Was das Meer verspricht

Roman

Vida hat ihr ganzes Leben auf einer kleinen Insel im Norden verbracht. Sie wird das Geschäft ihrer Eltern übernehmen, ihren Kindheitsfreund heiraten – ihre Zukunft hat Vida nie in Frage gestellt. Das ändert sich, als Marie auf die Insel zieht ...

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Was, wenn das Leben, das du führst, nie deins war?
Was das Meer verspricht

Vida hat ihr ganzes Leben auf einer kleinen Insel im Norden verbracht. Während ihr Bruder Zander schon früh alles hinter sich ließ, um auf dem Festland sein Glück zu suchen, fühlt Vida sich den Eltern verpflichtet. Sie wird das Geschäft übernehmen, ihren Kindheitsfreund heiraten – ihre Zukunft hat Vida nie in Frage gestellt. Das ändert sich, als eine junge Frau auf die Insel zieht. Marie ist unabhängig, selbstbewusst, frei. Das Gegenteil von Vida. Die beiden Frauen freunden sich an, mehr als das. Und zum ersten Mal wächst in Vida der Wunsch, aus dem Schatten ihres bisherigen Lebens herauszutreten.  Doch dann kehrt überraschend Zander zurück auf die Insel. Auch er ist fasziniert von Marie, und mit einem Mal gerät alles aus den Fugen.

Zwei Frauen, die unterschiedlicher nicht sein könnten, und eine kleine Insel mit ganz eigenen Gesetzen. Atmosphärisch und klug schreibt Alexandra Blöchl von tiefverwurzelten Konflikten, der Liebe zum Meer, vom Aufbruch und der Sehnsucht nach einem anderen Leben.

»Eine Geschichte voller Leidenschaft, ungewöhnlich kraftvoll erzählt.« Ewald Arenz

Bibliografische Daten
EUR 16,99 [DE]
ISBN : 978-3-423-44384-5
Erscheinungsdatum: 14.03.2024
1. Auflage
280 Seiten
Sprache: Deutsch
Autor*innenporträt
Alexandra Blöchl

Alexandra Blöchl wurde 1969 in Wuppertal geboren und lebt als freie Autorin in der Nähe von München. Unter anderen Namen veröffentlichte sie bereits Bestsellerromane. Mit dem vorliegenden Roman schlägt sie nun ein neues Kapitel in ihrer schriftstellerischen Laufbahn auf. Dafür erhielt sie im Oktober 2022 das Arbeitsstipendium für Literatur der Stadt München.

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eulenmatz am 24.08.2024 09:08 Uhr
Vidas Neuanfang

