Lauter Lobreden
Marcel Reich-Ranicki hat >Lobreden< zusammengestellt, um am Beispiel von zwanzig deutschen Autoren zu zeigen, wie gut er zu loben versteht. Genötigt sah er sich dazu, weil er von einer harmonie-süchtigen Öffentlichkeit immer wieder zum literarischen Scharfrichter, Dichterkränker und Wüterich stilisiert wurde.
Oder bei einem Partner bestellen
Dem deutschen Feuilleton und jeder Klappentexterkunst zum Trotz muss man leider sagen: »Die Mehrzahl aller Bücher war und ist schlecht.« Was natürlich nicht für die im vorliegenden Buch behandelten gilt, enthält es doch »lauter Lobreden«. Marcel Reich-Ranicki hat es zusammengestellt, um am Beispiel von zwanzig deutschen Autoren zu zeigen, wie gut er zu loben versteht. Genötigt sah er sich dazu, weil er von einer harmonie-süchtigen Öffentlichkeit immer wieder zum literarischen Scharfrichter, Dichterkränker und Wüterich stilisiert wurde. Wer nun aber fürchtet, der brillante Kritiker habe beim Verfassen dieser Reden mal beide Augen zugedrückt oder fünfe gerade sein lassen, sieht sich glücklicherweise getäuscht. Auch wo er lobt, ist Reich-Ranicki genau.
4. Auflage