Es gibt diesen Moment, in dem das eigene Universum zerbricht und weit und breit kein neues in Sicht ist: Eine junge Frau strandet mittellos und dehydriert im Death Valley. Als plötzlich ein Indianer vor ihr steht und ihr das Leben retten will, glaubt sie zu phantasieren. Doch das Universum setzt sich nach seinen eigenen Regeln wieder zusammen.
Mit heiterer Melancholie und drastischer Leichtigkeit erzählt Karen Köhler von den dramatischen Augenblicken im Leben. Ihre Figuren sind wahre Meisterinnen im Überleben: Kapitulieren kommt für sie nicht infrage.
Inhalt:
- Il Commandante
- Cowboy und Indianer
- Polarkreis
- Name. Tier. Beruf.
- Wir haben Raketen geangelt
- Familienportraits
- Starcode Red
- Wild ist scheu
- Findling
6. Auflage
Karen Köhler, geboren 1974 in Hamburg, studierte Schauspiel in Bern. Nach einigen Jahren in Festengagements als Schauspielerin lebt sie seit 2008 wieder in Hamburg, wo sie als Theaterautorin, Performance-Künstlerin und Illustratorin arbeitet. Sie wurde mit verschiedenen Preisen ausgezeichnet, unter anderem mit dem Hamburger Literaturförderpreis 2011, dem Schubart-Literaturförderpreis sowie dem Rauriser Literaturpreis (beide 2015). Ihr Prosa-Debüt ›Wir haben Raketen geangelt‹ wurde von Lesern wie Kritikern begeistert aufgenommen.
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Pressestimmen
Hannoversche Allgemeine Zeitung
Der besondere Ton, den Karen Köhler in ihren wundervollen Erzählungen anschlägt, bleibt hängen.
Hannah Suppa, 16.12.2016