MEINUNG:Bei Was das Meer verspricht war ehrlich als erstes vom Cover angesprochen, da ich oft magisch angezogen bin von solchen, bei denen es um Schwimmen geht, auch wenn sich dieses Motiv häuft. Ich habe auch ein sommerliches Buch erwartet, was etwas leichter sein könnte.Es wird allerdings relativ schnell klar, dass es keine so leichte Lektüre ist. Vida wohnt schon ihr ganzes Leben auf der einer Insel, die nur N. genannt wird. Es könnte vermutlich eine Ost- oder Nordseeinsel sein. Vida plant ihre Hochzeit mit ihrem Kindheitsfreund, mit sie allerdings noch nicht zusammen wohnt. Sie hilft ihren Eltern in deren Geschäft. Vidas Leben ist also vorher bestimmt und wird von ihr auch nicht in Frage gestellt, bis Marie im Nebenhaus einzieht. Vida ist von Marie magisch angezogen, weil diese so anders ist - freier und selbstbestimmter. Vida fängt mit der Annäherung an Marie ihr ganzes Leben in Frage zu stellen. Ich konnte auch gut nachvollziehen, dass es Vida schwer fällt mit dem ganzen neuen Gefühlen umzugehen. Marie, die bereits einmal verheiratet war, ist viel erfahrener. Vida beginnt sogar ihre Hochzeit in Frage zu stellen und denkt über ein alternatives Leben mit Marie nach.Es wird allerdings relativ bald klar, dass Vida und Marie unterschiedlich Vorstellungen haben. Als Vida das Gefühl bekommt Marie nicht halten zu können bzw. diese sich ihr immer entzieht, fängt Vida an zu klammern, was ich nachvollziehen und nachfühlen konnte, was es aber nicht besser gemacht hat. Besonders schlimm wird es als Zander, Vida Bruder plötzlich zurück kehrt. Hier entspinnt nicht nur die Gunst um Marie, sondern auch der Fakt, dass Zander die Insel einfach verlassen hat für ein anderes Leben und Vida geblieben ist und sich gekümmert hat. Dieses Ungleichgewicht schwelt in Marie. Die Handlungen bewegt sich dann langsam auf eine Katastrophe hin, was mir dann schon langsam klar wurde. Ich habe absolut mit Vida gefühlt über so viel Unverfrorenheit von Zander, aber auch von Marie. Es fiel mir besonders schwer Maries Verhalten zu verstehen. Vielleicht wäre es besser, wenn man auch ihre Sicht gehabt hätte.FAZIT:Was das Meer verspricht lässt sich leicht und flüssig lesen, allerdings ist der Inhalt gefühlsmäßig schon mitnehmender. Vida, die durch Marie ihr ganzes Leben in Frage stellt und dann mit ihrem Bruder in eine Machtkampf gerät. Ein fesselnder, gefühlsbeladener Roman.

elefantracer am 02.07.2024 23:07 Uhr
Deep blue sea

Für Vida ist das Leben vorgezeichnet. Auf einer kleinen Insel lebt sie schon ihr ganzes Leben. Vergangenheit, Gegenwart und auch ihre Zukunft soll dort stattfinden. Denn da ist Jannis, ihre Jugendliebe mit der sie bald in den Hafen der Ehe einlaufen soll. Einzig ihr Bruder Zander hat den Sprung von Bord geschafft. Die Ruhe vor dem Sturm, denn der kommt, als eines Tages nebenan eine mysteriöse Frau einzieht und Vidas Leben und alles woran sie bisher festgehalten hat ins Wanken bringt.Die Geschichte bietet viele Facetten sowohl in der Thematik, als auch auf der Gefühlsebene an. Die Konfrontation mit dem Unbekannten und Zweifel, ob das was man bisher kannte alles im Leben ist, ist sicherlich für viele Leser etwas mit dem sie sich identifizieren können.Trotz großem Inhalt ist die Geschichte rund um das Eiland sehr kurzweilig. Was an sich schon beeindruckend ist. An manchen Stellen hätte ich mir dennoch gewünscht, dass einige Fragen nicht unbeantwortet blieben. Eventuell ist das von der Autorin aber auch so gewünscht, damit der Leser noch Jahre später an der Story knabbern kann. ;) Für mich hätte es an einigen Stellen nur besser dazu beigetragen, die Charaktere wirklich zu verstehen.In jedem Fall ist das Buch nicht die typische Strandlektüre.

gerlisch am 12.06.2024 22:06 Uhr
Eindringliche Geschichte

Vida lebt mit ihren Eltern auf einer kleinen Insel im Norden ein beschauliches Leben. Ihr Lebensweg ist bereits vorgezeichnet. Sie wird das Lebensmittelgeschäft ihrer Eltern übernehmen und Jannis heiraten. Doch dann zieht Marie auf die Insel und bringt Verwirrung in Vidas Leben.Die Geschichte wird aus Vidas Sicht mit relativ kurzen Kapiteln erzählt. Oft wird ein Kapitel mit einer Andeutung auf eine dramatische Entwicklung beendet.Die Autorin hat einen angenehmen, leichten aber fesselnden Schreibstil. Von Beginn an entwickelt die Geschichte somit einen regelrechten Sog, sodass man herrlich in die Handlung abtauchen kann. Sehr atmosphärisch sind die kargen Landschaften und die ruhigen, eher schlichten Bewohner der Insel beschrieben. Man spürt beim Lesen sofort die Liebe zum Meer.Die Charaktere wurden gut in Szene gesetzt. Allen voran Vida, die den ihr von anderen vorgezeigtem Weg geht, bis Marie ihr als Stolperstein in die Quere kommt. Vidas intensive Gefühle, ihre Verwirrung, sowie die Familienkonflikte wurden sehr eindringlich geschildert. Das dramatische Ende passte in meinen Augen dann irgendwie nicht so recht. Es war mir zu kurz und abgehackt.

