Vierzehn Tage

Ein Gemeinschaftsroman

New York im April 2020. Während des ersten Lockdowns treffen sich die Bewohner eines Mietshauses abends auf dem Dach und erzählen einander die unterschiedlichsten Geschichten, wahr oder zumindest gut erfunden.

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Geschichten machen die Welt zu einem besseren Ort
Vierzehn Tage

Packend, anrührend, voller Überraschungen – dieses einzigartige literarische Projekt versammelt viele der erfolgreichsten Autorinnen und Autoren aller Genres der Gegenwart und verknüpft beeindruckende Erzählungen raffiniert durch eine brillante Rahmenhandlung.

New York im April 2020. Während des ersten Lockdowns treffen sich die Bewohner eines Mietshauses abends auf dem Dach und erzählen einander Geschichten. Jeder Mieter und jede Mieterin steuert eine Geschichte bei (wahr oder zumindest gut erfunden) und ein neues Decamerone für unsere Zeit nimmt seinen Anfang. Die Erzählungen sind so unterschiedlich wie die Menschen, die sich hier versammeln, und über die Geschichten in dieser Ausnahmesituation entwickelt sich ein ganz neuer Zusammenhalt. Allmählich findet die Runde zu einer unerwarteten Gemeinschaft und Anteilnahme füreinander. 

Vierzehn Tage und Abende auf dem Dach eines Mietshauses in New York: Dieses Buchprojekt ist ein Lobgesang auf Leben, Menschlichkeit und Gemeinschaft.

Ein einzigartiges Romanprojekt, das 36 der hochkarätigsten Autorinnen und Autoren der US-Gegenwartsliteratur versammelt – von Margarete Atwood bis Sylvia Day, von Celeste Ng bis John Grisham.

Alle Autoren dieses Buchs: Charlie Jane Anders, Margaret Atwood, Jennine Capo Crucet, Pat Cummings, Joseph Cassara, Angie Cruz, Sylvia Day, Emma Donoghue, Dave Eggers, Diana Gabaldon, Tess Gerritsen, John Grisham, Maria Hinojosa, Mira Jacob, Erica Jong, CJ Lyons, Celeste Ng, Tommy Orange, Mary Pope Osborne, Douglas Preston, Alice Randall, Caroline Randall, Ishmael Reed, Roxana Robinson, Nelly Rosario, James Shapiro, Hampton Sides, R.L. Stine, Nafissa Thompson-Spires, Monique Truong, Scott Turow, Luis Alberto Urrea, Rachel Vail, Weike Wang, DeShawn Charles Winslow, Meg Wolitzer

Bibliografische Daten
EUR 25,00 [DE] – EUR 25,70 [AT]
ISBN : 978-3-423-29002-9
Erscheinungsdatum: 15.02.2024
1. Auflage
480 Seiten
Format : 13,8 x 21,5 cm
Sprache: Deutsch, Übersetzung: Aus dem amerikanischen Englisch
Herausgeber*innenporträt
Margaret Atwood

Margaret Atwood, geboren 1939 in Ottawa, lebt in Toronto und gilt heute als die bedeutendste Autorin Kanadas. Ihr international mit zahlreichen Preisen ausgezeichnetes Werk umfasst Romane, Kurzgeschichten, Gedichte und Essays. Ihre Bücher wurden in mehr als 30 Sprachen übersetzt.

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Herausgeber*innenporträt
Douglas Preston

Douglas Preston ist vielfacher New York Times-Bestsellerautor. Er arbeitet als Lektor für das American Museum of National History in New York und lehrte an der Princeton University.

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Sabine am 25.02.2024 13:02 Uhr
Hallt immer noch nach bei mir

