Geheimnisvolle spiritistische Sitzungen und Dinnerpartys: Uncle Giles und seine Lebensgefährtin, die Wahrsagerin Mrs. Erdleigh, treten wieder auf. Obwohl das Leben bedrohlicher scheint, haben die Dinge noch immer ihren Zauber. Und Jenkins begreift: alle Freuden sind gemischte Freuden. Betrug, Verwerfungen, Rivalitäten – der ganze Reigen der Comédie humaine.
Band 3 von Anthony Powells 12-bändigem Hauptwerk ›Ein Tanz zur Musik der Zeit‹: ein britisches Gesellschaftspanorama ungekannter Größe – ein vergessenes Juwel, epochal an Umfang und Könnerschaft. Powell zeichnet darin ein facettenreiches Bild der englischen Upperclass vom Ende des Ersten Weltkriegs bis zum Ende der 60er-Jahre: ein unvergleichlicher Reichtum an faszinierenden Charakteren, Begebenheiten und tiefen Einsichten in die Natur des Menschen. Ein Meisterwerk voll süffisanter Pointen, leichtfüßiger Erzählpirouetten und liebevoll-beißender Ironie.
1. Auflage
Anthony Powell (1905 – 2000) besuchte das Eton College, studierte in Oxford und heiratete eine Adlige. Er arbeitete als Verlagslektor, schrieb Drehbücher und Beiträge für britische Tageszeitungen, leitete den Literaturteil des Magazins "Punch" und war Autor zahlreicher Romane. Während seine Zeitgenossen und Freunde Evelyn Waugh, Graham Greene und George Orwell sich auch im deutschsprachigen Raum bis heute großer Popularität erfreuen, ist Anthony Powell hierzulande noch nahezu unbekannt.
Der Übersetzer Heinz Feldmann (geb. 1935) studierte Anglistik, Germanistik und Philosophie in Münster und York. Zwischen 1967 und 2000 arbeitete er als wissenschaftlicher Assistent, Lektor und Oberstudienrat im Hochschuldienst an der Universität Münster und veröffentlichte Monografien und Aufsätze über Harold Pinter, John Wain und William Wycherley. Mit seiner Übersetzung von Anthony Powells »Tanz zur Musik der Zeit« begann er in den 1980er Jahren in engem Kontakt mit dem Autor.
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Pressestimmen
Salve - Kloster Einsiedeln
Der beste Einblick in die englische Upperclass, den es je gegeben hat!
15.08.2018