ullap64 am 12.06.2024 07:06 Uhr
Tolles Stimmungsbild

Die junge Vida lebt zeitlebens in ihrem Elternhaus auf einer kleinen Insel im hohen Norden, steht kurz vor der Hochzeit mit ihrem Jugendfreund und freundet sich mit der neuen Nachbarin Marie an, von deren Aura sie direkt fasziniert ist. Plötzlich steht Vidas Bruder Zander wieder vor der Tür des elterlichen Hauses, nachdem er vergeblich einige Jahre auf dem Festland sein Glück gesucht hatte. Auch er versteht sich bestens mit der geheimnisvolllen Marie...Dieses Buch hat mich absolut umgeworfen! Selten wurde ich so sehr in eine Handlung, die Charaktere und die Umgebung hineingezogen, wie in diesem Roman. Die Autorin hat ein total athmospährisches Stimmungsbild geschaffen, die Eintönigkeit des Lebens der Inselbewohner einerseits und dann wieder die geheimnisumwobene Marie, die gleichzeitig anziehend als auch rätselhaft wirkt. Daher wohnt der Geschichte dauerhaft eine gewisse Grundspannung inne, man sieht ein Ende nahen und weiss es doch nicht so recht zu greifen. Das Buch kann ich wirklich jedem empfehlen, es ist leicht und flüssig lesbar und entführt einen in eine zwar realistisch wirkende, aber dann doch wieder so ganz andere Welt. Ich war traurig, als es zu Ende war.

nil am 09.06.2024 14:06 Uhr
Ich war nicht mehr ich

Genau die richtige Sommerlektüre, wenn es euch in diesem Sommer an nördliche Küsten Europas verschlägt, denn dieser Roman spielt auf einer Insel im hohen Norden. Raues Klima, frische Brise, aber trotzdem ein Sommer in einem ganz eigenen Mikrokosmos. Ich hatte eine Nordseeinsel vor Augen, aber da hier eine fiktionale Welt erschaffen wurde, passt sicherlich auch vieles andere.Der Roman liest sich super und entblättert diese ganz eigene Welt in der sich die Erzählstimme bewegt. Vida, der Roman wird nur aus ihrer Perspektive erzählt. Eine junge Frau, die auf der Insel groß geworden ist und durch den Zusammenhalt und die Erwartungshaltung der Eltern bleibt und ihre langjährige Jugendliebe Jannis heiratet und den Laden der Eltern übernehmen wird. Doch dann gibt es diese andere junge Frau, die nicht von der Insel stammt, auf einmal da, so anders, so unnahbar und eigenwillig. Marie, die jeden Tag mit ihrer Meerjungfrauflosse im Meer schwimmt. Vida ist gebannt von ihr und nähert sich ihr an, sehr Nahe und Vida kommt ins Schwanken ob ihr vorgezeichneter Lebensweg wirklich das ist was sie will.Noch dazu kommt ihr Bruder Zander, der nicht schnell genug von der Insel fliehen konnte zurück und bringt auf zwei Ebenen Vidas Leben ins Wanken, denn die Eltern wollen lieber, dass er den Laden übernimmt und außerdem bändelt er mit Marie an. Explosiv.Was sich nach schlechtem Vorabendprogramm anhört, wenn ich das Zusammenfasse, ist von Alexandra Blöchl wahnsinnig gut in eine einsaugende Prosa verpackt. Eine absolute Leseempfehlung! Übrigens ist die Autorin unter diesem Namen Debütantin und in diesem etwas literarischeren Genre, aber sie hat schon etliches andersartiges publiziert unter den Namen: Lea Coplin und Anne Sanders!