Ich gebe zu, dass ich allein durch den Namen "Margaret Atwood" auf dem Cover auf das Buch aufmerksam wurde. Erst auf den zweiten Blick habe ich gesehen, dass Margaret Atwood gemeinsam mit Douglas Presto als Herausgeber eines Gemeinschaftsprojekts fungieren - ein literarisches Projekt mit 36 Autoren der „Authors Guild of America“, darunter sehr bekannte und auch einige mir nicht so bekannte Namen. Und auch das klingt spannend! Die Geschichte spielt in New York im Jahr 2020 – die Corona-Pandemie ist ausgebrochen und ein Lockdown wird verhängt. Die Bewohner eines großen Mietshauses treffen sich allabendlich auf dem Dach des Hauses – erst nur um allen Helfern zu danken und Respekt zu zollen, indem man abends um 19:00 h auf den Balkonen und Dächern klatscht, dann entwickelt sich daraus aber eine Runde, in der man sich Geschichten erzählt. Jeder ist mal dran, mal ist es etwas lustiges, mal ein Geständnis, auch gruselige und romantische Geschichten kommen vor – und nach 14 Tagen ist plötzlich alles ganz anders als gedacht. Die Idee gefällt mir sehr gut, und nach dem Lesen bleiben mir zwei Dinge in Erinnerung. Zum einen der Plot selber, die vielen Geschichten und das überraschende Ende, zum anderen der Aufbau des Buches und die Kunst, die geschriebenen Passagen der vielen Autoren zu einem Guss zusammenzuschweißen. Erzählt wird die Geschichte aus Sicht Yessies, die als neue Hausmeistern des Gebäudes versucht, den eher heruntergekommenen Block irgendwie zusammenzuhalten. Sie wirkt sehr robust und bodenständig, ihre Sprache ist eher derb und dennoch lernt man sie im Laufe des Buches auch von einer anderen Seite kennen – das braucht aber ein bisschen. Die Geschichten selber, die dann erzählt werden sind immer aus Sicht der Erzählenden – und hier ist es gelungen, ganz unterschiedliche Töne zu treffen, eben genau den, der zu dem Erzählenden passt. Die Pandemie selber spielt keine große Rolle, sie bietet eigentlich nur den Rahmen für das Szenario. Durch das Erzählen der Geschichten lernt man dann nach und nach die Bewohner des Hauses kennen – und auch die sind alle sehr gut gezeichnet. Nicht nur gefällt mir die Diversität, sondern auch, dass mit viel Liebe zum Detail die Figuren gestaltet sind – es gibt neben den Geschichten auch rein äußerliche Beschreibungen, Gesten, Sprechweisen, oder auch Spitznamen, die die Menschen ausmachen. Die Geschichten selber – und das habe ich nicht anders erwartet – habe ich ganz unterschiedlich gefunden. Manche sind interessant, manche fesselnd, manche aber auch belanglos oder schlichtweg langweilig. Vor allem verliert sich irgendwann der Reiz des Ganzen – nach Tag acht etwa – und kurz zur Erklärung: jeder Tag stellt ein eigenes Kapitel dar und ist mit dem Tag überschrieben – habe ich mich schon gefragt, ob noch etwas anderes passieren wird, oder ob es jetzt einfach so bis Tag 14 weitergeht. Und nein – es gibt dann eine Wendung, die ich nicht habe kommen sehen und die mich völlig unvorbereitet getroffen hat – genauso wie das Ende, das ziemlich gelungen, vielleicht sogar brillant ist. Hätte ich nicht gewusst, dass sich hinter diesem Werk viele Autoren verbergen und es nicht von einer Person geschrieben wurde, ich hätte es nicht erkannt. Es ist wirklich gelungen, alles wie aus einer Hand erscheinen zu lassen, und das finde ich großartig. Natürlich hat jeder, der seine Geschichte erzählt, auch eine eigene Erzählstimme, aber im Gesamten wirkt das Buch „rund“, eben wie aus einer Hand. Der Stil ist dabei eher umgangssprachlich, lebendig, einfach wie aus dem Leben gegriffen. Das macht die Lektüre leicht, wenn auch manche Geschichten dann doch zum Nachdenken anregen, weil sie heftig, berührend oder sogar philosophisch sind. Am Ende sind alle Autoren, die sich an diesem Projekt beteiligt haben, aufgezählt, und auch, welche Teile sie geschrieben haben. Interessant war für mich, dass nicht „die großen Namen“ die für mich interessanten Geschichten geschrieben haben, sondern dass es eher die mir unbekannteren waren – aber das ist natürlich auch Geschmackssache. Und zum Glück wusste ich das auch nicht vorher, sondern habe es erst nach Beenden der Lektüre entdecken dürfen. Ein gelungenes Projekt, das mich nachhaltig beschäftigt – auch wenn es nicht durchweg spannend war, habe ich es dennoch als wertvoll empfunden. Es ist kein Band mit Erzählungen, aber auch kein klassischer Roman – egal, wo man das Buch einordnet, mit mir hat es etwas gemacht.

Aktuelle Rezensionen

Pressestimmen

NDR Kultur

Kraftvolle Dach-Poesie (...) Corona ist hier keine nostalgische Erinnerung, sondern Anlass, um von d...er Vielfalt menschlichen Daseins zu erzählen. Damit reicht der Roman weit über den Tag hinaus: Die Pandemie wird transzendiert, wird zur Inspiration. mehr weniger

Peter Helling, 04.03.2024

Weser Kurier

Bildhaft wie im Kino.

25.05.2024

Annabelle

Dieses Buch ist ein einmaliges Literaturprojekt. (…) Ein Zeitzeugnis von großartigen zeitgenössische...n Autor:innen. mehr weniger

05.04.2024

Madame

"Vierzehn Tage" ist ein Ereignis!

01.04.2024

Handelsblatt

Bitte nicht noch ein Corona-Roman? Doch, dieser muss unbedingt sein.

Claudia Panster, 28.03.2024

Für Sie

Das stimmungsvolle Porträt einer Zufallsgemeinschaft, die uns mit jedem Kapitel mehr berührt – und e...in überraschendes Ende gibt es auch. Spannend und wirklich toll geschrieben. mehr weniger

Sörre Wieck, 26.03.2024

Frankfurter Rundschau

Dieser Band beweist die Kraft des Erzählens, die in jeder Situation aufblühen kann, und sei es ein D...ach auf einem abgeranzten Mietshaus und sei es im Horror einer Pandemie. mehr weniger

Sylvia Staude, 14.03.2024

Westfälische Nachrichten

Herausragender Gemeinschaftsroman!

Dorle Neumann, 14.03.2024

Sonntag Express

Kein Roman, keine Geschichtensammlung im klassischen Sinne, dafür aber ein außergewöhnliches Stück L...iteratur.Perfekt auch als Ostergeschenk. mehr weniger

10.03.2024

WDR

Das Spektrum dieser (vermutlich fiktiven) Geschichten ist so breit wie die Biographien ihrer Verfass...er. mehr weniger

Christoph Vratz, 04.03.2024

Stuttgarter Zeitung

Wenn die Pandemie irgendetwas von bleibendem Wert hervorgebracht haben sollte, ist es dieser Gemeins...chaftsroman. mehr weniger

Stefan Kister, 15.02.2024