieht er durch die Kneipen, erlebt Bill Haley, der den Sportpalast zum Kochen bringt, und den Erweckungsprediger Billy Graham. Aber am liebsten schreibt Daniel an seinen Theaterstücken und knüpft schon bald erste Bande zur Berliner Theaterszene … Christoph Hein erzählt von einer Jugend im Schatten des Mauerbaus und lässt Berlin in jenen Jahren erzählerisch auferstehen.
1. Auflage
Christoph Hein, 1944 in Schlesien geboren, studierte Philosophie und Logik in Berlin. Er arbeitet als Schriftsteller, Dramatiker, Übersetzer und Essayist. Für seine Theaterstücke, Erzählungen und Romane wurde er vielfach ausgezeichnet, u.a. mit dem Uwe-Johnson-Preis und Stefan-Heym-Preis.
Patrick Güldenberg, geboren 1979, hatte Theaterengagements u.a. am Deutschen Schauspielhaus Hamburg, am Thalia Theater Hamburg und am Schauspielhaus Zürich, wo er bis 2013 festes Ensemblemitglied war. 2014 ging er an die Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz in Berlin. Im Kino war er u.a. in der Komödie »Wir sind die Neuen« von Ralf Westhoff zu sehen.