lesender_tagträumer am 08.06.2024 19:06 Uhr
Mitreißend wie Meeresströmungen

Das wunderschöne Cover war ausschlaggebend, dass ich mich für dieses Buch entschieden habe. Und ich wurde nicht enttäuscht. Die Figuren sind charakterlich sehr realistisch beschrieben. Je nachdem an welchem Punkt der Geschichte habe ich mich entweder mal zu Vida oder Marie hingezogen gefühlt. Nur Zander fand ich die ganze Zeit unsympathisch. Die kurzen Kapitel und der prägnante Schreibstil haben schnell einen Sog entwickelt. Ab einem gewissen Punkt konnte ich das Buch nicht mehr weglegen. Die Story lässt sich sehr gut in einem Rutsch weglegen. Unterhaltsame Sommer-Lektüre, die vorallem auf der Gefühlsebene einschlägt.Ich möchte nicht spoilern. Aber das Ende habe ich so nicht erwartet, fand es aber auch etwas unrealistisch. Allerdings war ich selbst noch nicht in so einer Situation. Vielleicht würde ich nach all der Gefühlsachterbahn auch anders reagieren, als ich jetzt von mir selbst denke. Gefühle sind eben Naturgewalten. So wie das Meer!

adelebooks am 08.06.2024 18:06 Uhr
Vida, Marie und die Insel

Eine einsame, unwirtliche Insel im Norden. Ein Leuchtturm, ein Aussichtspunkt, eine zerfallende Kirche, aus nicht mehr besteht das Eiland, das man ohne weiteres zu Fuß umrunden kann. Das Leben wird von der Natur, dem Meer, den Winden bestimmt, Schafzucht und Fischerei und eine Spinnerei dienen dem Lebensunterhalt. Hier lebt Vida, 27 Jahre jung, verlobt mit dem gleichaltrigen Jannis, ein Freund seit Kindertagen, ihre Eltern betreiben das einzige Ladencafé auf der Insel. Während ihr Bruder die Insel verlassen hat und schon lange auf dem Festland lebt, hat Vida ihr Leben auf der Insel nie in Frage gestellt. Ebensowenig wie sie ihre Zukunft und Hochzeit mit Jannis nie hinterfragt hat. Sie war scheinbar glücklich und zufrieden, führte das Leben, das sie möchte.Diese vermeintliche Gewissheit gerät erst ins Wanken als die etwa gleichaltrige Marie das Nachbarhaus übernimmt. Und damit Vidas Leben, Denken und Fühlen gänzlich auf den Kopf stellt. Gefühle in ihr weckt, von deren Existenz sie nie zu träumen gewagt hätte, überhaupt die Fähigkeit echte Träume zu haben. Während Verantwortung, Bodenständigkeit, Verpflichtung Vidas Leben bisher bestimmt haben, beginnt sie durch Marie neue Horizonte zu sehen. Doch die Distanz zu ihrem bisherigen Leben könnte kaum größer sein. Was bedeutet dies? Wo wird es hinführen? Was wird es mit ihr machen? Mit der Rückkehr ihres Bruders auf die Insel und in Vidas neues Fühlen brechen auch alte Familienkonflikte auf, die Vida im Innersten kaum mehr zu kontrollieren vermag.Die Beschreibungen der Kargheit der Insel und des Lebens auf dieser sind sehr gelungen. Ebenso wie Vidas Gefühlswelt, der Kontrast ihres bisherigen Lebens und Fühlens, hin zu neuen Emotionen und Gedanken und Vidas Unbeholfenheit wie Unfähigkeit diese zu kontrollieren, überhaupt mit diesen umzugehen. Wie ein Sturm sich anbahnt, so spürt man auch in der Geschichte etwas herannahen und wird dadurch in Bann gezogen. Alexandra Blöchl zeigt an Vida auf welche Macht Strukturen haben und auch welche Ambivalenz, die Sicherheit, die einem vorgezeichneten Leben inne liegt, die Freiheit und all die anderen Möglichkeiten und Lebenswege auf die man dafür verzichtet. Gleichzeitig zeigt die Familie Vidas was verborgene Konflikte und Verletzungen innerhalb von Familien mit uns machen, wenn wir keinen Weg finden darüber zu sprechen und diese zu lösen und zu verarbeiten.Was das Meer verspricht ist eine karge und emotionale Geschichte zugleich, die beim Lesen in ihren Bann zieht! Lediglich das Ende der Erzählung kam mir letztlich etwas zu abrupt und bruchstückhaft.

