Auch wenn das Leben scheinbar keinen Sinn mehr hat, sollte man keinen Auftragskiller für sich selbst engagieren.
Ben Schneider ist erst 29, hat aber schon genug vom Leben im Hamsterrad: aufstehen, arbeiten, Sorgen machen, sterben. Seinen Job bei einer Wirtschaftsprüfungskanzlei hasst er mindestens so sehr wie seinen Vorgesetzten. Der Kontakt zu seiner Familie ist größtenteils abgerissen, für die Liebe oder Freunde hat er schon lange keine Zeit mehr.
Wenn ihm das Leben also nichts mehr zu bieten hat, findet Ben, könnte er doch zumindest über einen coolen Abgang nachdenken. Einfallsreich und überraschend sollte der sein. Sein Dealer Tobi hat die perfekte Lösung: Er kann ihm im Darknet einen Auftragskiller besorgen. Ben ist einverstanden, will aber noch 50 Tage Zeit haben bis zum großen Finale. Doch wie lebt es sich, wenn der eigene Todestag immer näher rückt?
1. Auflage
Max Osswald, 1992 geboren, lebt als Autor und Comedian in München. ›Von hier betrachtet sieht das scheiße aus‹ ist sein Debütroman, in dem er den Nerv einer ganzen Generation trifft, sagt seine Lektorin. Und sie muss es wissen, sie macht das beruflich. Er schreibt für verschiedene Formate (u.a. ›Extra 3‹), ist Teilnehmer der 34. Drehbuchwerkstatt an der HFF München (Writer’s Room), war 2019 im Finale des NightWash Talent Awards, 2022 im Finale des Quatsch Comedy Hot Shots und vielleicht gewinnt er sogar irgendwann mal irgendwas.
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Der beste Roman den ich seit langem gelesen habe, ich habe es sehr schnell durchgelesen! Ich bin in einem ähnlichen Alter wie der Autor, er hat einen sehr guten Blick für unsere Generation und ist dabei schonungslos ehrlich. Ich musste sehr viel lachen beim Lesen, auch wenn einem nicht immer zu Lachen zu Mute ist. Schön ist auch, wie er über München schreibt, er bringt ein gutes Heimatsgefühl rüber!
Pressestimmen
Jolie
Suizid durch einen Auftragskiller? Die Story klingt verrückt, trifft aber einen wunden Punkt.
10.08.2022
Grazia
Der Comedian schreibt in seinem Debüt so witzig über die strapazierte Seelenwelt seines Protagoniste...n Ben, dass es wehtut. mehr weniger
21.07.2022
Heilbronner Stimme
Oswald, der bereits Gedichte und Kurzgeschichten veröffentlicht hat und auch als Comedian arbeitet, ...fängt klug und pointiert-zynische die Ambivalenz des Lebens ein. mehr weniger
Ranjo Doering, 02.07.2022
WDR 1LIVE
Dieses Buch nicht nur witzig. Es geht um Leistungsdruck in unserer Gesellschaft, um die Frage nach d...em Sinn von harter Arbeit, um Vergänglichkeit und eine Hauptfigur, die – im wahrsten Sinne des Wortes – lebensmüde ist. mehr weniger
Mona Ameziane, 19.06.2022
Straubinger Tagblatt
Max Osswald zeigt mit seinem Debütroman, dass er auch als Autor richtig gut ist.
16.06.2022
Bunte
Humorvoll und pointiert.
26.05.2022
zeitjung.de
Wenn Max Osswald mit seinem Roman eins schafft, dann ist es, die Ambivalenz des Lebens und auch der ...Hürden, die dieses mit sich bringt, sarkastisch und doch punktgenau zu zerpflücken und in seine Einzelteile zu zerlegen. (...) Die Geschichte ist so überdreht wie nachvollziehbar und Ben wächst einem bereits nach den ersten Seiten ans Herz. mehr weniger
Rahel Arleth, 18.05.2022
Süddeutsche Zeitung
Als Comedian schreibt er lustige Texte, doch Max Osswald kann auch anders: In seinem Debütroman läss...t er in die Seelenwelt eines jungen Menschen blicken, der dem Leistungsdruck der Gesellschaft nicht mehr standhält. mehr weniger
Pegah Meggendorfer, 13.05.2022
Passauer Neue Presse
Der Münchner Kabarretist Max Osswald erzählt mit unschlagbarem Humor die Geschichte eines frustriert...en Mannes der die letzten 50 Tage seines Lebens angeht. mehr weniger
27.08.2022