Der Mond und das Mädchen
Roman
Hans kann sich glücklich schätzen. So glücklich, dass er, gerade ins Berufsleben eingetaucht und frisch verheiratet, in Abwesenheit seiner jungen Frau Ina eine etwas schäbige Wohnung im Frankfurter Bahnhofsviertel mietet – was das junge Glück auf eine harte Probe stellt.
Hans kann sich glücklich schätzen. So glücklich, dass er, gerade ins Berufsleben eingetaucht und frisch verheiratet, in Abwesenheit seiner jungen Frau Ina eine etwas schäbige Wohnung im Frankfurter Bahnhofsviertel mietet. Dort findet Ina im Schlafzimmer eine tote Taube. Ein Ehering geht verloren, die Mitbewohner entpuppen sich als Zauberwesen, ein Besäufnis gerät zum Hexentanz. Und auch die Wirrungen der Verführungskunst stellen das junge Glück auf eine harte Probe.
1. Auflage
Martin Mosebach, geboren 1951 in Frankfurt am Main, war zunächst Jurist, dann wandte er sich dem Schreiben zu. Seit 1983 veröffentlicht er Romane, dazu Erzählungen, Gedichte, Libretti und Essays über Kunst und Literatur, über Reisen, auch über religiöse, historische und politische Themen. Über die Jahre erhielt er zahlreiche Auszeichnungen und Preise, etwa den Kleist-Preis, den Großen Literaturpreis der Bayerischen Akademie der Schönen Künste, den Georg-Büchner-Preis und die Goethe-Plakette der Stadt Frankfurt. Er ist Mitglied der Akademie für Sprache und Dichtung, der Deutschen Akademie der Künste in Berlin-Brandenburg sowie der Bayerischen Akademie der Schönen Künste. Zuletzt veröffentlichte er den Roman ›Taube und Wildente‹. Er lebt in Frankfurt am Main.