liisilu am 05.06.2024 20:06 Uhr
In kalter Tiefe

Ein bisschen hat mich der Roman an die Atmosphäre im Roman „In blaukalter Tiefe“ erinnert - auch wenn „Was das Meer verspricht“ hauptsächlich auf einer kleinen, norddeutschen Insel spielt und weniger auf dem Meer. Vom Meer geht aber auch in diesem Roman nicht nur Urlaubsstimmung aus, denn es geht um enttäuschte Erwartungen, Selbstfindung und das Verdrängen und Ausleben von Gefühlen.Vida, die Protagonistin, hat ihr gesamtes Leben auf der abgelegenen, rauen Insel verbracht. Sie erfüllt ihre Pflicht, ohne den vorgezeichneten Weg zu hinterfragen: das Geschäft der Eltern übernehmen und ihren Kindheitsfreund heiraten. Als eine junge Frau, Marie, auf die Insel kommt, fängt Vida an, an ihrem Weg zu zweifeln. Als schließlich ihr großer Bruder zurückkehrt, geraten Vidas neue Lebensvorstellungen allerdings wieder in Gefahr.Die Sprache ist lyrisch und bildreich, kurze Kapitel treiben die Handlung voran, wobei dies meinen Lesefluss teilweise auch gestört hat. Ich habe an mir selbst beobachtet, dass ich mich beim Lesen öfter habe ablenken und unterbrechen lassen. Die melancholische Atmosphäre des Romans, gepaart mit seinen dramatischen Wendungen und poetischen Beschreibungen, macht „Was das Meer verspricht“ aber dennoch zu einer lesenswerten Lektüre.

