Ein Photo. Ein Garten, Tel Aviv, 50er- Jahre. Im Vordergrund ein kräftiges kleines Mädchen, den Blick in die Kamera gerichtet, einen zweifelnden oder auch verzweifelten Blick, vielleicht blendet aber auch nur die Sonne. Im Hintergrund ein Gebüsch, und dort, eingerahmt von einem kleinen weißen Kreis, ein weiteres Gesicht. Fast unkenntlich, winzig und fern. Ist das der Vater, den das Mädchen nicht kannte? Nach dem es wieder und wieder vergeblich fragte und dann – längst erwachsen – zu forschen begann? Eine atemlose Suche nach Sinn und Begründung eines, wie sichzeigen wird, wahnwitzigen Geheimnisses.
1. Auflage
Lizzie Doron, 1953 in Tel Aviv geboren, wurde durch ihre Romane über die zweite Generation nach der Schoah bekannt. Mit ›Who the Fuck Is Kafka‹ – einer der wichtigsten literarischen Verarbeitungen des Nahostkonflikts – und ›Sweet Occupation‹ wandte sie sich politischen Themen zu. Lizzie Doron wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, zuletzt mit dem Friedenspreis der Geschwister Korn und Gerstenmann-Stiftung. Sie lebt in Tel Aviv und Berlin.
Mirjam Pressler, geboren 1940 in Darmstadt, besuchte die Hochschule für Bildende Künste in Frankfurt und war eine deutsche Schriftstellerin und Übersetzerin. Sie schreib für Kinder und Erwachsene. Ihre Bücher wurden mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, u. a. dem Großen Preis der Deutschen Akademie für Kinder- und Jugendliteratur Volkach und der Carl-Zuckmayer-Medaille. Sie übersetzte aus dem Hebräischen, dem Englischen, dem Niederländischen und dem Afrikaans ins Deutsche.
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Pressestimmen
Buchkultur
Ein feines Lesevergnügen, ein gescheites Buch, ein packendes Stück Zeitgeschichte.
Nils Jensen
Vital
Mit Ironie und zartem Witz beschreibt die Israelin Lizzie Doron ihre eigene Geschichte und das Le...bensgefühl in den Anfangsjahren ihres Landes.
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Jüdische Zeitung
Man kann Lizzie Dorons schriftstellerischer und menschlicher Leistung in ihrem bisher persönlichs...ten Roman nur den höchsten Respekt zollen [...].
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Vital
Mit Ironie und zartem Witz beschreibt die Israelin Lizzie Doron ihre eigene Geschichte und das Le...bensgefühl in den Anfangsjahren ihres Landes.
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Stuttgarter Nachrichten
In ihrem neuen Roman blickt sie in knappen, wie Bühnenmomente auf den Punkt gebrachte Szenen zurü...ck auf die eigene Kindheit.
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Andrea Kachelriess, 11.01.2012
Deutsche Welle
Doron hat ihr Thema gefunden. Es sind die Albträume der Davongekommenen, die Gespenster der Verga...ngenheit - aber auch die Grotesken des Alltags.
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Cornelia Rabitz, 25.12.2011
WDR COSMO
Eine teils anrührende, teils bittere, dramatische, irgendwie aber auch ganz alltägliche Geschicht...e, die dem Gestern im Heute geschickt nachspürt.
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Ulrich Noller, 30.11.2011
Neue Zürcher Zeitung am Sonntag
Das Schweigen setzt sich fort - auch in der zweiten Generation. Dagegen schreibt Lizzie Doron mit... Wucht an.
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Sandra Leis, 06.11.2011
Deutschlandradio Kultur
Selbstreflexion, Selbstironie und unsentimentales Benennen der eigenen Verletzlichkeit sind die S...tärken des Buches.
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Carsten Hueck, 31.10.2011
Wienerin
Lizzie Dorons Buch ist nüchtern und berührend, traurig und humorvoll - ein Plädoyer fürs Miteinan...derreden.
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Mareike Müller, 28.10.2011
Kurier
Auch ›Das Schweigen meiner Mutter‹ spart mit Worten und löst dadurch ein...e Menge Gefühle aus.
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08.10.2011
Borromäusverein Bonn
Ein sehr beeindruckendes und empfehlenswertes Buch!
Aline Ehrenreich
Rhein-Zeitung
Der ergreifende Roman ist aber auch die Geschichte dreier Freundinnen, von denen jede ein anderes... Geheimnis mit sich herumträgt, das sie einander nur widerstrebend mitteilen.
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27.02.2012
Kirchenzeitung für das Erzbistum Köln
Keine leichte, aber eine sehr berührende Lektüre.
09.12.2011
Kirchenzeitung für das Erzbistum Köln
Keine leichte, aber eine sehr berührende Lektüre.
09.12.2011
lilos-reisen.de
Diese geradezu schmerzhafte Leichtigkeit macht das Buch zu einem außerordentlichen Zeitzeugnis....p> mehr weniger
Lilo Solcher, 02.12.2011
media-mania.de
Dieses Buch erzählt auf ganz ungewöhnliche Weise jüdische Geschichte.
Regina Károlyi, 13.10.2011
Ostthüringer Zeitung
›Das Schweigen meiner Mutter‹ ist ein berührender Roman von unvergesslicher Tiefe.
Annerose Kirchner, 24.09.2011