»Mathis vermag es, den Geschichten ihrer Figuren eine epische Tiefe zu geben, die an Toni Morrison erinnert.« The New York Times
Bonaparte, Alabama, 1985. Die Ufer des sterbenden Dorfes versinken im Nebel, eine Baufirma dringt auf das Land vor. Verbissen kämpft Dutchess Carson um den letzten Grundbesitz der einst blühenden schwarzen Genossenschaft. Nicht zuletzt für ihre erwachsene Tochter Ava, die allerdings von ihr und dem Erbe nichts wissen will. In Philadelphia ist diese währenddessen ganz unten angekommen, lebt im Obdachlosenheim. Als sie ihrer großen Liebe, dem ehemaligen Black Panther Cass, nach Jahren wieder begegnet, verfällt sie ihm erneut – und gerät in den Bann der radikalen Kommune Ark, die sich schwarzer Selbstbestimmung verschrieben hat. Und ihr elfjähriger Sohn Toussaint will raus, zu der Großmutter, die von ihm nichts weiß. Wenn er es nur dorthin schafft ...
Nach ihrem gefeierten Debüt ›Zwölf Leben‹ ist Ayana Mathis erneut ein großer Wurf gelungen: Flirrend lebendig, rau und einfühlsam erzählt Ayana Mathis von der Zerrissenheit und den Wunden einer schwarzen Familie, von einem bedrohten Vermächtnis und von Utopien auf dem Trümmerhaufen der Geschichte.
Best Book of the Year u.a. in The Washington Post, The New Yorker, The New York Times und Publishers Weekly
»Eine der herausragendsten Stimmen der amerikanischen Gegenwartsliteratur.« Yiyun Li
»Ein kostbarer Roman, so universal wie brisant. Man möchte ihn lesen und immer wieder lesen.« Jesmyn Ward
1. Auflage
Ayana Mathis, aufgewachsen in Philadelphia, Absolventin des berühmten Iowa Writers′ Workshop und ausgezeichnet mit dem Michener Copernicus Fellowship. Gleich mit ihrem ersten Roman Zwölf Leben gelang ihr ein überragender Erfolg. Heute lebt sie in New York.
Susanne Höbel, geboren 1953, lebt als freie Übersetzerin in Südengland. Sie wurde vielfach ausgezeichnet. Zu den von ihr übersetzten Autoren gehören Graham Swift, Nadine Gordimer, John Updike, William Faulkner und A. L. Kennedy.
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Pressestimmen
Deutschlandfunk Kultur, Studio 9
Das Warten auf Ayana Mathis’ zweiten sprachmächtigen Roman hat sich gelohnt.
Rainer Moritz, 14.11.2024
Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung
Ava muss man von nun an zu den großen Frauenfiguren der afroamerikanischen Literatur zählen, wie sie... Toni Morrison oder Alice Walker vor ihr beschrieben haben. mehr weniger
Tobias Rüther, 13.10.2024
Neue Zürcher Zeitung
Elf Jahre nach ihrem Debütroman, ›Zwölf Leben‹, liefert Mathis mit ›Am Flussufer ein Feuer‹ mehr als... einen Familienroman. Sie macht afroamerikanische Geschichte sicht- und fühlbar mehr weniger
12.12.2024
WeiberDiwan
In ihrem zweiten Roman, erzählt aus weiblicher Sicht, spannt die Autorin Ayana Mathis, selbst in ein...em Arbeiter*innenviertel in Philadelphia aufgewachsen, einen Bogen quer durch afroamerikanische Geschichte in einer fesselnden Mischung von Fiktion und Tatsachen. Leseempfehlung! mehr weniger
Sena Dogan, 01.12.2024
schreiblust-leselust.de
Ayana Mathis verfügt übereine kraftvolle Sprache, die beeindruckt und bewegt.
Sabine Sürder, 04.11.2024