cybergirl am 30.05.2024 10:05 Uhr
Atmosphärisch erzählter Roman

Zum Inhalt:Im Mittelpunkt steht Vida, sie lebt schon immer auf der kleinen Insel im Norden. Ihr Leben ist vorgeplant, sie wird sich um die Kinder kümmern, das Geschäft der Eltern übersehenem und ihren Freund seit Kindertagen heiraten. Nie hat sie ihr Leben hinterfragt. Bis Marie auf die Insel zieht.Marie ist so erfrischend anders und Vida, dass genaue Gegenteil von Vida. Die beiden Frauen freundet sich an, mehr noch Vida verliebt sich in Marie. Auf einmal fängt sie an ihr Leben zu hinterfragen. Gibt es da vielleicht noch mehr das auf sie wartet. Sie träumt auszubrechen aus ihrem bisherigen Leben. Ausbrechen zusammen mit Marie.Vidas Bruder Zander ist schon früh weg von der Insel. Er wollte sein Glück auf dem Festland suchen. Doch jetzt kehr Zander zurück und auch er ist von Marie fasziniert, auch er verliebt sich in Marie.„Was das Meer verspricht“ ist ein atmosphärisch erzählter Roman von Alexandra Blöchl.Die Autorin hat interessante Charaktere gezeichnet die zum Teil sehr facettenreich sind. Vida durchlebt eine große Veränderung. Am Anfang war sie glücklich und zufrieden mit ihrem Leben. Doch durch Marie beginnt sie es zu hinterfragen und mehr vom Leben zu wollen. Im Laufe der Geschichte vermittelt Vida manchmal den Eindruck, dass sie ihr ganzes Leben unglücklich war.Das fand ich etwas schade. Das Vida ihr Leben hinterfragt und mehr will ist verständlich aber unglücklich war sie vorher nicht.Zander hat mir als Charakter auch gefallen. Er hat es genau andersrum gemacht. Er hat die Insel verlassen um sein Glück zu finden, kehrt jetzt aber zurück. Bruder und Schwester die sich beide in die gleiche Frau verlieben. Eifersucht und Spannung liegen in der Luft.Alexandra Blöchl erzählt die Geschichte in einer feinen Sprache. Die Beschreibungen vom Leben auf er Insel, vom Meer das immer gegenwärtig ist sind sehr atmosphärisch.Nach wenigen Seiten wurde ich, wie durch einen Sog in die Geschichte hineingezogen.Die Geschichte schreitet mit einem ordentlichen Tempo voran. Mir hat die Entwicklung von Vida bis auf kleine Details gut gefallen. Nach der Rückkehr von Zander nahm die Geschichte eine Wendung an. Auch die Atmosphäre veränderte sich. Jetzt herrscht Eifersucht und ja auch Hass vor. Auch die neue Situation die durch die Rückkehr von Zander entstanden ist hat die Autorin ihren Leser*innen gut vermittelt.Dabei ist der Schreibstil von Alexandra Blöchl flüssig und leicht verständlich.Die kurzen Kapitel sorgten dafür, dass ich als weiterlesen musste.Ich habe „Was das Meer verspricht“ mit Freude gelesen.

quentin_ am 30.05.2024 08:05 Uhr
Gutes Buch

Das Roman Buch „Was das Meer verspricht“ von Alexandra Blöchl ist ein durchaus interessantes und schönes Buch. Das Buchcover ist malerisch schön gestaltet, passend zum Buchtitel. Das einzigste negative und für mich störende ist der Buchumschlag. Dieser sitzt leider nicht fest, dadurch verschiebt er sich immer wieder, was nervig ist und mit der Zeit unschöne Knicke und Falten auf das Buch wirft. Somit sieht es nach relativ kurzer Zeit schon sehr mitgenommen und gebraucht aus. Wiederum positiv zu erwähnen ist, dass das Buch ein integriertes Lesezeichen hat und man somit schnell und einfach seine Stelle abbrechen kann und diese auch wieder schnell Findet. Die Einleitung auf der Buchrückseite ist gut und schön geschrieben. Die Schriftart und Schriftgröße verleihen zu einem sehr angenehmen Lesefluss. Inhaltlich möchte ich ungern eingehen.

Aktuelle Rezensionen

Pressestimmen

Migros Magazin

Die Geschichte entwickelt einen Sog wie ein Wirbel im Meer.

Nina Huber, 01.07.2024

hallo wochenende Hannover Nord

Eine ungewöhnliche, verrückte Geschichte, die absolut lesenswert ist.

Claudia Theurer, 29.06.2024

Zeit Magazin

›Was das Meer verspricht‹ von Alexandra Blöchl eignet sich gut als Strandlektüre, aber auch fürs Fer...nweh auf dem Sofa. mehr weniger

27.06.2024

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Alexandra Blöchl erzählt diese märchenhafte Geschichte voller Sinnlichkeit, Einfühlungsvermögen und ...Lebensklugheit. Ein Buch über Liebe, Eigenständigkeit, Eifersucht. Über festgefahrene Wege und den Mut, ins kalte Wasser zu springen. Hervorragend. mehr weniger

28.05.2024

Emotion

Dieses Buch ist wie ein Strudel, dem man nicht entkommen kann. (…) Wie Alexandra Blöchl atmosphärisc...h dicht Vidas Gefühle und Sehnsüchte einfängt, habe ich atemlos aufgesaugt. mehr weniger

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Katrin Kaiser, 09.04.2024

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01.01.2024