Veränderungen über einen Deutschen oder Ein fremdes Gefühl

Roman

Die Geschichte eines Mannes, der nicht weiß, was Liebe ist – und schließlich etwas wie die vollkommene Liebe findet.

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»Ein reiches Buch. Ein ganz schwarzer Schelmenroman.« Joachim Kaiser in der ›Süddeutschen Zeitung‹
Veränderungen über einen Deutschen oder Ein fremdes Gefühl

»Unverheirateter Mann mit unheilbarer Krankheit sucht Kind, bevorzugt Kleinkind, zwecks Adoption.« Als der Physiker Dr. Benedikt Waller, kurz Waller, diese Annonce aufgibt, lebt er nur für die Forschung – alles Menschliche, besonders die Liebe, ist ihm fremd. Kurz darauf stehen der siebenjährige Valerij und seine Mutter Marja vor seiner Tür. Beinahe gegen seinen Willen erfüllen Waller bald all jene normalen menschlichen Empfindungen, die das Leben ausmachen.

Bibliografische Daten
EUR 9,90 [DE] – EUR 10,20 [AT]
ISBN : 978-3-423-13958-8
Erscheinungsdatum: 01.02.2011
1. Auflage
448 Seiten
Sprache: Deutsch, Übersetzung: Aus dem Englischen von Reinhard Kaiser
Zusatzinfos: Lehrerprüfexemplar
Autor*innenporträt
Irene Dische

Irene Dische wurde im »Vierten Reich«, einem deutsch-jüdischen Emigrantenviertel in  New York City, geboren. Deutsch ist ihre Muttersprache. Ihr Vater, ein renommierter Wissenschaftler, stammt aus Galizien; ihre Mutter, 1939 aus Deutschland immigiert, war während der frühen sechziger Jahre Stellvertretende Obergerichtsmedizinerin von New York.

Irene Dische studierte in Harvard und lebt seit den achtziger Jahren vorwiegend ohne Aufenthaltserlaubnis in Berlin sowie  in Rhinebeck/USA; ihr Antrag auf einen deutschen Pass ist vom Berliner Innenministerium zweimal abgelehnt worden. 1986 drehte sie den Dokumentarfilm ›Zacharias‹ über das Leben ihres Vaters. Von Hans Magnus Enzensberger entdeckt, veröffentlichte Irene Dische 1989 ihr literarisches Debüt, den Erzählungsband ›Fromme Lügen‹, der von der Kritik begeistert aufgenommen wurde. Es folgten zahlreiche Romane und Erzählungsbände.

»Irene Dische mustert unsere verrückte Welt mit einer eigenartig geschliffenen Linse, die immer wieder neue Details heranholt, schmerzhaft nah, schmerzhaft genau.« Martin Ebel in der ›Hannoverschen Allgemeinen Zeitung‹      

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